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Auf einer Zarge.
Das Ziel war ein schwärmen zu verhindern.
Das ist auch gelungen.
Meiner Ansicht nach geht das verlässlicher und schneller als die Zellenbrecherei.
Da ist schnell eine übersehen.
Wie das Volk darauf reagiert ist natürlich eine andere Sache.
Es könnte auch ein Versuch einer Umweiselung sein.
Was muss sich das Volk nur "denken"
Plötzlich verschwinden die Flugbienen wie bei einem Schwarm und die Altkönigin bleibt da. Mit der ist nichts mehr anzufangen.....
Grüße
Dietmar
# der von seinen Bienen noch so viel lernen muss #
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Das mag sich unnatürlich anhören - aber im Endeffekt kommt so etwas in der Natur (zumindest theoretisch) auch vor: wenn ein plötzlicher Hagelschlag die Flugbienen dermaßen reduziert, bricht hier der Schwarmtrieb wohl auch ab....
Oder leider in unserer kaputten Umwelt realistischer: Mäht der Bauer die Wiese mit einem Aufbereiter während der Löwenzahn blüht, dann geht auch mal gerne ein Kilo Bienen verloren. Oder Spritzmittel etc. pp.
Hast auch wieder recht
Bezüglich der Zellenbrecherei gebe ich dir auch recht, wenn die Bienen sie ausbeissen ist das viel zuverlässiger als wenn der Imker versucht "alle" zu erwischen.
Die Frage ist also nun: wie reagiert man darauf, wenn das Muttervolk nach x Tagen erneut Zellen zieht?
Nochmal einen ZWA machen? Dann hat man schon drei Völker!
Servus,
Nils
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Noch einmal eine ZBA zu machen würde ich eher nicht.
Das würde vermutlich mangels Flugbienen nicht funktionieren.
Auch glaube ich nicht das es schwärmen will.
Ich glaube eher an eine Umweiselung.
Ich hab vorerst die Zellen gebrochen.
Die Köningin wird in 2 Wochen getauscht.
Dann sind meine dunklen von der Belegstelle zurück.
Dieses Volk wird das erste sein.
Grüße
Dietmar
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Nils (23.05.2016)
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Die ZWA Methode kommt eigentlich aus der Wanderimkerei, hier liegt wie selbstverständlich bei jedem Volk ein ZWA Boden als gewissermaßen zweiter Deckel obenauf. Erkennt man bei den Revisionen SwZ, so kann unverzüglich und höchst effizient nicht nur ein Schwarm verhindert werden, zudem geht auch kein Honig verloren, also eine Methode wie sie besser nicht mehr sein kann.
Bei der nächsten Fahrt zum Wanderplatz kann auf einfache Weise das obere Muttervolk entnommen werden und zur nächsten Jungvolkstation verbracht werden. Es ist nun sekundär ob dies nach einigen Tagen, einer, oder von mir aus zwei Wochen passiert.
Revisionen in den Außenständen finden in der Regel bei bestem Flugwetter statt, entnimmt man nun das obere Volk, so kassiert nun die untere Einheit ein zweites mal sämtliche Flugbienen, was für die obere Einheit abermals einen ganz gewaltigen Aderlass mit sich bringt.
Muss nicht sein, entnehme bei besagter Revision 9 - 10 BrW mit der Kö, geb diese vorerst auf den Wabenbock, abermals fliegen Bienen ab, nun geb unten jene Wabe mit der WsZ und fülle den Rest mit den vorhandenen Waben und MiW auf. Nun hat die obere Einheit lediglich nur eine einzige Zarge, die untere eben dementsprechend mehr, was auch dringend benötigt wird.
Kann es nicht mehr, mangels Flugbienen gibt es keinen offenen Honig, wo kein offener Honig da fehlende Brut, wo fehlende Brut da keine Schwärme. Solche Völker weiseln in der Regel still um, allerdings muss man diese stillen UwZ auch erkennen und nicht vermuten die wären grundsätzlich immer immer SwZ. Bei Völkern die im August/September schwärmen liegt ein imkerlich grober Fehler vor, auch dies muss ein gut geschulter Imker erkennen können, keine Frage.
In diesem Falle würde ich die Kö, ist ja die Altkönigin abdrücken, folglich eine junge Kö einweiseln.
