Kleine Schritte zur Verbesserung der Situation

J

Josef Gruber

Guest
Hallo!
Mit dem teilweisen Verbot der Neo Nic’s sehe ich wieder Hoffnung für die Imkerei im Ackerbaugebiet.
Nur viele Landwirte sehen sich als Prügelknaben und z.T. auch in ihrer Existenz bedroht.
Ich hab mir in den letzten Wochen auch oft die Sorgen einiger Landwirte angehört
und hab in Zuge eines solchen Gesprächs einen Obst- und Ackerbauern vorgeschlagen ihm 2 Völker zu schenken.

Der Jungbauer, ein Wieselburg Absolvent war sehr erstaunt, hat das Angebot jedoch mit Freude angenommen.

Die zwei Ableger kann ich entbehren, mir ist wichtig, die Landwirte aktiv an unseren Sorgen zu beteiligen.
Natürlich hoffe ich, dass diese Partnerschaft auch mir und meinen Bienen Nutzen bringt.

Es ist zwar nur ein kleiner Schritt und vielleicht habt auch ihr Ideen mit kleinen Schritten
die Situation zu verbessern.

Schöne Grüße Sepp
 
Hallo Sepp,

das finde ich sehr gut.
Auch ich bin da auf einem Weg.

In einer Gemeinde in der Nähe bauen wir mit
dem örtlichen NABU und einer Gemeinde - Jugendgruppe
Hummelkästen und werden die in einem abgesperrten Naturschutzgebiet
stellen.
Das ganze wird wohl auch durch die regionalen Medien gehen.
Die ortsansässigen Landwirte, die auch Mais anbauen, werden dann
durch die Jugendlichen angesprochen und wir suchen dann auch den Dialog.

Ein Bienenvolk schenke ich einem Hof, in dem sich eine Lebensgemeinschaft auf den
Weg gemacht hat, alte Pflanzen der Region zu kultivieren.
Die bewirtschaften den Hof ohne Stromanschluss (Sonnenenergie) und das Wasser kommt aus
einer Quelle. Es blühen alte Obstsorten die hier seit Jahrhunderten heimisch sind usw.
Alles natürlich ohne Spritzmittel.

Die Bienen die dann dort hin kommen werden dann Apis Mellifera Mellifera sein, eben auch da die
alte Bienen - Subspezies, die in die Region gehört.
Drumherum gesellt sich ein Verein, der wohl stark an Beliebtheit in der umliegenden Bevölkerung
zu nimmt. Auch dadurch können wir dann viele erreichen und für das Thema sensibilisieren;
gleichzeitig zeigen, dass es auch anders geht und damit eine deutlich bessere Qualität erzielt wird.

VG
Hagen
 
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