Ablegerbildung

simon.ploner

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18 Feb. 2014
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Südtirol
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Ja
Hallo,
ich habe momentan 10 starke Völker.
Mitte April habe ich den Honigraum aufgesetzt, der schon fast voll ist.
In jedem Volk befinden sich um die 11 Brutwaben und einige Völker sind in Schwarmlaune.
Wie und wie viele Ableger sollte ich bilden?

Danke schon mal im Voraus für eure Hilfe
lg Simon
 
Wie und wie viele Ableger sollte ich bilden?

Von jedem Volk welches SwZ (Schwarmzellen) hat entnimmst die Kö inkl. zwei BrW (Brutwaben) und gibst diese in eine Ablegerbeute. Hinzu kommt eine Randwabe, nun die beidem BrW, weiter geht´s mit einer jungen ausgebauten und leeren Wabe, den Abschluss bildet eine MW. Füttern gleich ab dem ersten Tag mit einer 2 : 1 Lösung flüssig, bei Platzmangel können diese diese Ableger im Garten bleiben. Dies war nun der Ableger, weiter geht´s mit dem Standvolk.

Dies verbleibt an Ort uns Stelle stehen, eine schöne WsZ bleibt drinnen, alles anderen werden ausgebrochen. Dieses Volk sammelt nun allfällige Rückkehrer auf, hat in der Folge nur noch wenige Tage Brut zu pflegen, was dem Honigertrag zugute kommt. Geht alles gut, was ziemlich sicher der Fall sein wird, so hast im Muttervolk eine Jungkönigin, einen sehr schönen Ableger und keinen Honigverlust.

Weitere Fragen werden gerne beantwortet.

Josef
 
Danke Josef für die schnelle Antwort.
Eine Frage hätte ich noch.
Könnte ich auch einen Ableger mit z.B. 5 Brutwaben machen?
 
Könnte ich auch einen Ableger mit z.B. 5 Brutwaben machen?

Hab ich gestern erst gemacht und zwar so richtig volle BrW mit SwZ, dies mit dem Hintergedanken um eventuell in der Spättracht Honig zu ernten, würde auch Futterkosten sparen.

Vorerst ist eine Randwabe mit eben diesen fünf BrW -könnten durchaus auch mehr BrW sein- und Deckwabe drinnen, legt die junge Kö kommen Woche für Woche MW hinein, die Deckwabe wandert stets nach rechts.

Josef
 
Wie viele Bienen muss ich zu so einem Ableger dazu geben?
 
Nur jene Bienen die auf den Waben sitzen, keine weiteren.

Josef
 
Danke Josef
werde morgen, wenn es das Wetter zu lässt gleich 2 Ableger machen.
 
Wünsche gutes Gelingen, geht rasch und bereitet keinerlei Probleme, einzig aufpassen musst damit auch tatsächlich die Kö mitkommen.

Josef
 
Von jedem Volk welches SwZ (Schwarmzellen) hat entnimmst die Kö inkl. zwei BrW (Brutwaben) und gibst diese in eine Ablegerbeute. Hinzu kommt eine Randwabe, nun die beidem BrW, weiter geht´s mit einer jungen ausgebauten und leeren Wabe, den Abschluss bildet eine MW. Füttern gleich ab dem ersten Tag mit einer 2 : 1 Lösung flüssig, bei Platzmangel können diese diese Ableger im Garten bleiben. Dies war nun der Ableger, weiter geht´s mit dem Standvolk.

Dies verbleibt an Ort uns Stelle stehen, eine schöne WsZ bleibt drinnen, alles anderen werden ausgebrochen. Dieses Volk sammelt nun allfällige Rückkehrer auf, hat in der Folge nur noch wenige Tage Brut zu pflegen, was dem Honigertrag zugute kommt. Geht alles gut, was ziemlich sicher der Fall sein wird, so hast im Muttervolk eine Jungkönigin, einen sehr schönen Ableger und keinen Honigverlust.

Weitere Fragen werden gerne beantwortet.

Josef

Hallo Josef,
ich hab mal eine Frage als Anfänger.
Du schreibst "keinen Honigverlust". Aber durch die Entnahme der Königin hat das Volk doch ca. 25 Tage gar keinen Jungbienennachschub mehr.
Oder ist das egal?
Gruß
Bernward
 
Du schreibst "keinen Honigverlust". Aber durch die Entnahme der Königin hat das Volk doch ca. 25 Tage gar keinen Jungbienennachschub mehr.
Oder ist das egal?

Ganz genau diese von Dir erwähnten 25 Tage erweisen sich bei Trachten als ausgesprochen erfreulich, mit der Entahme der Königinnen gibt es gleichzeitig einen Brutstop, weswegen wertvoller Nektar in den Honigwaben landet. Nicht nur Brutstop ist einer der Gründe, sondern dieses Volk hat nun nur noch Flugbienen

Bei mir ist diese Zeit gerade in der Robinie, Linde und Edelkastanie ganz besonders wertvoll.

Josef
 
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