Servus Josef,
Frage Sebastian, wie gehts Du in den Winter, natürlich nicht persönlich, sondern mit den Bienen, eh klar!
Danke der Nachfrage! Ich lasse sie auf 2 Zanderflachzargen überwintern, so weit als möglich versuche ich ohne Futter auszukommen (spätestens jetzt ist klar, dass nicht von mir persönlich die Rede ist
). Ende Juli werden die Völker von 4-6 Zargen auf 2 zusammengeschrumpft: Brutwaben zuunterst und darüber Honigwaben. Insofern greife ich auch in den Wintersitz ein, allerdings nur weil ich in den untersten Zarge meistens einige (schwarze) Leerwaben habe, die ich aussortiere. Ansonsten denke ich, dass die Bienen das nicht brauchen. Von Juli bis Winter ist noch eine lange Zeit, da haben die Bienen genug Zeit, es sich zu richten wie sie wollen.
"Überzählige" Honigwaben werden geschleudert, Leerwaben wandern in den Wachsschmelzer. Ist sich letztes Jahr schön ausgegangen, da ist mir nichts übriggeblieben. Sicherheitshalber hatte ich noch 3 Karton Apiinvert (verteilt auf meine 20 Völker) gefüttert - und kaum war ich fertig gabs noch Buchweizentracht...
Ableger habe ich eine ganze Reihe von Anfang Mai - die habe ich ganz minimalistisch nachschaffen lassen und auch ganz gegen den Brauch nicht gefüttert. Die besseren füllen die erste Zarge jetzt komplett, also werde ich aufsetzen (Brutnest wird dabei auf 2 Etagen augeteilt - ein Bienenvolk ist keine Flunder) und auch 2-zargig überwintern, im August umweiseln und vermutlich noch ein bisserl füttern (nächstes Jahr muss ich das mit dem Turm aus 1-Zargen-Ablegern einmal ausprobieren!)
Ich bin ja Minimalist, daher versuche ich "Materialschlachten" wie die totale Bauerneuerung zu vermeiden. Eine Wanderung in die Goldrute würde mir auch ganz gut gefallen. Würde mich interessieren, wieviel da noch rein kommt. Ich bin daher schon gespannt auf die Daten eine Stockwaage!
lg,
Sebastian