Befindet sich die Masse der Bienen im oberen Bereich so wird dies wohl zutreffen, in diesem Falle würde ein schwerer imkerlicher Fehler vorliegen, ist es doch das Ziel möglichst viele der Bienen zum unteren Flugloch zu geleiten. Geht man hier nicht konsequent vor, oder macht man dies zu später Stunde und fatalerweise in den nächsten Tagen schlechte Tracht, oder nicht passendes Trachtwetter, so wird wiederum wie selbstverständlich das obere Flugloch wie angenommen, wäre also nicht verwunderlich, wenn in solchen Fällen unten nicht gebaut wird.
Ist doch imkerlich höchstes primäres Ziel.
Josef
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Ich komme gerade retour von meinen Bienis. Auch wenn ich den ZBA erst das zweite Mal gemacht hab, bin ich eigentlich recht begeistert von dieser Methode der Schwarmverhinderung. Sofern das Wetter mitspielt ist das eigentlich die schnellste Methode. Da momentan die Bienen weiter weg stehen von dem gelagerten Bienenzeugs, und noch dazu in einer Hanglage, bin ich froh, wenn ich nicht so viel schleppen muss.Da eignet sich der ZBA gut, braucht man ja nur den Zwischenboden.
Letzte Woche Dienstag hab ich bei einem Volk, das SwZ gezogen hat, den ZBA gemacht. (Diesmal richtig)
Wobei, Ableger ist es gar nicht, nachdem ich momentan nicht mehr Völker haben will, habe ich den ZBA (eigentlich Flugling) heute wieder vereinigt: Zargenreihenfolge wieder in den Ursprungszustand gegeben, NsZ ausgebrochen, zwischen Brutzargen und Honigzargen ein ASG und angefeuchtetes Zeitungspapier gegeben, so sollten sich die Bienen in der nächsten Zeit wieder gut vereinigen. Hat zumindest letztes Jahr funktioniert.
Theoretisch könnte man auch, wenn man wieder vereinigen will, zwischen die Zargen statt dem Zwischenboden ein Trenngitter legen, und den Zwischenboden oben auf geben. So soll die Vereinigung leichter sein. Das werde ich beim nächsten Mal probieren.
Im Muttervolk gab es keine SwZ/NsZ, somit gehe ich auch davon aus, dass sie nicht umweiseln wollten, sondern den Bienen aufgrund des schlechten Wetters bei uns einfach langweilig war.
Nachdem das Wetter besser ist und der Klee wie verrückt blüht, ist die Schwarmstimmung bei meinen Völkern jetzt gleich null.
lg Marion
Liebe Grüße,
Marion
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Mögen die Grenzen, an die du stößt, einen Weg für deine Träume offen lassen.
(Irischer Segen)
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Ein kleiner Zwischenbericht zu meinem heurigen Versuch mit ZWA ala Josef:
Also ohne Wiedervereinigung mit SZ unten.
Ich erstellte den ZWA wie oben berichtet. Die alte Königin oben mit Brut, hier wurden die SZ (die ich übersah) ausgebissen.
Diesen oberen Teil ließ ich 1 Woche stehen und verstellte ihn dann erneut, zur nochmaligen Schröpfung.
Unten schlüpfte tatsächlich die junge Königin und ist jetzt am stifteln.
Bisher ist der Altköniginnenteil noch nicht in Schwarmstimmung (muß heute erneut schauen), dies liegt hauptsächlich an der mangelnden Tracht.
Was jedoch nicht geklappt hat:
Der untere Teil bekam damals ja den bereits mit einigen kg angefüllten halben HR aufgesetzt.
Dieser ist nun komplett leer! Auch auf den Waben unten sind keine Futterkränze zu finden - ich füttere nun zu. Dabei hätte es zur Rapszeit doch so gut ausgeschaut. Naja...
Aber ansonsten war diese Methode recht streßfrei! Nur einmal Zellen suchen und entfernen, den Rest machen die Bienen.
Besser als einen Altkö-Ableger machen ist es allemal - bis auf eines: Wie ich mit meinem 2-Zargigen-Altkö-Ableger weiter mache weiß ich auch noch nicht so recht...
Servus,
Nils
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