Reinvasion

Palma40

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SBA, Brutdistanzierung und Zwischenbodenableger
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Milbe kaum, und das nicht nur bei mir. Andere Imker in Umgebung sagen das gleiche. Wie schaut es bei euch aus?

Hallo Viktor,

Auch ich habe festgestellt, dass der Milbenfall dieses Jahr sehr gering ist, selbst nach der ersten Behandlung sind nur vereinzelt Milben gefallen. Aber Vorsicht ist trotzdem angesagt, deshalb mache ich, wie Du ja auch immer wieder die Kontrolle.
 
AW: Unsicherheit beim Einfüttern

Teilweise ist es bei mir anders. Einzelne Völker sind dabei, da steigt der Milbenfall mit jeder OX-Bedampfung an, anstatt zu sinken (wie bei anderen Völkern).
Bei 4 Bedampfungen nach jeweils 4 Tagen sind z.B. bei einem Volk in jeweils 4 Tagen nach der Behandlung an Milben gefallen: 200 - 330 - 370 - 580.
Gleichzeitig haben sie gesterb aufgehört Futter abzunehmen, obwohl sie vor 5 Tagen gewogen wurden und nur 13 kg Futter intus haben sollten.

Ich werde heute nochmal wiegen und evtl. reinschauen. Könnt diese Entwicklung darauf hinweisen, daß sie irgendwo räubern?
Wenn, dann nicht bei mir am Stand - aber wo dann? Ich kenne keinen Imker hier in der Gegend.
Und was mache ich dann?

Servus,

Nils
 
AW: Unsicherheit beim Einfüttern

Ich werde heute nochmal wiegen und evtl. reinschauen. Könnt diese Entwicklung darauf hinweisen, daß sie irgendwo räubern?

Guten Morgen Nils,
das Problem habe ich auch - genau wie letztes Jahr.
Der Verlauf der Milbenpopulation ist gleich, nur die Zahlen sind deutlich
niedriger.
Zunächst eine sehr moderate Milbenzahl. Dann ein exponentieller Anstieg, steiler als
bei anderen Völkern.
Dann Behandlung (Bei mir die totale Brutentnahme mit Milchsäurebehandlung) mit
einem anschließenden Milbenfall von 0.
Nun ein starker Anstieg.
Da ich an dem Stand ALV verwende, musste ich auch diese beiden Völker mit ALV behandeln.
Daher sehe ich noch einen gewissen Schutz vor der Auswirkung der Reinvasion.
Darüber wollte ich mit dir eh noch reden, weil ich weiß, dass Du letztes Jahr hier Erfahrungen
sehr ähnlicher Natur gesammelt hast.

Die Unterschiede die bei unseren Beobachtungen sich ergeben sind:
a. meine Milbenzahlen sind geringer
b. ich weiß eigentlich woher die Milben kommen

Aber der Verlauf ist gleich.


Und was mache ich dann?

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Bei einem solch konstantem Milbeneintrag sehe ich nur die
Möglichkeit einer Dauerbehandlung.
Die "Quellen" ggf. suchen und diese adäquat behandeln lassen ist das beste, aber das scheitert bei
mir an den Bienenhalter - Erben, und bei Dir daran, dass Du garnicht weißt wo du anfangen kannst mit der
Suche.

Wie war denn Deine Erfahrung bezüglich ALV und der Milben - Dauerbelastung?

VG
Hagen
 
AW: Unsicherheit beim Einfüttern

Hallo Hagen,

interessant deine Ausführungen! Die totale Brutentnahme hatte ich vor, scheiterte jedoch an der Melizitose - ich habe einfach keine Leerwaben....
Für nächstes Jahr ist es aber fest eingeplant, da mir diese ewige Bedampferei auf die Nerven geht...

Ich finde es aufschlußreich, daß bei dir die Entwicklung ähnlich ist! Da ich schon seit Juni zähle kann ich das recht gut nachverfolgen. Bisher war ich auch der Meinung "ist nicht so schlimm", aber mit jeder Behandlung wird es noch schlimmer.

