- Registriert
- 23 Mai 2011
- Beiträge
- 4.450
- Punkte Reaktionen
- 25
- Ort
- Mittenwald
- Imker seit
- 2011
- Heimstand
- Bei mir im Garten
- Wanderimker
- Ja, teilweise.
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- Zander
- Schwarmverhinderung wie
- Ableger; (Weiteres noch offen)
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
Hallo an Alle,
es gibt eine Reaktion auf unseren "offenen Brief" in
der Allgemeinen Deutschen Imkerzeitung "ADIZ".
Der Brief wurde nicht abgedruckt, jedoch wurde ein
von der Redaktion interpretiertes Resumée geschrieben,
das ich selbst schon mal als halbwegs positiv einschätze,
da der Unmut und die scharfen Worte des Briefes selbst
durchaus in den "Zitaten" zu erkennen sind.
Die Passage die sich auf unseren Brief bezieht habe ich kursiv
und unterstrichen dargestellt.
Entsprechendes auf der genannten Website "www.diebiene.de" habe ich
jedoch noch nicht gefunden.
Den Text aus der Zeitschrift stelle ich mal hier ein,
und bin auf eure Meinung gespannt:
TEXT:
Bayer sucht den „Superimker“
Nicht zum ersten Mal verursachte eine Anzeige der Firma Bayer kritische Leserzuschriften.
Mit einer „Wespe mit Panzerknackermaske“ wurde in den März-Ausgaben der Imkerfachzeitschriften in
Deutschland aber auch in Österreich nach dem „Superimker“ gesucht. Der Imker (oder die Imkerin) mit den
geringsten Winterverlusten sollte 5000 Euro gewinnen! Ihren Unmut über eine solche Anzeige in Ihrer
Imkerzeitschrift machten sich einige Leser Luft (siehe auf www.die biene.de):
- …es ist absolut unakzeptabel, dass Bayer in einer Imkerzeitschrift so viel Raum zur Selbstdarstellung
geboten wird.
- … ich muss bezweifeln, dass die Imkerfachzeitschrift noch zu einer unabhängigen Berichterstattung
gewillt und fähig ist! Über den weiteren Bezug werde ich genau nachdenken.
- Wir Imker sind darüber entsetzt, dass die Verlage eine derartige wirklichkeitsverzerrende, scheinheilige
und selbstherrliche Anzeige abdrucken.
- Wir erwarten von einem Fachmagazin objektive sachliche Recherchen und Darstellungen und keine
konzerngesteuerte Propaganda.
Letzterem stimmen wir als Redaktion absolut zu. Genau dies erlaubt uns das Presserecht:
Damit redaktionelle Veröffentlichungen am Interesse der Leser orientiert sind, gibt es die eindeutige
Trennung zwischen den redaktionellen Beiträgen einerseits und Anzeigen andererseits.
Für letztere liegt die Verantwortung beim Inserenten.
Solange dieser nicht geltende Gesetze oder ethische Grundregeln verletzt, kann man dessen Anzeige nur
innerhalb engster juristischer Grenzen ablehnen.
Selbstverständlich muss über das Pro und Kontra von Behandlungsmitteln oder auch GVO öffentlich
diskutiert werden, und wir von der Redaktion tun dies ganz entschieden und begleiten diese Debatte
seit Jahren in fundierter journalistischer Manier.
Wir meinen, dies sollte die Messlatte sein, die Sie an uns und Ihre Fachzeitschrift anlegen!
Noch ein Wort zu den Bedenken, Bayer könnte die „Umfrage“ nutzen, um die Winterverluste zu manipulieren:
Es wird doch wohl keiner so ehrlich gewesen sein und weniger als 100% Überwinterungsrate gemeldet haben,
wenn er denn gewinnen wollte!
Jürgen Schwenkel, ADIZ, Ausgabe März 2014
TEXT ENDE
VG
Hagen
es gibt eine Reaktion auf unseren "offenen Brief" in
der Allgemeinen Deutschen Imkerzeitung "ADIZ".
Der Brief wurde nicht abgedruckt, jedoch wurde ein
von der Redaktion interpretiertes Resumée geschrieben,
das ich selbst schon mal als halbwegs positiv einschätze,
da der Unmut und die scharfen Worte des Briefes selbst
durchaus in den "Zitaten" zu erkennen sind.
Die Passage die sich auf unseren Brief bezieht habe ich kursiv
und unterstrichen dargestellt.
Entsprechendes auf der genannten Website "www.diebiene.de" habe ich
jedoch noch nicht gefunden.
Den Text aus der Zeitschrift stelle ich mal hier ein,
und bin auf eure Meinung gespannt:
TEXT:
Bayer sucht den „Superimker“
Nicht zum ersten Mal verursachte eine Anzeige der Firma Bayer kritische Leserzuschriften.
Mit einer „Wespe mit Panzerknackermaske“ wurde in den März-Ausgaben der Imkerfachzeitschriften in
Deutschland aber auch in Österreich nach dem „Superimker“ gesucht. Der Imker (oder die Imkerin) mit den
geringsten Winterverlusten sollte 5000 Euro gewinnen! Ihren Unmut über eine solche Anzeige in Ihrer
Imkerzeitschrift machten sich einige Leser Luft (siehe auf www.die biene.de):
- …es ist absolut unakzeptabel, dass Bayer in einer Imkerzeitschrift so viel Raum zur Selbstdarstellung
geboten wird.
- … ich muss bezweifeln, dass die Imkerfachzeitschrift noch zu einer unabhängigen Berichterstattung
gewillt und fähig ist! Über den weiteren Bezug werde ich genau nachdenken.
- Wir Imker sind darüber entsetzt, dass die Verlage eine derartige wirklichkeitsverzerrende, scheinheilige
und selbstherrliche Anzeige abdrucken.
- Wir erwarten von einem Fachmagazin objektive sachliche Recherchen und Darstellungen und keine
konzerngesteuerte Propaganda.
Letzterem stimmen wir als Redaktion absolut zu. Genau dies erlaubt uns das Presserecht:
Damit redaktionelle Veröffentlichungen am Interesse der Leser orientiert sind, gibt es die eindeutige
Trennung zwischen den redaktionellen Beiträgen einerseits und Anzeigen andererseits.
Für letztere liegt die Verantwortung beim Inserenten.
Solange dieser nicht geltende Gesetze oder ethische Grundregeln verletzt, kann man dessen Anzeige nur
innerhalb engster juristischer Grenzen ablehnen.
Selbstverständlich muss über das Pro und Kontra von Behandlungsmitteln oder auch GVO öffentlich
diskutiert werden, und wir von der Redaktion tun dies ganz entschieden und begleiten diese Debatte
seit Jahren in fundierter journalistischer Manier.
Wir meinen, dies sollte die Messlatte sein, die Sie an uns und Ihre Fachzeitschrift anlegen!
Noch ein Wort zu den Bedenken, Bayer könnte die „Umfrage“ nutzen, um die Winterverluste zu manipulieren:
Es wird doch wohl keiner so ehrlich gewesen sein und weniger als 100% Überwinterungsrate gemeldet haben,
wenn er denn gewinnen wollte!
Jürgen Schwenkel, ADIZ, Ausgabe März 2014
TEXT ENDE
VG
Hagen
Zuletzt bearbeitet: