Varroa behandeln - Ableger füttern

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einstein

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Möchte die Runde informieren, daß ich nach meinem System begonnen habe die gemachten Ableger zu behandeln. Habe heute das Material - es wird Bienen-Fit genannt werden, auf ein Wettex von oben - Menge 50 ml je Tuch für eine Zarge - benetzt und es mit der benetzten Seite nach oben auf die Rähmchen gelegt.
Das Material ist nicht gefährlich beim Einatmen, die Lunge wird nicht angegriffen. Es ist nicht ätzend und wenn man 2 Tropfen kostet - es schmeckt grauenhaft- aber man wird nicht krank davon - aber Durchfall gibt es schon, wenn man einen Schluck mit Wasser verdünnt trinkt!!!!
Selbst probiert!! Der Grund- man scheidet die zu hohen Spurenelementmengen über den Darm wieder aus.
Beschreibung des geelartigen Materials:
der Vorteil, ich kann vor der Tracht, nach der Tracht - immer behandeln, es wird die Biene in keiner Weise, zu keiner Zeit geschädigt. Der Chitinpanzer wird nicht angegriffen.


Ich habe das deswegen in den Juni rein- weil hier die ganzen Ableger- 15 an der Zahl aus einem Volk gemacht wurden - die nach meiner Methode gezüchteten Königinnen wurden mit den Apidearähmchen gleich zugesetzt.
Die Ableger - wie am Foto zu sehen, sitzen bereits auf 7 Rähmchen und beginnen jetzt mit der Produktion von Winterbienen.
Ablegerbildung sieht so aus:
Volk wird aufgebaut - so daß es auf mind. 3 Zargen brütet (umgehängt) und dann noch gut gefüttert - es kommt in Schwarmstimmung- nach Anblasen der Weiselzellen wird die Königinn mit einer Brutwabe und einer Wabe mit ansitzenden Bienen in einen Ablegerkasten verfrachtet und an ihren Platz gebracht und gefüttert.
Das Volk schwärmt nun nicht mehr und wird nach 1-3 Tagen damit begonnen es auf die bereits vorher hergerichteten Kästen, wo sich schon die Leerwabe mit den eingefügten Minirähmchen der Apideawaben (Königin ist schon mit Minivolk im Kasten am Rand) befindet, aufzuteilen - 15 x 2 Waben. Die 2 Waben für die Ablegerbildung werden nach einer ausgebauten Leerwabe an das Minivolk gehangen.
Die Kästen sind bereits mit 8 Rähmchen bestückt (mit ausgebauten Waben und Mittelwänden) und werden an ihren Endplatz gestellt.
Das Flugloch wird auf die Höhe von 6 mm und auf eine Breite von 1 cm verengt.

Back to the roots!
Wir werden die Tests abwarten und dann gibt es genauere Angaben.
 
Huhu zusammen,
hier würde ich in diesem Zusammenhang folgende Frage stellen:
Seit gut einer Woche habe ich nun meine ersten beiden Ableger, die noch nicht gegen Varroa behandelt wurden. Die beiden Völker sitzen aktuell auf je vier Rähmchen und werden von mir kontinuierlich gefüttert. Beginne ich jetzt denn schon mit Varroabehandlung oder warte ich noch bis in den Juli, bis die Völker stärker geworden sind?

Besten Dank für erhellende Antworten und sorry, falls das eine blöde Frage sein sollte.

Liebe Grüsse von Niederrhein, Carsten
 
Bitte diese Völker noch nicht behandeln, jedoch die Ameisensicheren Windel für drei Tage einlegen. Somit weißt ganz genau den akuten Befall und kannst bei Bedarf dementsprechend agieren.

Füttern ist richtig, aber nicht auf einmal fünf Liter geben, sondern immer nur in kleinen Gaben, am besten geht´s in einem 1 Liter Glas.

Josef, der Dir und Deinen Bienen die Daumen drückt
 
Besten Dank für die schnelle Antwort und die lieben Wünsche. Ich füttere im klassischen Tetra-1-Literpack :) unw werde mir dann mal schnell Windeln besorgen.
Schönen Sonntag noch, Carsten
 
Da ja die Imker sich ausnahmslos an die Gesetze halten, so vermute ich mal, darf man Varroabehandlungsmittel ja nur anwenden, wenn es der Tierarzt verschrieben hat, das würde bedeuten, dass ich ToBee, wenn ich es als Arzneimittel zulasse nur auf Geheiß der Tierärzte vertreiben lassen kann, genau wie AS, OS Thymol usw.
Die Anwendung würde dann von einem ebensolchen, gutiert oder auch nicht, werden.
Na dann gute Nacht Österreich!
Dies ist eben auch ein Grund, warum ich eigene Wege gehen werde.
Aber gemach Kollegen, es ist was im Busch, ich habe da was gefunden......
Es ist doch so, wenn es in einem EU-Land zugelassen ist, dann gilt dies für alle EU-Länder - das muß daher nicht in Österreich sein!!!!
Die EU geht ja von A-Z!
Ein Schelm, wer Böses denkt!!!
Gruß Einstein
 
einstein schrieb:
Da ja die Imker sich ausnahmslos an die Gesetze halten, so vermute ich mal, darf man Varroabehandlungsmittel ja nur anwenden, wenn es der Tierarzt verschrieben hat, das würde bedeuten, dass ich ToBee, wenn ich es als Arzneimittel zulasse nur auf Geheiß der Tierärzte vertreiben lassen kann, genau wie AS, OS Thymol usw.
Die Anwendung würde dann von einem ebensolchen, gutiert oder auch nicht, werden.
Na dann gute Nacht Österreich!

Also da würde ich absolut kein Problem sehen, unsere Ziersdorfer Tierärztin macht und verschreibt immer schon was ich ihr sag(t)e.
 
Josef, der Preis, jeder will mitschneiden, da kommen wir dann in Bereiche wo es nicht mehr leistbar ist, eine Frage noch wieso nicht in Bio erlaubt, bitte sende mir per PN die Telnr. von dem zuständigen Herrn!
Gruß Einstein.
 
einstein schrieb:
Josef, der Preis, jeder will mitschneiden, ...

Bei unserer Tierärztin Mag Feigl habe ich bisher noch keinen einzigen Cent bezahlt! Sie ist mir sehr wichtige Beraterin in Insektenfragen, jedes umzusiedelnde Wespen- oder Hornissenvolk melde ich ihr stets. Nicht bekommt Infos über div. Insekten, sondern jeder zu liquidierende Bienenstand wird ihr stets gemeldet.

In Sachen Tobee war ich bereits sehr aktiv, hier ein Schriftwechsel mit DI Schrammel. Ist alles vollständig und kein Wort wurde geändert. Leiter habe ich seine Tel. nicht.

Josef


Sehr geehrter Herr DI Schrammel!

Herzlichen Dank für Ihre Benachrichtigung, sie finden sicherlich Verständnis
für unsere telefonische Urgenz.

Ist zwar erst Ende Jänner, aber dennoch drängt die Zeit, zumal die Pläne und
Ziele für das laufende Betriebsjahr ausgearbeitet werden müssen. Im April,
also wenn die imkerlichen Arbeiten begonnen haben, ist es mit Sicherheit
damit zu spät.

Nun denn, warum möchte ich dieses ToBee und das in Kürze erhältliche
ToBee-brutlos anwenden? In erster Linie natürlich um von den aggressiven
Säuren, wie Ameisensäure und Oxalsäure wegzukommen. AS tötet bekanntlich
viele Königinnen, auch OS, sowohl verdampft, als auch flüssig ist
mittlerweile äußerst bedenklich. OS-Dampf ist für den Anwender alles andere
als gesund, Oxalsäure flüssig steht im Verdacht Nosema zu verursachen.
Andere Mittel wie Api Live Var, Kräuter, Tees, oder was auch immer, sind in
der Wirkung alles andere als überzeugend.

