Vespa Velutina in Deutschland angekommen

Hallo zusammen

Na solche Viecher fehlten uns nun auch noch.
Also wird es bald einen Waffenschein für Imker geben damit Computergesteuerte Selbstverteidigungsanlagen an den Beuten Schrauben dürfen. Diese sind natürlich so eingestellt das sie den Unterschied zwischen Biene und Hornisse erkennen. Und ein Update für Mäuse und Menschen die Königinnen stehlen wird es dann auch geben müssen

LG Mario
 
Hatte bisher nur Kenntnis, dass man in Spanien damit groessere Probleme hatte. Angeschleppt wurden sie dort wahrscheinlich durch Holzlieferungen aus dem asiatischen Raum. Sie sind eine Plage. Aber ob sie sich im mitteleuropaeischen Raum halten kann, ist mir unbekannt.
Michael
 
Hallo, Michael. Die VV ist von der Westküste quer durch Franckreich bis zur Grenze.

Beängstigte Frage, könnte/würde diese Hornisse auch den Alpenhauptkamm überqueren können und mitunter auch in einer eher trockenen Weinbauregion Fuß fassen können?

Josef
 
Beängstigte Frage, könnte/würde diese Hornisse auch den Alpenhauptkamm überqueren können und mitunter auch in einer eher trockenen Weinbauregion Fuß fassen können?
Hallo Josef,
das weiß ich jetzt nicht, aber ich habe viele Berichte und Ansichten darüber schon
gelesen.
Es gibt sehr viele Stimmen, die Panik verbreiten.
Es gibt aber auch viele, die sagen dass es im Grunde nicht schlimm ist und
sehr viel Hysterie verbreitet wird wie bei vielem.
Ich selbst glaube, dass die Wahrheit dazwischen liegt und
wir uns nicht viel Gedanken machen müssen.

VG
Hagen
 
Das glaube ich auch, nach den Berichten die ich bisher gelesen habe, ist das überhaupt kein Spass, leider wurde die Art zu lange verharmlost. Unsere Bienen haben mit Varroa und PSM genug an der Backe, viel mehr wird nicht mehr gehen.

VG
 
Beängstigte Frage, könnte/würde diese Hornisse auch den Alpenhauptkamm überqueren können und mitunter auch in einer eher trockenen Weinbauregion Fuß fassen können?

Wenn man das Nistverhalten von VV richtig interpretiert, dann sind trockene Gegenden mit frühzeitigem Winterende für sie mit Sicherheit von Vorteil. Nachdem VV zuerst eher in einem geschützten Bereich mit dem Nestaufbau beginnt, verlegt sie ihr Hauptnest bei zunehmend günstigeren Witterungsbedingungen in die Krone von Bäumen. Das wird ihr in einem Gebiet, das von wechselhaftem Wetter mit kühlen Zwischenphasen geprägt ist, sicher mehr Probleme machen als in ausgeprägt milden Regionen. Dennoch nehme ich an, dass sie auch die Alpenregion besiedeln wird, denn auch bei uns gibt es kleinklimatisch günstige Regionen für ihr Fortkommen.
Es gibt keinen Grund das Erscheinen dieser invasiven Art zu verharmlosen - es wird aber geeignete Mittel und Wege geben, ihnen vernünftig zu begegnen.
Christian
 
Ja, lieber Hagen, ich habe hier Kollegen, die fangen mehr als 300 VV/Tag auf einem einzigen Bienenstand ein.
Das ist der eine Schritt, aber sinnvoller wird es sein, massiv gegen die Brutstaetten in Unterschlupfen und Baumwipfeln vorzugehen. Das ist von den Imkern alleine nicht zu bewerkstelligen, da muss behoerdliche Unterstuetzung her und ein Meldesystem, wohin gesichtete Nester gemeldet werden koennen.
Michael
 
aber sinnvoller wird es sein, massiv gegen die Brutstaetten in Unterschlupfen und Baumwipfeln vorzugehen

Moin Michael,

wenn sie VV sich wirklich trotz des Klimas sesshaft machen kann, dann werden auch solche Maßnahmen wenig bringen :( .

Gruß,
Hermann
 
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