Wie oft kontrolliert ihr ab Mitte August eure Völker?

Zenz

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Ja
Hallo,
wie der Titel schon sagt, möchte ich gerne von euch wissen, wie oft ihr eure Altvölker und eure Ableger
ab Mitte August öffnet und kontrolliert und zu welcher Tageszeit wegen Räubereigefahr. Habe bis jetzt
meine Ableger wöchentlich kontrolliert und 2x wöchentlich jeweils etwa einen halben Liter Apiinvert gefüttert.
Meine Altvölker füttere ich auch gerade auf, haben bereits 10 Liter erhalten und werden wohl die nächsten
14 Tage den Rest erhalten. Habe auch Ameisenbehandlung durch und hoffe, dass alle Königinnen dies überlebt
haben.
Danke für eure Beiträge.
Zenz
 
Da bekommen wir eine interessante Anfrage, also gehen wir´s gleich an :n3:

möchte ich gerne von euch wissen, wie oft ihr eure Altvölker und eure Ableger ab Mitte August öffnet und kontrolliert

Ab Beginn der Entmilbung und ersten Futtergabe wird das Brutnest in Ordnung gebracht, also Brut inmitten und ganz genaue Kontrolle ob da nur ja nicht unbebrütete Waben inmitten sind, gleichzeitig wird in etwa der Futterstand erhoben. Nun kommt die erste Futtergabe, nach etwa drei Tagen wird erstmals emtmilbt. Ist dies erledigt, so wird das Brutnest nicht mehr kontrolliert. Etwa Ende August gibt es nur noch eine nur ganz kleine Futterkontrolle, da genügt es drei Waben anzusehen, passt die Futtermenge wird das Volk mit guten Wünschen für das kommende Jahr Winterfest gemacht. Ab diesem Zeitpunkt wird einmal pro Monat die Windel kontrolliert, somit weiß ich jederzeit über jedes Volk exakt Bescheid.

und zu welcher Tageszeit wegen Räubereigefahr.

Immer nur zu später Stunde und mit allergrößter Vorsichtigkeit. So wird die erste entnommene Wabe in einem geschlossenen Behälter, ist zumeist eine Kleinablegerbeute gegeben, somit haben Suchbienen keine Chance fündig zu werden.

Heikel sind die jeweiligen Fütterungen, bei mir ganz besonders, füttere ich doch einzig mit einer 3 : 2 Zuckerlösung, also da muss man immer wieder sehr aufpassen. Geht einmal ein Spritzer daneben, so wird dieser sofort abgewaschen.

Sollte hier etwas unklar sein, bitte dies zu hinterfragen.

Josef
 
Hallo Josef, danke dir.
 
Hey, grundsätzlich schaue ich 2 x die Woche vorbei. Je nach handlungsbedarf evtl auch jeden Tag.
 
Also ich schau mir die ganzen Völker an. Mache die Stöcke auf, schaue ob Brut gelegt wird. Wenn ich die Völker mit AmS behandelt habe, kontrolieren ob alles in Ordnung ist.

Geschleudert wird bei meine Völker nicht mehr, ab August^^ obwohl manche Völker schon einiges wieder reingeholt haben :)
 
Hallo,
also im August 2 mal die Woche die Völker auf machen erhöht nur die Räubereigefahr und bringt keinen wirklichen Nutzen. Also ich geh halt zu den Völkern, wenn behandelt oder gefüttert werden muss. Dabei mache ich aber keine ausführliche Kontrolle. Da wird nur das nötigste gemacht, also Futter rein und dann Deckel wieder zu. Die Völker werden nach dem abschleudern kontrolliert, also grobe Futtermenge und ob noch eine Königin drin ist (jüngste Brut reicht als Anzeichen). und dann wird nach Abschluss der Bahendlung und Fütterung nochmal der Futterstand und das Vorhanden sein der Königin kontrolliert.
Gruß Jeffrey
 
