Cool - mein erster Honig :-) Dazu zwei Fragen

Beefriendly

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Hallo,

da es zunächst in meiner Magazinbeute honigmengenmäßig ziemlich mau aussah wollte ich ja eigentlich nix rausholen. Letzte Woche war zu meiner grossen Überraschung bei der Öffnung der Beute zwecks Varroadiagnose dann der Honigraum mit gut gefüllten und verdeckeltenl Rähmchen voll.
Also habe ich mir doch ein Rähmchen gegönnt :)
Ich habe die Wabe zerkleinert und den Honig raustropfen lassen. Den Honig habe ich lediglich durch ein Haushaltssieb laufen lassen und es sind fünf kleine Gläschen rausgekommen - sehr leckerer, würziger Honig.
Nun meine Fragen:
1. Der Honig ist relativ trüb, aber sensorisch ohne spürbare Partikelchen - hat die Trübung Auswirkungen auf die Haltbarkeit?
2. Spricht etwas dagegen den Wachs mit den Honigresten zum Ausschlecken wieder in die obere Zarge zu legen?
3. Anderes Thema - Wann reduziere ich denn zur Überwinterung auf zwei Zargen - wenn die AS Behandlung durch ist? Hab da halt keine Ahnung weil ich sonst ja nur Einraumbeuten habe....

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Ute
 
Hallo Ute! zu1 Was meinst du mit Trüb?. zu2 Honig Zarge runter und Dringend mit der AS Behandlung anfangen und einfüttern. LG Mario
 
Hallo Mario - ich habe Varroadiagnose mit der Puderzuckermethode gemacht und ich denke das kann ich inzwischen ganz gut weil ich ja insgesamt seit 3 Jahren Bienen halte - nur bisher ohne Magazinbeute und ohne Honigernte. Ich hatte genau zwei Varroamilben in der Probe und habe mich deshalb entschlossen dieses Volk nur 1 x mit AS und dann später mit Oxalsäure zu behandeln. Einfüttern möchte ich nur mäßig, da ich bis auf diesen einen Rahmen den ich gestern entnommen habe alle Honigwaben als Winterfutter drin lassen werde.
Spricht Deiner Meinung nach etwas gegen diese Vorgehensweise?
Was die Trübung angeht die ich meine, so trifft es das Bild im Thread weiter unten "Honig - geschleudert - gepresst" sehr gut. So wie der Presshonig sieht mein Honig aus.
Gruss vom Schwarzwaldrand, Ute
 
Hallo Ute,
das mit der Trübung kenne ich aus meinen ersten Tagen der Bienenhaltung.
Damals hatte ich eine Bienenkiste mit Naturbau.
Da ich das System wechselte Magazin (Zander), waren am Ende die Waben
mit verdeckeltem Honig übrig.
Ich machte das gleiche wie Du, ich zerstampfte die Honigwaben und lies das
durch ein Sieb laufen.
Eine solche Ernste hat meistens zur Folge, dass vermehrt Pollen im Honig zu finden ist.
Das macht dann die Trübung des Honigs aus. Er ist aber trotzdem sehr gut.

Was die Varroen betrifft:
Ich stelle in diesem Jahr fest, dass die Milbenlast eher gering ist.
Wobei es auch hier Ausreißer nach oben gibt, wie ich bei einem meiner
Völker fest stellte.

VG
Hagen
 
Die Honigzarge eignet sich ja wunderbar für den Verdunster.
warum also abnehmen .... na ja , bei mir gehts unten nicht

falls Honigwaben und Brutwaben gleich groß sind , spricht eigentlich nichts gegen
die totale Brutentnahme .... ( also fast nichts)
 
Hallo Ute!
Mein erster Honig war auch so und oftmals habe ich so Wildbaustuecke, die pressen wir mit der Hand aus und behalten diesen Honig fuer unseren Fruehstueckstisch. Da ist absolut keine Unterschied, nur die Kunden , selbst hier, werden immer heikler.
Man kann den Honig wenn man will durch ein Seituch pressen (so wie frueher bei den Kloessen), das ist aber je nach Menge viel Muehe und verbessert das Aussehen etwas.
Michael
 
2. Spricht etwas dagegen den Wachs mit den Honigresten zum Ausschlecken wieder in die obere Zarge zu legen?
3. Anderes Thema - Wann reduziere ich denn zur Überwinterung auf zwei Zargen - wenn die AS Behandlung durch ist?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Ute
Hallo, Ute
zu 2. Ich würde das nicht machen. Es ist zwar sparsam gedacht aber es kommt darauf an
wie viele Völker Du hast. Denn wenn Nachbarvölker den Honiggeruch draußen riechen
weil Du offene Gitterböden hast werden die unnötig gereitzt danach zu suchen.
Wenns schief geht gibs dann Räuberei.
zu 3.Du hast also noch den Honigraum über 2 Brutzargen, mit vollen Honigwaben drauf.
In der Regel entnimmt man ja jetzt alle Honigwaben und füttert erstmal einen Schub (ca.5kg) im leeren Honigraum wird dann die Varroabehandlung gemacht.Danach dann wird weiter aufgefüttert bis man insgesammt um die ca. 12-18 kg Futter gegeben hat.
Jetzt ist die Frage, wenn Du die vollen Honigwaben drinnen lassen willst,wie vorgehen.
Ich denke Du brauchst eigentlich nur den unteren Brutraum wegnehmen.
Dazu mußt Du aber erst nachschauen was in der untersten Zarge alles ist.
Evtl.sind dort nur alte dunkle Waben ohne Futter und Brut. Dann ist es einfach.
Dann könnte man diese Zarge wegnehmen. Wenn aber Brut und Futter dort drinnen ist, abgesehen von der Wabenhygiene, würde ich das lassen und es mir überlegen mit dem Honig. Wie sieht es denn aus mit einem Absperrgitter? Gibt es bei Dir eines?
 
Ich denke Du brauchst eigentlich nur den unteren Brutraum wegnehmen.
Dazu mußt Du aber erst nachschauen was in der untersten Zarge alles ist.

Genau Hermann, so mach ich es auch. Jetzt Ende August, kann man ziemlich sicher sein, dass im unteren Brutraum keine Brut mehr vorhanden ist.
 
Hallo,Klaus und alle zusammen
Als ich vor 2 Wochen meine Bienen verließ sah ich dass einige Völker den leeren Honigraum wieder anfingen von unten mit Wabenwerk auszubauen.Es sind nun unten 10 Waben Dadant und wenn sie da nicht mal 10 kg Futter unterbekommen muß es ihnen ja richtig gut gehen.Ich freu mich schon nächste Woche wieder zu Hause zu sein.
 
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