Daher denke ich darüber nach heute die letzte Bedampfung zu machen (Nr. 5) und dann in einigen Tagen ALV aufzulegen. Vielleicht nach 4 Tagen...
Wenn das wirklich Reinvasion ist, dann fühle ich mich mit ALV viel sicherer! Auch wenn ich extrem spät dran bin mit ALV...

Im letzten Jahr habe ich am 01.08. ALV aufgelegt, nachdem mein Volk 1 einen täglichen Milbenfall von 30 Milben hatte. Bis in den Oktober sind Milben in großer Zahl gefallen - an die 9.000. Die Bienen wirkten dennoch gesund. Chrigel (glaube ich) hatte mir damals geraten mal das Brutnest zu prüfen ob es recht lückig ist - das war nicht der Fall, (Siehe http://www.bienenforum.com/forum/attachment.php?attachmentid=11576&d=1347138685).

Aber im Oktober wurde es dann doch kälter und ich vertraute ALV nicht mehr so ganz, da die Fallzahlen deutlich mit der Temperatur zurück gingen. Also bedampfte ich im Oktober des öfteren (Volk 1 dann 8x) und es fielen nochmal über 1.000 Milben!
(Siehe hier: http://www.bienenforum.com/forum/attachment.php?attachmentid=17230&d=1353700272 rot=ALV, grün=OX)

Mein Resüme ist, daß ALV meine Bienen gerettet hat, aber ohne abschließende OS-Bedampfungsorgie (8x!) hätte es nicht ausgereicht. Heute ist dieses Volk dasjenige mit den wenigsten Milben - Obwohl auch hier die Zahlen steigen!
(4-Tages-Summe nach den Behandlungen: 86- 86 -107 -192)
Wie gesagt: die Brut ist bei allen Völkern drinnen geblieben.

Heuer wollte ich es besser machen: erst mindestens 3x bedampfen und dann ALV. Im November dann frühe Winterbehandlung. Durch die hohen Fallzahlen habe ich jetzt öfter bedampft - und ALV schiebt sich zeitlich nach hinten raus....

Mich würde halt brennend interessieren ob es Reinvasion ist oder ob es "hausgemachte" Milben sind. Das wäre entscheidend für die richtige Behandlung. Reinvasion -> ALV; hausgemacht -> bedampfen.

Servus,

Nils

P.S.:
hier die heurigen Fallzahlen nach den jeweiligen Bedampfungen. Jede Behandlung umfasst 4 Tage. Nur Volk 6 und 7 zeigen sinkende Zahlen, fast alle anderen steigende!
behandlungsverlvy7dil8u56.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Unsicherheit beim Einfüttern

Bei einem solch konstantem Milbeneintrag sehe ich nur die
Möglichkeit einer Dauerbehandlung.
Genau, und das ist mit ALV eh kein Problem
 
AW: Unsicherheit beim Einfüttern

Wenn das wirklich Reinvasion ist, dann fühle ich mich mit ALV viel sicherer! Auch wenn ich extrem spät dran bin mit ALV
Nein sicher nicht zu spät, du hast ja eh schon x mal bedampft
 
AW: Unsicherheit beim Einfüttern

Mein Resüme ist, daß ALV meine Bienen gerettet hat, aber ohne abschließende OS-Bedampfungsorgie (8x!) hätte es nicht ausgereicht.

Danke, ich denke ich werde das dann auch so machen.

Wenn ich es mir überlege, müssten die Zahlen nach Behandlungsbeginn erst mal steigen, dann aber
stetig ab nehmen.
Da die das nicht tun, müssen die Milben irgendwo her kommen.
Und das geht in dem Maße eigentlich nur über Räuberei.
Obgleich sie es durch die Fütterung ja eigentlich nicht nötig hätten.

VG
Hagen
 
AW: Unsicherheit beim Einfüttern

Genau, und das ist mit ALV eh kein Problem

Die ALV-Behandlung ist sicher kein Problem, aber die weitere Einfütterung. Ich hatte letztes Jahr Völker die nach dem Einlegen der Plättchen kein Futter mehr aufgenommen haben. Mir blieb nichts anderes übrig wie die Dinger wieder rauszunehmen.
 