Ich mache die Völker möglichst wenig auf, derzeit wird von außen gefüttert. Heißt: Teilweise über Spundloch oder mit Zwischenboden und Futterwanne.
An die Bienen gehe ich im Moment nur insnahmefällen.
Der erste Ausnahme fall ist ein Stecher, der umgeweiselt werden muss. Werde ich aber erst im September machen, damit die neue Chefin nicht
abgemurkst wird.
Der zweite Ausnahmefall ist ein Volk, dass am Flugloch auffällig Wache steht. Da stehen ca. 100 Bienen im Pulk vor dem Flugloch und beäugen jeden der ankommt.
So was hatte ich letztes Jahr und dann war es Drohnenbrütig.
Für den Fall einer Weisellosigkeit habe ich schon eine Reservekönigin.

Schöne Grüße, Christian
 
nachdem ich die Damen mit einem freundlichen " auf Wiedersehen, macht es gut, hoffentlich bis bald" in einem ordentlichen Zustand winterfein gemacht habe, kontrolliere ich AM Volk gar nix mehr, höchstens "mal", wenn ich ein ungutes Gefühl habe. Dabei reicht mir das Ziehen einer Wabe, um zu sehen, ob die Chefin noch da ist. Alles andere mache ich aussen: Flugloch, anheben, Schublade.

Dann erst wieder im Oktober oder Ende September, um letzendlich die Einwinterungsfähigkeit zu beurteilen. Meist aber auch nur über Blick auf die Wabengassen.
 
Wenn ich die Futtergeschirre abnehme - das ist bei mir in der nächsten Woche - kontrolliere ich die Völkern nochmals: Futterstand, Brut. Danach werden diese dieses Jahr nicht mehr geöffnet.
Varroabekämpfung erfolgt von außen, da brauche ich nix mehr öffnen.
 
Hallo.
Ich wird die Völker noch 2 -3 mal öffnen.
Morgen werd ich noch Streifen einhängen zur Varroabehandlung, dann nächste Woche noch einmal füttern , und im September nochmals um neue Kö einzuhängen.
MFG Serge
 
Hallo Zenz,
meine Altvölker haben im August Imker-Urlaub, d.h. ich mache eigendlich gar nichts an den Völkern. Abgeschleudert, Varroabehandelt und Aufgefüttert werden sie schon im Juli,
Sep/Okt kriegen sie dann noch eine Futtergabe wenn sie sich nicht genug beim hier viel vorkommenden Eveu geholt haben.
Im August öffne ich eigendlich nur die Jungvölker, die ja ständige Betreuung benötigen und auch noch ein wenig wachsen.

Grüße ins Pustertal,
Hannes
 
Hallo Hannes,
fütterst du schon im Juli vollständig ein? Alles in einer Gabe oder wie?
Schöne Grüße ins Eisacktal
 
Also ich kontrolliere noch einen Teil meiner Völker fast jede Woche


Schon klar, wenn der HoR noch drauf ist und nach wie vor Trachten erwartet werden sind regelmäßige Kontrollen eine Selbstverständlichkeit, bei uns jedoch als krasser Gegensatz zu Frankreich mit absolutem Trachtende und Nachttemperaturen wie heute früh bei plus 6 Grad sollte man sich sehr genau überlegen was wichtig und richtig ist. Die Königinnen könnten verletzt oder eingeknäuelt werden, zudem haben die Bienen ihren Stock bereits verpropolisiert, dies auseinanderreißen schadet mehr als man glauben würde, Nosema und Malphigamöben lassen grüßen. Fazit, seinen Stand, seine Bienen und das Wetter im Auge halten.

Josef
 
Hallo Hannes,
fütterst du schon im Juli vollständig ein? Alles in einer Gabe oder wie?
Schöne Grüße ins Eisacktal
Hallo Zenz,
ich gebe nach dem Abschleudern eine Futtergabe von so ca. 5 kg und den Rest holen sie sich beim Springkraut, Goldrute und dem bei mir viel vorkommenden Eveu.
Ende Sep/ Mitte Okt. ist der Eveu durch und dann füttere ich noch nach bis die Kästen (zwei ZanderZargen) um die 40 kg wiegen - was meist nur bei schwächeren Völkern nötig ist.
Man muss aber bedenken, dass die Bienen bei mir sehr früh im Frühjahr wieder Nektar finden! Die Erika(Schneeheide) blüht schon ab Februar und wenn es da mal Flugwetter gibt,
holen sie sich schon da die ersten Vorräte.

