Gewalttaetige Auseiandersetzung wegen dem Einsatz von Glyphosat

Miguelito

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Curuguaty: Vor über einer Woche bahnte sich das Problem an, was heute zu drei Verletzten führte, darunter zwei Bauern und einem Polizisten. Der Eigentümer einer Sojaparzelle, die mit Herbizid (Glyphosat) besprüht werden sollte, erfuhr Widerstand durch rund 250 Bauern der Nationalen Bauern-Föderation. Aus diesem Grund beantragte der Eigentümer Polizeischutz, der ihm jedoch nicht wirklich weiter half.

Die Polizei nahm fünf gewaltsam protestierende Demonstranten fest und beförderte sie mit einem Fahrzeug zur nächstgelegenen Dienststelle. Auf dem Weg dahin wurde ihnen der Weg mit Baumstämmen blockiert und rund 25 weitere Bauern sprangen auf die Straße und forderten ihre Freilassung. Bei der Auseinandersetzung von Gewalt und Gegengewalt wurde ein Uniformierter und zwei Bauern verletzt.

Die Polizisten erklärten in einen Hinterhalt geraten zu sein, wo sie mit Knüppeln bedroht wurden als sie sich nicht dazu bereiterklärten, die Festgenommenen freizulassen. Daraufhin hätten sie sich mit dem verteidigt was ihnen zur Verfügung stand und gaben Warnschüsse ab.

Der Bauernführer Tomás Castillo wiederum erklärte, dass sie sich nur dem Polizeifahrzeug näherten, um mit den Uniformierten zu reden. Diese jedoch hätte direkt begonnen zu schießen und dabei zwei seiner Kollegen verletzt. Beide wurden in Privatfahrzeugen nach San Estanislao gebracht. Der Polizist trat die Verlegung ins Polizeikrankenhaus in einem Krankenwagen an.

Quelle: Ultima Hora
 
Danke Dir Michael,

für diesen und auch die anderen Berichte aus Deiner Region.
Ich hoffe inständig, dass der gesunde Menschenverstand
wieder Einzug hält, und die doch überall geltenden ethischen
und moralischen Werte als oberste Direktive wieder richtungsweisend
werden.
Wie uns die Geschichte und auch die Gegenwart lehrt,
treten solche Exzesse immer genau dort auf, wo
Grundrechte, aus welchen Gründen auch immer, massiv
verletzt werden.
Und die Einführung von Gift in Nahrungsmittel sowie die
Einführung von GVO´s auf Gedeih und Verderb aus purer Profitgier
ist eben eine solche Verletzung der Grundrechte.

Sind wir Dankbar, dass es nicht noch weiter eskalierte und
die Verletzten Anscheinend nicht schwer verletzt sind.
.... und Hoffen wir darauf, dass es baldmöglichst wieder
in die richtige Richtung geht.

VG
Hagen
 
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