Die ALV - Behandlung ist sicher kein Problem, aber die weitere Einfütterung. Ich hatte letztes Jahr Völker die nach dem Einlegen der Plättchen kein Futter mehr aufgenommen haben. Mir blieb nichts anderes übrig wie die Dinger wieder rauszunehmen.

Das habe ich auch bemerkt.
Glücklicher Weise wird das Futter zwar langsamer aber dennoch abgenommen.
Ich vermute mal, dass das auch mit dem Wetter usw. zusammenhängt.
In dem Beipackzettel von ALV steht es auch, dass es zur verzögerten Futteraufnahme kommen
kann.
Das war auch in der Tat eine Befürchtung von mir - es geht aber noch so einigermaßen.

Und ein Gedanke hatte ich da auch:
Mit rel. vielen Miben kommt ein Volk mal einen Winter klar - zu wenig Futter
führt unweigerlich zum Verhungern im Winter.

Was hast Du dann in Deinem Fall mit den Milben gemacht?

VG
Hagen
 
Was hast Du dann in Deinem Fall mit den Milben gemacht?

Hallo Hagen,

Das war ganz einfach. Nach der Entnahme der Plättchen, habe ich OS verdampft und danach die Fütterung fortgesetzt. Dieser Umstand war mit ein Grund warum ich kein ALV mehr einsetze, da ich damit keinen nennenswerten Erfolg verbuchen konnte. Nach der Entnahme der ALV-Plättchen haben die Bienen das Futter wieder zügig abgenommen.
 
Das war ganz einfach. Nach der Entnahme der Plättchen, habe ich OS verdampft und danach die Fütterung fortgesetzt.

Hast Du auch den Oxamaten?
Also das Gerät aus den Rohren und dem Deckel,
oder verwendest du ein "Pfännchen" das Du unten rein schiebst?

VG
Hagen
 
Also das Gerät aus den Rohren und dem Deckel,

Ja solche Dinger sind bei mir in Betrieb, nämlich 4 Stück die ich mir selber gebaut habe und die gleichzeitig betrieben werden können.
 
Ja solche Dinger sind bei mir in Betrieb, nämlich 4 Stück die ich mir selber gebaut habe und die gleichzeitig betrieben werden können.

ich nutzte das "Pfännchen", das ich auch selbst gebaut habe aus 1.4310.
Ich bin gerade am überlegen ob ich das nicht in eine ähnliche Rohrkonstruktion einbauen sollte.
Ein Lüfter dazu, Gitter und Dichtungen, fertig.
Die Platte die die Beute abdeckt kann ja auf einem Rahmen stehen und plan sein.

Ich denke deshalb darüber nach, weil einige Bienen von unten die OS recht heftig ab bekommen haben.
Fein verteilt durch einen kleinen Lüfter stelle ich mir das deutlich besser und effektiver vor.

VG
Hagen
 
Fein verteilt durch einen kleinen Lüfter stelle ich mir das deutlich besser und effektiver vor.

Ja Hagen so denke ich auch. Es ist zwar ein wenig umständlich, weil man die Deckel bei den Völkern abnehmen muss, aber es funktionier sehr gut. Habe in der Beziehungen schon manches ausprobiert, aber diese Methode der Verdampfung passt mir am Besten.
 
Mich würde halt brennend interessieren ob es Reinvasion ist oder ob es "hausgemachte" Milben sind.

Hausgemacht, davon kannst auch ausgehen. Heute war abermals Milbenkontrolle angesagt, da wurden Windel, weil echt beeindruckend, sogar Sybill und ihrem Team vorgelegt, Milben ohne Ende waren da zum sehen. Sämtliche Windel wurden gereinigt, am Samstag ist der dritte Tag, da wird abermals kontrolliert.

