Elektret - Bienenwachsmagnet

mahagugu

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Nun, hab da was gefunden. Nämlich den Elektret, der sich angeblich so ähnlich
verhält wie ein Magnet , aber auf Elektrostatik basiert.

Daraus kann man hocheffiziente Mikrofone, Motoren, Elektrisiermaschinen usw. bauen
und das unglaubliche , so was kann man aus Bienenwachs machen.

Angeblich braucht man dazu Bienenwachs, Carnaubawachs und Baumharz (wahrscheinlich
geht auch Propolis). Man schmelze das ganze und lasse es in einem elektrischen Hochspannungsfeld
abkühlen.

Nun, seitdem ich das gelesen habe, frage ich mich ob es denn nicht sein könnte , das sowas
entsteht , wenn ein Bienenstock neben einem Hochspannungsfeld ist , wie zB einer Hochspannungsleitung
oder auch einem Handymast.
Elektrostatik verursacht bekanntermaßen unangenehme Entladung. Hab auch gelesen die Bienen können
magnetische und elektrische Felder wahrnehmen.

Was ist wenn jetzt meine Mittelwände in einem Hochspannungsfeld gegossen wurden?
 
Was ist wenn jetzt meine Mittelwände in einem Hochspannungsfeld gegossen wurden?
Vermutlich gar nix, denn es handelt sich bei den üblichen Hochspannungsleitungen um Wechselstrom. Da kommt es zu keiner konstanten Ausrichtung von Dipolen. Ein Handymast erzeugt übrigens kein Hochspannungsfeld - sonst würden Dir ja beim Telefonieren die Haare zu Berge stehen :) (ok, mir nicht ;-))

lg,
Sebastian
 
Hallo Mathias,
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Zitat von mahagugu
Was ist wenn jetzt meine Mittelwände in einem Hochspannungsfeld gegossen wurden?
Dann schlüpfen aus den Waben lauter Glühwürmchen.
 
Hälst du beim telefonieren einen Handymasten an dein Ohr?
Hehe, nein. Aber wenn der Handymast mit Hochspannung arbeiten würde, müsste das wohl auch für das Handy selbst gelten. Das elektromagnetische Feld ist übrigens beim Telefonieren am Kopf wesentlich stärker als das des Mastens in 50m Entfernung.

lg,
Sebastian
 
Weiß jemand zufällig in welchem Spannungsbereich die Handymasten senden? Bei Google wurde ich nicht fündig.

Soviel ich im Kopf habe, senden die Kurzwellensender mit einer Spitze-Spitzespannung von 2,2 Volt, in hunderten oder tausenden von Kilometern Entfernung kommen dann beim KW-Empfangs-Gerät noch ein paar mikroVolt an. Das ist ein analoges Signal. Die Handymasten dürften auch eine analoge Trägerwelle senden, nur die Modulation ist digital gepulst?

Aber es ist klar, die Hochspannung ist beim Handy kein Thema, sondern das elektromagnetische Feld und evtl. die gepulste Modulation. Letzteres ist schwer zu beweisen, mangels handelsüblicher Messgeräte.
 
Also der Sender auf 1143 kHz hat 10 KW. Impedanz der Antenne wird vermutlich 50 Ohm sein.

U=Wurzel (P*Z)

U = Wurzel (10 000 * 50)
U = 707,1 Volt
Das ist nur ein Beispiel. Komerzielle Kurzwellensender und auch Fernsehsender arbeiten noch mit ganz anderen Sendeleistungen.Bei Handyantennen wird die Leistung wesendlich geringer sein, weil ja geringere Entfernungen ueberbrueckt werden muessen und es in geringem Abstand immer wieder Antennen des Anbieters gibt. Werde mich erkundigen.
Unmittelbar neben unserer Handyantenne, ein Gittermast von 108 Meter Hoehe ist ein hohler Baum und schon oft habe ich dort Schwaerme abgegriffen.Die Bienen stoeren sich wohl nicht an den Funkwellen.
 
Das ist mir klar, Handy - FRG's sind bei 900 MHz, 1,8 GHz und UMTS über 2 GHz.
 
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