... bei uns gibt es viel Raps. Der sollte auch raus. Kristallisieren tut der sehr schnell ...
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Naturschutz ist Menschenschutz!
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Hallo Markus,
das Träufeln macht nur bei einer Wintertraube Sinn. Im Sommer nur verdampfende Mittel einsetzen, weil sie den Raum vollständig ausfüllen. Am Bild unten sieht man ein beispielhaftes Volk von mir. Die Beute ist sehr voll mit Bienen. Das mit Träufeln zu behandeln ist unmöglich aber jederzeit mit verdampfenden Mitteln, die auch mehrmals hintereinander eingesetzt werden können. Ich mache dies schon seit mehreren Jahren, und nicht nur ich, mit grossem Erfolg so. Es ist richtig, dass die Bienen im Sommer das aufgenommene Mittel besser wieder aus dem Darm herausbekommen aber es belastet dennoch. Man muss auch folgendes bedenken, die Bienen füttern auch die Kö und die bekommt es nicht mehr so leicht los und fängt an zu schwächeln und somit das ganze Volk. Daher der andere Weg. Alles was den Darm direkt belastet sollte von Bienen ferngehalten werden. Seit dem ich das so praktiziere habe ich keine Probleme und Varroa 0,00 – 0,2 pro Tag.
Viele Grüsse.
Gruss aus dem Nordschwarzwald
Herbert
Maas (21.08.2014)
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Wie schaut es bei euch aus mit den Milben, sind schon alle aus den Völkern? Und wieviele sind abgefallen?
Bei mir sind sehr viele abgefallen, ich habe dieses Jahr keine Brutentnahme gemacht, da der Wabenbau schon im Sommer erneuert wurde. Der Abfall ist sehr unterschiedlich, im bisherigen Behandlungszeitraum von gut 3 Wochen betrug der Gesamt-Abfall pro Volk von 800 Milben bis 5000. Ich habe sie jeden Tag gezählt. Erfasst sind nur Altvölker, bei den Jungvölkern fallen so gut wie keine.
In unserer Gegend behaupten die meisten imker es würden sehr wenig abfallen, genaue Zahlen hat jedoch keiner von denen. Ich konnte bisher bei ein paar wenigen Imkern und Imkerinnen die Windeln einsehen nach der Behandlung, auf diesen sah es genauso aus wie bei mir, übersät von Milben. Also würde mich sehr interessieren was die erstgenannten Imker für ein Geheimnis mit so wenigen Milben haben?
Liebe Grüße Maximilian
Fast alle befolgen diesselben Regeln
und keiner weiß warum!
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Hallo Fix,
ich habe folgende Staffelung:
Nicht geschwärmte Wirtschaftsvölker zwischen 1500 und 2500 Milben in drei Wochen
abgeschwärmte Wirtschaftsvölker maximal 500 Milben in drei Wochen
2014er-Schwärme bis 100-300 Milben / 3 Wochen
Ableger maximal 100 Milben /3 Wochen
Ich hatte bei den Schwärmen keine Milchsäurebehandlung gemacht.
Jetzt kommt es auf den Totenfall ohne Behandlung an, ob ich nochmal eingreife.
Gruss, Christian
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Ich habe eine TBE durchgeführt und mit MS bz OS 2x im brutfreien Zustand behandelt. Bei den Brutscheunen sind einge Milben gefallen, aber sehr wenig im vergleich zu anderen Jahren, den ich habe letztes Jahr richtig gut restentmilbt. Bei den Fluglingen hätte ich mir die Behandlung sparen können. Ich kann nur bis 10 zählen, genauer gesagt zähle ich so:
bis 10 Milben --> keine sofortige Behandlung nötig
ab 10 Milben--> eine sofortige Behandlung nötig
Die Winterbehandlung führe ich sowieso durch, selbst bei 0 Milben natürlicher Abfall
Enschuldigung, dass ich nicht mehr genau zähle, aber ich habe dieses Jahr ausnahmerweisenichts neues ausprobiert. Die Wirkung von MS und OS kann ich mittlerweile bei meiner Betriebsweise gut einschätzen. Früher habe ich genauer gezählt, um den Wirkungsgrad verschiedener Behandlungsmitteln besser vergleichen zu können.
Ich bin momentan folgender Meinung:
a) Völker mit Brut oder Brutscheunen werden mit AS behandel, auch wenn ich AS nicht mag und 2 Jahre drauf verzichtet habe, aber trotz allem scheint sie mir bei Brut das einzige zufriedenstillende Mittel zu sein. Ich scheue keinen extra Aufwand und habe oft verschiedene Blockbehandlungen (4x im Abstand von 4 Tagen jede einzelne Wabe besprüht) mit OS und MS getestet, doch am Ende hatten immer genug Milben überlebt und ich musste dann doch zu AS greifen oder eine Brutentnahme durchführen.
b) Bei brutfreien Völkern wird 2x im brutfreien Zustand mit MS oder OS behandelt, wobei ich von der OS mehr überzeugt bin als von der MS. Das ist aber nur mein Eindruck.
Ich bin von einer TBE vorm Abschleudern (spätestens Mitte Juli) ala Chrigels 5-B-Methode überzeugt und zufrieden, aber ich wer weiß was ich im nächsten Jahr mache
Hier ein Bild von meiner 5-B-Methode, die ich an meiner 12er Dadant-Betriebsweise angepasst habe.
Links sieht man den Flugling auf MW oder Anfangsstreifen mit sehr wenigen Milben nach 2x Behandlungen in brutfreien Zustand
Rechts sieht man den Brutling mit den entnommenen Brutwaben, ebenfalls nach 2x Behandlungen in brutfrein Zustand
Über den abfallfreien Bereich hängt meine Futtertasche, die die beiden Volksteilen von einander milben- und bienendicht trennt.
Da die Fluglinge und Brutlinge unbegatte Kö bekommen haben, und ich die alten Kö etwa 10 Tage vor der TBE eingesperrt habe, konnte ich sowohl die Flunglinge als auch die Brutlinge 10 bzw 13 Tage nach der TBE in brutfrein Zustand behandeln. Aber besser wären begatte Kö, die hatte ich dieses Jahr zu dieser Zeit leider nicht gehabt. Nächstes Jahr wird dank Mini-Plus anderes.
Vor allem die Fluglinge sollten eine legende Kö behalten, da sie sont nicht zügig ausbauen und kaum sammeln.
IMG_5193.jpg
Carnica und Buckfast in der 12er Dadantbeute
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Ich habe stets die Windeln in den Völker und zähle die Milben. Heute hatte ich den niedrigsten Abfall seit Behandlungsbeginn im July mit 0,5 Milben pro Volk und Tag. Die letzten Behandlungen liegen 2 bis 4 Wochen zurück, bei einigen Völkern dürfte es also bereits der natürliche Abfall sein. Ich bin sehr zufrieden damit, eine Winterbehandlung ist jedoch absolut und dringend notwendig.
Es schlüpft laut Brutgemüll auf den Windeln bei allen Völkern noch Brut, von zwei bis zu 5 Wabengassen (DNM), vor zwei Tagen war ein gigantischer Flugtag, sie flogen wie an einem sommerlichen Trachttag und brachten Pollen vom Senf und Phacelia mit.
Liebe Grüße Maximilian
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