Es ist keineswegs egal mit welchem Mittel der Abfall erhoben wird, auch ist nicht egal ob da zwei, zehn, oder fünfzehn Ameisen auf den Windeln herumlaufen, Tatsache ist jedenfalls, auch heuer haben wir wieder Milben ohne Ende, man soll sich bitte nicht trügerischen und falschen Eindrücken hingeben. Jene Imker die bei ihren Völkern möglicherweise etwas weniger Milben auffinden hatten sicherlich längere Zeit keine Brut drinnen, ist auch nicht unbedingt das Wahre, Altbienen erleben selten das nächste Frühjahr.

Was mich stört ist der trügerische Eindruck, immer wieder sind die anderen Schuld, die sind die Bösen und selber bin ich der Beste. Nils steigender Abfall

200 - 330 - 370 - 580.

ist bezeichnend, diese Milben kommen ganz sicher nicht vom Nachbarn. Ist aber egal, die sind vorhanden und somit muss agiert werden, in diesem Falle würde ich unbedingt weiter behandeln, alles andere wäre grob fahrlässig. Nicht harmlose Mittelchen sind hier angebracht, sondern weiter knallharter OxS Dampf, jedenfalls würde ich so agieren.

Josef
 
ist bezeichnend, diese Milben kommen ganz sicher nicht vom Nachbarn. Ist aber egal, die sind vorhanden und somit muss agiert werden, in diesem Falle würde ich unbedingt weiter behandeln, alles andere wäre grob fahrlässig. Nicht harmlose Mittelchen sind hier angebracht, sondern weiter knallharter OxS Dampf, jedenfalls würde ich so agieren.

Hallo Josef,

Du meinst also, dass ein Milbeneintrag durch Räuberei
weniger wahrscheinlich ist?

Das mit der OS als Behandlung leuchtet mir ja schon ein, denn letztendlich ist es,
wie Du ja sagst, wirklich gleichgültig woher die Milben kommen.
Die müssen einfach aus den Völkern raus.

Wie schätzt Du ALV ein?
Ist das in dem Fall auch hinreichend, oder zu schwach?

VG
Hagen
 
Du meinst also, dass ein Milbeneintrag durch Räuberei weniger wahrscheinlich ist?

Dessen bin ich mir sicher, echte Räubereien finden doch erst wesentlich später statt und wer von uns hat aktuell schon Völker mit tausenden von Milben die anderen Völker gefährlich werden könnten? Bitte auch zu bedenken, selbst wenn irgendwo ein vernachlässigter Stand wäre, so wären diese Bienen entweder äußerst vital und somit lebensfähig, oder schon längst im Bienenhimmel, somit würde von diesem Volk keinerlei Gefahr ausgehen.

Wie schätzt Du ALV ein?

Wir verwenden dieses Mittel schon lange nicht mehr!

Josef
 
...
Das mit der OS als Behandlung leuchtet mir ja schon ein, denn letztendlich ist es,
wie Du ja sagst, wirklich gleichgültig woher die Milben kommen.
Die müssen einfach aus den Völkern raus.

Wie schätzt Du ALV ein?
Ist das in dem Fall auch hinreichend, oder zu schwach?

Hallo Hagen, hallo Nils,

das Problem hatte ich letztes Jahr mit einem Stand auch. Ferner haben auch andere Untersuchungen angestellt, diese habe ich hier http://www.bienenforum.com/forum/showthread.php/7191-anhaltender-Milbenfall-trotz-Api-Life-VAR?p=88952&viewfull=1#post88952 wiedergegeben.

Der plötzliche Anstieg kann aber auch durch einen freien Schwarm aus dem Vorjahr kommen. In der Nähe wurde ein Wald bereinigt. Die Holzfäller machten einen Imker auf einen Bienenschwarm in einer Wanderhütte aufmerksam. Der Bienenschwarm war schwach und vollständig mit Varroa verseucht. Wenn man so eine Varroaschleuder in der Nähe hat, hat man kaum eine Chance, weil diese Völker ausgeräubert werden und zusätzlich sich die Bienen des Zusammenbrechenden Schwarms anfangen einzubetteln.