ToBee könnte ein möglicher Durchbruch sein, zumal dieses Mittel wie von der
Uni Hohenheim festgestellt wurde, völlig unbedenklich ist, zumal dies
lediglich aus Essigsäure und Acetaten besteht.

Wie Sie sicherlich wissen, betreibe ich das http://www.bienenforum.com. Bereits
etwa 420 Mitglieder und bis zu täglich 550 Besucher sind registriert, nahezu
täglich werden es mehr. In diesem Bienenforum hat uns der ToBee Erfinder,
Dr. Albert Novotny -Aka User Einstein- etwa 300 Testtücher zum verteilen
angeboten. Diese Tücher wurden non mir übernommen und an fachlich kompetente
Tester verteilt. Zur Anwendung in Österreich -darf ich hier anmerken- kam
noch kein einziges Tuch. Persönlich habe ich mir mit Vorbehalt auf das O.K.
von Bio Austria 10 dieser Tücher zum Testen reservieren lassen. Nunmehr
kommt bereits ToBee-brutlos, also zum anwenden für Kunstschwärme, auf den
Markt. Diese Tücher, und nun auch die flüssige Version wurde von der Uni
Hohenheim auf Rückstandsfreiheit untersucht, nachweisbar gibt es hier keine
Rückstände. Falls nun Bio Austria hier sein Einwilligung gibt, würde ich
gerne sowohl die Tücher, als auch flüssig ab dem kommenden Frühjahr zu
Testzwecken anwenden. Eine Kontaminierung mit Honig kann gänzlich
ausgeschlossen werden, da diese Mittel ausschließlich bei Ablegern, als auch
bei Kunstschwärme zum Einsatz kommen.

Sehr nett wäre, könnten Sie als Bio-Bienen-Berater von Bio-Austria etwas
Zeit finden und sich im Bienenforum anmelden. Somit könnten Sie sämtliche
Postings im Bio-Fragen im Auge behalten, bzw. allfällige Einwände, aber auch
das Gutheißen des Bio Verbandes vorbringen. Im übrigen kommt Bio Austria,
sowie Bio Kontrolle Austria -meine Kontrollstelle- bei uns sehr gut an,
haben beide doch eine sehr hohe Akzeptanz.

Damit im Bienenforum etwas weitergeht und die ToBee-Frage geklärt werden
kann, würde ich mich über eine möglichst rasche Antwort sehr freuen.


Herzlichen Dank bereits im voraus und liebe Grüße aus dem Schmidatal,
übermittelt Ihnen

Josef Fleischhacker


----- Original Message -----
From: "Franz Schrammel" <f.schrammel@tele2.at>
To: "IM Josef Fleischhacker" <aon.912254198@aon.at>
Sent: Thursday, January 28, 2010 2:14 PM
Subject: Re: Frage zu ToBee Bienenpflegemittel


