Käferchen als Untermieter und kleine Spinnen

Hallo an alle,

ich habe in den Beuten unter dem Varroa-Gitter kleine schwarze Käferchen
und auch kleine Spinnen gefunden. Den Bienen scheint es aber
prächtig zu gehen.
Die Käfer sind nur wenig größer als eine Varroa, und vollständig Schwarz.
Die Form entspricht etwa dem Taumelkäfer - nur sehr viel kleiner.
Welcher Käfer ist das und ist er schädlich?

Gleiches in etwa gleicher Zahl gilt für kleine Spinnen - auch nicht
viel größer als eine Varroa, und rötlich braun.
Hier stellt sich mir die gleiche Frage.

Viele Grüße

Hagen

Klick

Hallo,
am besten mal Fotos besorgen. Der kleine Beutenkäfer (SHB) ist klein und schwarz, allerdings wäre das ne große katastrophe wenn man den ihn Europa finden würde. Wahrscheinlich handelt es sich bei den Käfern und bei den Spinnen um Bienenunabhängige Insekten.

Also, Fotos schießen und hochladen, dann herrscht klarheit.

Mfg Malte Niemeyer

Rapsglanzkäfer

Hallo und Danke für den Hinweis auf den
kleinen Beutekäfer.
Ich habe jetzt so viel Informationen durchstöbert und einverleibt,
dass ich den nachts im Dunkeln am krabbeln erkennen kann

... eigentlich wollte ich diese Nachricht noch nicht absenden ...
hier geht es weiter:

Der kleine Beutekäfer ist 5mm bis 7mm groß (eine Info die mich nach 2 Stunden suche sehr
gefreut hat):



Denn die Käfer die ich hier habe sind deutlich kleiner:




Dann habe ich auch gefunden um welchen Käfer es sich handelt:

Darf ich vorstellen:
Der Rapsglanzkäfer (Meligethes aeneus)


Ich habe nun auch einiges über diesen Gesellen gelesen:

Zitat:
Lebensweise:

Dieser kleine Käfer überwintert und ist so oft schon zeitig im Jahr zu finden.
Ab einer Lufttemperatur von etwa 10°C ist er unterwegs auf Nahrungssuche.
Dabei ziehen ihn leuchtende (gelbe) Farben magisch an.
Oft findet man ihn zu Dutzenden, in guten Jahren zu Hunderten auf Raps,
Huflattich, Löwenzahn und anderen. Er frisst die Blüten und schädigt damit die
Samenanlage der Pflanzen, dadurch kann er bei Massenauftreten in Rapsfeldern
erheblichen Schaden anrichten.

Zwischen die Blütenorgane legen sie Eier ab. Die Larven ernähren sich vorwiegend von Knospen und kriechen zur Verpuppung in die Erde.

Nahrung: Imagoollen, Blütenteile Larvenollen

Gefährdung und Schutz:Nicht gefährdet / Nicht unter Schutz gestellt

Anmerkungen:

Es gibt einige sehr ähnliche Arten.

Zitat ENDE


Das Lustige an der Geschichte ist,
als ich den Satz las, dass ihn leuchtend gelbe Farben
magisch anziehen, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen.
Ich habe nämlich vor ein paar Tagen die Beute mit Beutenfarbe
QUIETSCH-GELB angestrichen.
Tja

Noch ein paar Bilder

Mein Versuch mit dem Mikroskop den Gesellen zu Bestimmen:






Und noch eines aus dem Internet



viele Grüße aus der Südpfalz

Hagen