ALV permanent über mehrere Monate notwendig und mit OXS-Bedampfung mehrmals unterstützen (http://www.bienenforum.com/forum/sh...lsäureverdampfer?p=88184&viewfull=1#post88184) . Eventuell im Oktober/November die handtellergrosse Restbrutfläche ausschneiden. Die Zellen müssten dann teilweise bis zu 15 Varroen pro Zelle enthalten. Eine reine nur Stossbehandlung wirkt nur für den Zeitraum der Wirkungsdauer, dann haben die Varroen wieder freies Vermehrungsfeld. Das ALV oder Thymol kristallin bis zum März in der Beute lassen, sonst erledigen die restlichen Milben das bereits geschwächte Volk, falls es noch eine Chance hat.
 
Hallo,

@ Hagen: wenn Du zu dem vernachlässigten Stand schaust, siehst Du da echte Räuberei? Denke eher nicht...
Reinvasion findet meiner Meinung in die andere Richtung statt, sprich die Bienen ziehen dort aus und bei Dir ein. Dieser "Umzug" findet aber meiner Meinung nach nur in unmittelbarer Nähe statt. Kannst Du beobachten ob Deine betroffenen Völker bienenmäßig stärker werden?

@ Nils: glaube gelesen zu haben dass Du nicht die totale Brutentnahme gemacht hast? Teilentnahme der Brut bringt auf alle Fälle nicht viel. Wenn das so war dann befürchte ich könnte das schon die präsentierte Rechnung sein.

lg
Gerhard
 
Hagen: wenn Du zu dem vernachlässigten Stand schaust, siehst Du da echte Räuberei? Denke eher nicht..

Hallo Gerhard,
da sprichst Du einen Punkt an, wo ich immer noch sehr unsicher bin.
Es gibt in der Tat Situationen vor einem Flugloch, wo ich länger Beobachte
weil ich nicht genau weiß ob da nun Räuberei statt findet oder nicht.
Klar, es gibt auf Youtube Filmchen wo es gezeigt wird. Alles mit Wachs verschmiert
auf gebissene Zellen im inneren usw.
Aber das sind wohl überdeutliche "Standardbeispiele", so denke ich, und so extrem
muss es nicht aussehen, vermute ich.
Es gab schon mal kämpfe auf dem Flugbrett und es gab diese auch schon vermehrt.
Es fällt mir dann außerordentlich schwer mit meiner wenigen Erfahrung entscheiden zu können,
ob das nun Bienen sind die sich einbetteln wollen und womöglich abgelehnt werden,
oder beginnende Räuberei ist.
Einmal hatte ich es am eigenen Stand, da war es aber ein eigenes Volk und es war wohl
eine beginnende Räuberei, und es war richtig Tumult.
Ich stellte dann mit Mehlstaub fest, wo die hin fliegen, und es war ein einziges Volk wo dann
die weiß bestäubten Bienen an kamen.
Ein alter Imker gab mir dann den Tipp, feine Sägespäne in das Räubervolk zu kippen.
In meiner Not machte ich das - und es hörte dann auch auf und es blieb dann auch dabei.

Reinvasion findet meiner Meinung in die andere Richtung statt, sprich die Bienen ziehen dort aus und bei Dir ein. Dieser "Umzug" findet aber meiner Meinung nach nur in unmittelbarer Nähe statt. Kannst Du beobachten ob Deine betroffenen Völker bienenmäßig stärker werden?

Ja, schon.
Ich führte das aber die ganze Zeit darauf zurück, dass durch die totale Brutentnahme
ein "Durchstarten" statt fand und aus diesem Grund Das Volk eine besonders positive
Entwicklung erfährt.
Aber jetzt wo du es sagst, fällt mir ein, dass mir letztens besonders viele
"glatzköpfige" Bienen (nahezu vollständig enthaart) zu finden waren.

Die Milbenzahlen sind bei mir bei weitem noch nicht kritisch.
Es ist nur so, dass die Völker eben durch die totale Brutentnahme
und Milchsäure bei Null Milbenfall gewesen sind und nun wieder
mehr haben als alle anderen Völker.

Wie auch immer - ich werde umgehend meinen OS - Verdampfer in Betrieb nehmen.
Und Danke Dir!

VG
Hagen
 
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