> Sehr geehrter Herr Fleischhacker,
>
> *Wie sie dem Betriebsmittelkatalog entnehmen können(gelbe Rubrik auf Seite
> 112) ist derzeit das Bienenpflegemittel To Bee nicht für den Einsatz in
> Bio Austria Betrieben vorgesehen. * Demnächst soll der nächste
> Betriebsmittelkatalog herauskommen. Bitte warten Sie jedenfalls bis dieser
> erschienen ist. Erst dann macht es Sinn sich weiter damit
> auseinanderzusetzen, ob es zugelassen wird oder nicht.
> Mich würde noch interessieren, warum Sie dieses Mittel eigentlich
> einsetzen wollen. Vielleicht können Sie mir dazu noch weitere Infos
> zukommen lassen. Welchen Problemen wollen Sie damit vorbeugend
> entgegentreten?
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Franz Schrammel
>
> IM Josef Fleischhacker wrote:
>
>> Sehr geehrter Herr DI Schrammel!
>> Seit einigen Wochen ist das neue Bienenpflegemittelm ToBee -
>> http://www.tobee-organic.com <http://www.tobee-organic.com> - im
>> Imkerbedarfshandel erhältlich, zudem wird es sehr heftig in den
>> Printmedien wie Bienen aktuell als Bio zugelassen sehr heftig beworben.
>> Siehe dazu bitte Bienen aktuell auf Seite 2 der Ausgabe 1.2010. Auch im
>> Betriebsmittelkatalog InfoXgen ist ersichtlich, dass dieses neue Mittel
>> eine Bio-Zulassung besitzt.
>> Nun meine Frage, ich beabsichtige als Bio-Imker im kommenden
>> Frühjahr/Sommer dieses Mittel bei den Jungvölkern, bzw. Zwischenablegern
>> zum Einsatz zu bringen. Selbstverständlich ist damit eine Kontaminierung
>> mit Honig in den Wirtschaftsvölkern völlig ausgeschlossen, da
>> Honigraumvölker unter keinen Umständen damit in Kontakt kommen. Als
>> Testperson erhielt ich zudem direkt vom Erzeuger 10 Gratistücher zur
>> Verfügung gestellt, welche ich natürlich gerne erproben möchte.
>> Nun meine Frage, gäbe es allenfalls Einwände seitens des Bio Austria
>> Verbandes, oder kann ich ruhigen Gewissens diese ToBee zum Einsatz
>> bringen?
>> Herzlichen dank bereits im voraus für Ihre Rückantwort.
>> Mit freundlichen Grüßen
>> Josef Fleischhacker
>> Imkermeister
>> Bio Austria Mitgliedsnummer Ernte.: N-3519
>
>
 
Ist mir neu, dass InfoXgen bei Austria Bio nicht anerkannt ist!!!! Weil es ja eigentlich eine Firma ist!!!
Ich werde dem nachgehen.
Gruß Albert
 
Servus Albert,

einstein schrieb:
darf man Varroabehandlungsmittel ja nur anwenden, wenn es der Tierarzt verschrieben hat,
Das ist nicht richtig. Nur Arzneimittel, die rezeptpflichtig sind müssen von einem Tierarzt verschrieben werden. z.B. Apistan ist rezeptfrei.

Daneben gibt es noch die Apothekenpflicht, d.h. dass Arzneimittel nur durch eine Apotheke abgegeben werden. Bestimmte Arzneimittel sind jedoch davon ausgenommen, die dürfen dann z.B. im Imkereigeschäft verkauft werden.

Für einfache und weitgehend harmlose Mittel brauchst Du also keinen Tierarzt und keine Apotheke.

einstein schrieb:
Es ist doch so, wenn es in einem EU-Land zugelassen ist, dann gilt dies für alle EU-Länder - das muß daher nicht in Österreich sein!!!!
Das ist für fast alle Produkte richtig - aber nicht für Arzneimittel. Da brauchst Du entweder eine nationale Zulassung für jedes Land oder eine zentrale Zulassung von der EMEA in London.

Ich hoffe, ich habe Dir nicht alle Hoffnungen zu nichte gemacht!