Grüße,
Hannes
 
Ich habe schon seit Wochen nicht mehr in die Völker geschaut. Die letzte Störung war das Wegnehmen des HR. Seither ziehe ich nur noch die Folie ab um von oben bedampfen zu können oder ich gebe Futter. Hin und wieder wiege ich die Völker, damit ich sie nicht überfüttere.

Bei Verdacht würde ich jetzt noch reinschauen, aber auch nur ungern. Ein Volk war deutlich schwächer geworden - gestern zog ich ein Rähmchen aus dem 2 BR und fand Brut und Stifte. Was soll ich noch mehr schauen? Also Rähmchen rein und Deckel drauf. Hätte ich weiter durchschauen sollen?

Das Einzige was mich evtl. noch quält ist der Gedanke, daß meine nicht eingeengten Völker (2 zargig) möglicherweise Pollenbretter angelegt haben könnten. Die sollte ich noch rausnehmen, weiß aber nicht genau wann ich das tue. Momentan ist es mir zu kalt für große Durchschauen - und Zeit fehlt leider auch....

Und bei einem Volk, das aus allen Nähten platzt (2 zargig), hat noch jede Menge Drohnendeckel auf der Windel. Vielleicht täte hier auch mal ein Blick ins Volk not....


Servus,

Nils
 
(2 zargig) möglicherweise Pollenbretter angelegt haben könnten. Die sollte ich noch rausnehmen, weiß aber nicht genau wann

Vielleicht eine "dummeFrage" aber warum Pollen aus dem Volk nehmen? :n95:

Danke vorab.
 
weil; so hab ich das mal gelernt, die Pollenbretter aus dem letzten Jahr mit-determinierend für den Schwarmtrieb im nächsten Jahr sind, wenn man sie nicht entfernt. Des Weiteren nehmen sie Platz weg, der fürs Futter gebraucht wird, und sind lt. dem was ich denke zu wissen "unnötig", da noch genügend Pollen vorhanden sind.
 
Hallo,
meine "Altvölker" werden nicht mehr geöffnet - sie haben jetzt das Winterfutter zu verarbeiten. Lediglich die Abdeckung muss drauf, weil ich in meinen umgebauten Hinterbehandlern ein Absperrgitter oberhalb des 2. BR fest drinnen habe. Das geschieht nach Ende der Fütterei und AS-Behandlung und stört relativ wenig.
Bei den Magazinen muss dann die dritte, leere Zarge weg und die Folie aufgelegt werden. Das alles wird so ca. in 14 Tagen sein.
Meine beiden noch offenen Ableger -und ehemalige Brutscheunen- muss ich nachsehen. Sind die weisellos, wird abgekehrt, bei Weiselrichtigkeit muss ich nochmal behandeln und endgültig mit FT auffüttern.
Solche Sperenzchen kann man aber nur als Kleinimker veranstalten, Josef und Andere würden wahrscheinlich den Kopf über soviel Aufwand schütteln.

freundliche Grüße

Wolfgang
 
weil; so hab ich das mal gelernt, die Pollenbretter aus dem letzten Jahr mit-determinierend für den Schwarmtrieb im nächsten Jahr sind,

Die Pollenbretter sind zu Zeit aber noch aus diesem Jahr! Ich halte nichts von Entfernung der Pollenbretter zu dieser Zeit. Die Brut im Winter und die Winterbienen brauchen viel Pollen und die Bienen können bald keinen Pollen mehr einschleppen.
Pollenbretter werden erst im Frühjahr entfernt, da wo ständig frischer Pollen rein kommen kann und das Volk nicht unter Pollenmangel leiden kann.

In dieser Zeit bin ich um jedes Pollenhöschen froh, was die Bienen einlagern können. Alte Pollenbretter werden erst im Frühjahr entfernt, nicht jetzt
 
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