lg,
Sebastian
 
Hast nicht Sebastian, denn die Bestellunngen kommen herein, ganze Vereine stellen um!!!!!
Wennst behandelst im Juni bzw. August, bist absolut genauso sicher wie mit AS - ist ja auch eine organische Säure, wie die AS.
Nur die Königin legt weiter, man hat keinen Legestopp- die Winterbienen werden rechtzeitig "erzeugt" und nicht in letzter Minute wie bei der Ameisensäure.
Der weitere große Pluspunkt, Nosema, da hilft nur die ES, nicht die AS, das sollte man auch nicht vergessen, aber dazu gibt
es ja ausreichend Literatur.
Außerdem es sind ja Eure Bienen, die Ihr über den Winter bringen müsst, nicht meine!
Jeder soll das mnachen, was er für richtig hält, bedenke 1 Volk verloren sind 100 € weg, da sparen um 3-5 € weniger ausgeben und ein Volk riskieren, ich weiss nicht ob das nicht der falsche Weg ist.
Denn wenn die ganze Behandlungsschiene so gut wäre, warum sterben jährlich 1000de Völker, wo sie ja eh´so gut funktionieren "Deine zugelassenen Mittel", warum wissen es die Varroen nicht, dass sie gefälligst "einzugehen" haben.
Dürften nicht lesen können, was auf der Packung steht.
Hast schon mal überlegt, wenn die "Fachleute sagen" es werden 99 % DER MILBEN ERLEDIGT! Warum muß man restenmilben??
Weil´s halt doch nicht so funktioniert, wie es verlautbart wird.
Meine Zeit kommt mit jedem Bienenvolk das stirbt, immer mehr, es ist traurig, dass es so sein muß, aber aus Schaden werden hoffentlich manche klug.
Gruß Einstein
 
Servus Albert,

einstein schrieb:
Hast nicht Sebastian, denn die Bestellunngen kommen herein, ganze Vereine stellen um!!!!
Ich muss gestehen - ich werde langsam müde immer wieder die selbe Leier auf Deine Selbstbeweihräucherungen abzusingen. Die Anwendung von Tobee ist nun einmal illegal - der Biokontrollor vom Josef hat das mittlerweile offenbar auch erkannt. Die Behandlungsergebnisse, die Du hier im Forum veröffentlicht hast zeichnen zwar Deine Ehrlichkeit aus (denn so manch anderer hätte sie unter den Tisch gekehrt), verheissen aber nichts Gutes für Tobee.

Alle Jubelmeldungen für tobee kommen von einer einzigen Person: von Dir. Der Dany bringts ja auch fertig, dass er einen bekannten Imker dafür gewinnt, seinen Namen für diverse Dany-Produkte herzugeben (wo dann auch fabuliert wird, dass sich die Balken biegen). Vielleicht kannst ja Deinen Gesundheitswart dazu bewegen öffentliche tobee-Lobhudeleien von sich zu geben. Würde allerdings auch nicht viel ändern, denn wer soll schon einem Imker vertrauen, der mir-nichts-dir-nichts Produkte an seinen Bienen anwendet, wo er nicht einmal weiss, was drinnen ist. Bei Pestizid-Rückständen im Wachs kriegen alle die Panik - aber zur Varroabekämpfung kommt Tobee zum Einsatz, wo nicht deklariert, was wirklich drinnen ist.

Wenn Dein Tobee besser wirkt als AS und weniger Nebenwirkungen hervorruft, dann lass es bitte regulär als Varroabekämpfungsmittel zu, dann können wir alle es guten Gewissens verwenden. Wenn nicht, dann lass es bitte bleiben.

Derweil bin ich froh, dass ich meinen Honig selber mache und nicht auf die Einstellung zur Lebensmittelproduktion von Imkern angewiesen bin, die sehr leichtfertig mit dem guten Ruf den österrichischen Honigs umgehen.

lg,
Sebastian
 
Was Du nicht verstehen willst oder kannst, ich bringe Fakten, die sprechen bekanntlich für sich.
Das ist keine Beweihräucherung sondern Sorege um die Bienen.
Es wird doch erlaubt sein, eine Sache von der man durch Ergebnisse überzeugt ist, zu vertreten.
Da kannst es mies machen wie Du willst, es ist nun mal so.
Denk mal scharf nach, was ist denn so in den letzten 30-50 Jahren mit den zugelassenen Mitteln passiert. Die Umwelt wurde massiv geschädigt, zerstört oder beeinträchtigt. Alles legal, jetzt baden wir Imker dies aus, die Umwelt geht kaputt nur weil einige Ihre zugelassenen Mittel in die Natur entsorgen.
Ich könnte 1000de Beispiele bringen wo noch immer die Umwelt zerstört wird. Hauptsache die Kohle stimmt. Ich will ja auch Deine Verdienste nicht schmälern, aber ich denke, dass da einige Produkte im Umlauf sind, die eigentlich verboten sein sollten, obwohl zugelassen!!!
Du mußt nicht Papst spielen, gestehe Dir auch zu, dass Du ein guter Veterinär bist, aber von manchen Dingen hast halt doch wenig Ahnung, denn Deine Statements über ES zeigen, dass ich recht habe.
Ich lasse doch ein Material, welches in den Lebensmitteln ohne Limit eingesetzt werden darf, nicht als Gift zu.
Das ist pervers, dafür dürfte ich dann mehrere 100.000 € löhnen.
Wie krank ist denn unsere Gesellschaft schon, dass wir auf diese Schiene aufgestiegen sind und fahren?
Schön langsam kann ich Deine Argumente nicht mehr nachvollziehen, denn sie gehen an der Realität vorbei.
Dies mal zu überdenken
Lieben Gruß Albert
 
Hallo Einstein

Mit Deine Argumenten solltest Du penibler umgehen.

Wenn jemand 70 Völker überwintert und keines verliert.
Einen Teil davon mit Tobee behandelt hat und den Rest mit AS.

Dann haben nicht alle wegen Tobee überlebt,
und ich bin der Meinung das es gar keine Aussagekraft hat.

Weil dieser Imker bestimmt seine Hausaufgaben gemacht hatte
und die Völker auch ein Jahr ohne Behandlung überstanden hätten,
weil ihr Befallsdruck niedrig genug war.

Varrroa muss man über mehrere Jahre betrachten.
Kurzfristige Erfolge sagen leider nichts aus.

Und Übertreibungen bringen keinen weiter.

Gruß Milb
 
Servus Albert,

einstein schrieb:
1) Alles legal, jetzt baden wir Imker dies aus, die Umwelt geht kaputt nur weil einige Ihre zugelassenen Mittel in die Natur entsorgen.
2) Ich lasse doch ein Material, welches in den Lebensmitteln ohne Limit eingesetzt werden darf, nicht als Gift zu.
Das ist pervers, dafür dürfte ich dann mehrere 100.000 € löhnen.
Siehst Du den Widerspruch? Auf der einen Seite bist Du der Meinung, dass viel strenger geprüft werden sollte, welche Substanzen zugelassen werden und auf der anderen beschwerst Du Dich, dass das auch für Dich gelten soll. (die von Dir genannte Summe ist im Übrigen extrem übertrieben).

Offenbar meinst Du, die Regeln sind immer nur für die Anderen da, weil Du weisst es selbst ohnehin besser.

Obendrein ist im tobee ja nicht nur Essigsäure drinnen, sondern ein der Öffentlichkeit unbekannter Chemie-Cocktail. Sowas hat in der Nähe von Honig und anderen Bienenprodukten nichts verloren.

lg,
Sebastian
 
Hallo Einstein und Sebastian,

soo, jetzt ist es genug mit ToBee :oops:
Thema DIESES Fadens war ob mittelstarke Ableger im Juni bereits behandelt werden sollen.

Wenn Ihr Zulassungsverfahren diskutieren wollt, dann bitte in einem entsprechenden Faden! Das Thema ist hoch interessant und noch viel heterogener.
Gerade Österreich und Deutschland haben hier mit Ihren wenig konsequenten Auslegungen des Pharmazeutischen Rechts nicht gerade Ruhm über sich geschüttet. Dieses Hin-und-Her auf Administrationsebene ist leider für die Mehrheit der Imker nicht mehr durchschaubar, viele sind es müde ständig neue Auslegungen präsentiert zu bekommen.

Gruß vom schwülen Mindelsee

Michael
 
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