Mäusegitter nicht vergessen

Josef Fleischhacker

Josef Fleischhacker

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Darf ich in Erinnerung rufen, sind die Völker für den Winter vorbereitet, also fertig aufgefüttert und entmilbt, bitte beim Flugloch unbedingt taugliche Mäusegitter anbringen. Die winzigen Spitzmäuse schaffen es sich selbst bei 6 mm Öffnungen durchzuzwingen.

Selber nehme ich Streifen von ASG (Absperrgitter), diese in passender Größe zugeschnitten, sind eine optimale Sicherung.

Josef
 
drohne;59051 Selber nehme ich Streifen von ASG (Absperrgitter) schrieb:
Super Josef, danke für den Tip, ich habe auch noch alte rumliegen die ich zuschneiden werde.
Machst Du die auch mir Reisszwecken fest, oder hast Du noch einen Tip auf Lager ?

Grußm Klaus
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Hallo Leute,

Mäusegitter, klar, nicht vergessen.
Allerdings würde ich noch warten bis zum Eintritt von "schlechterem" Wetter. Hier bei mir sind es gerade 26°C und die Bienen schleppen Pollen ein ohne Ende.
Durch die Gitter verlieren die Bienen einen Großteil davon, und das wäre echt schade.
Außerdem besteht eine wirkliche Mäusegefahr noch nicht. So lange die Völker aktiv sind, hat keine Maus eine Chance.
 
Stimmt schon Milbi, da aber das WE naht könnten unsere berufstätigen ImkerInnen sich schon für den Tag X vorbereiten, also lieber einige Tage früher vorbereitet sein, als auch nur einen einzigen Tag zu spät.

PALMA40 schrieb:
Machst Du die auch mir Reisszwecken fest, oder hast Du noch einen Tip auf Lager ?
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Selber nehme ich für ihre Zwecke nicht mehr brauchbare Rundstab ASG, z.B. jene die durch Ungeschicklichkeit verbogen sind, diese sind eben für diese Mausverhinderung noch bestens brauchbar. Infolge ihrer Stabilität brauchen nicht extra mit Reißnägel ect fixiert werden.

Josef
 
drohne schrieb:
Infolge ihrer Stabilität brauchen nicht extra mit Reißnägel ect fixiert werden.

Josef
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Hallo Josef,

das verstehe ich jetzt nicht ganz, Du mußt doch die Gitter irgendwie fest machen, oder kannst Du die bei Deinen Fluglöcher festklemmen ?


Gruß Klaus
 
Ganz einfach, die Flugschieber kommen weg, an dessen Stelle kommen die ASG und diese werden genau in den Führungsschlitz geschoben. Passt exakt und somit ist auch für ausreichend Luft gesorgt.

Josef
 
Josef, genügen diese Kunstoffrechen alleine nicht zur Mäuseabwehr?
Und noch eine Frage: ich habe bei meinen Stand immer ein paar Katzen rumschleichen, einmal habe ich neun! von diesen Stubentigern ein paar Meter neben meinen Beuten rumsitzen gesehen - die werden wohl auch dafür sorgen dass keine Maus sich blicken lässt?
Ich möchte möglichst alles richtig machen in meinen ersten Bienen-Winter sollte ich noch zusätzlich eine Sicherung anbringen (habe aber keine alten ASG)?

Grüße,
Hannes
 
Nein, die Rechen genügen nicht, diese sind 7,5 x 7,5 mm und da kommt locker eine Spitzmaus durch. Katzen töten zwar Spitzmäuse, fressen diese aber nicht, sind also eher Zufallsopfer.

Wennst gleich vom Anfang alles richtig machen willst, so überlasse absolut nicht dem Zufall, also opfere ein ASG.

Tipp: Auch im Winter zumindest einmal pro Monat die Windel säubern, warum wohl?

Josef

PS: Hannes, bitte zeig uns (D)ein Avatar
 
Danke für die Antwort Josef,
die Katzen können die Spitzmäuse ja auch nicht kriegen sind die mal in die Beute gelangt. Die Mäuse überwintern ja da drin, oder?
Wiso man die Windel säubern muss weiss ich nicht, wegen Schimmel? Muss man eigendlich die Windel den ganzen Winter eingeschoben lassen?

Einen Avatar werde ich sobalt als möglich herzeigen, muss nur noch etwas geeignetes suchen.

Gruß,
Hannes
 
Gleich eine Menge Fragen auf einmal, aber gema´s an:

* sind Spitzmäuse in der Beute, respektive im Winter, so ist es auch schon um dieses Volk geschehen, in diesem Falle wäre dies einzig Deine Schuld

* im Winter sterben Bienen ab, dies können mitunter sehr viele sein, um Luftnot zu verhindern, muss eben die Windel von Zeit zu Zeit gereinigt werden.

* ja, die Windel ist den ganzen Winter drinnen



* ein Avatar wäre sehr nett.

Josef, der um eventuell noch offene Frage ersucht.
 
Moin,

die Windel den ganzen Winter drin zu lassen ist mir neu.

Wir haben auf dem Lehrgang gelernt eben diese wegzulassen um dem Volk viel frische Luft zu geben und so eine Schimmelbildung zu vermeiden.
Wobei das auch ein wenig von der eingesetzten Beute abhängt. Ich bin letztes Jahr mit der Segeberger auf jeden Fall gut ohne die Windel gefahren!

Ohne Windel bedeutet natürlich nicht das man keine Varroa-Kontrollen machen sollte!!!

Dennis
 
Das ist nun wieder so eine Glaubensfrage, offen, oder geschlossen und vermutlich haben beide Recht, möglicherweise sollten wir uns in einem neuen Thread darüber unterhalten.

Bei mir sind die Böden geschlossen, folgedessen die Windel stets drinnen. Diese Windel sind in der Folge meine winterlichen Stockkarten, sagen sie mir doch alles wesentliche über dieses Volk aus. Ähnlich wie meine Frau wöchentlich frische Bettwäsche aufzieht, komme ich monatlich zu den Bienen um eben die Windel zu reinigen, dies ist, war und wird immer so s ein.

Überleg einmal Dennis, mitunter sterben Nov, Dez, und Jänner tausende Bienen ab (ist völlig normal) und diese liegen nun unten, da bekommt das Volk auch nicht unbedingt besonders viel Luft. Nun kommt´s, denn beim Reinigungsflug haben es Deine Bienen garantiert schwerer als meine. Aber wie eben jeder will und so seine besten Erfahrungen gemacht hat.

Josef
 
Hallo Dennis, Hallo Josef,

bei der Segeberger handelt es sich normalerweise um eine Styroporbeute. Dort empfiehlt sich ein Offenlassen des Bodens, schon alleine wegen der Kondenswasserbildung.
Je nach Wetterlage und Feuchte schimmelt sonst ein Teil der Waben, besonders die am Rand.
Aber auch in meinen Dadantkästen lasse ich im Winter Böden und Flugloch offen, natürlich mit Mausschutz.
 
Hi,

Milbi schrieb:
Aber auch in meinen Dadantkästen lasse ich im Winter Böden und Flugloch offen, natürlich mit Mausschutz.
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bei meinen Zanderkisten ist auch ein offener Gitterboden drin und das Flugloch ist den ganzen Winter über die ganze Breite offen. Nur das Mäusegitter ist davor mit Reißzwecken, respektive Pinnwand-Nadeln, die sind besser zu greifen.

Ich denke, durch den 38x48 cm großen offenen Gitterboden und das offene Flugloch kommt genug Luft und Sauerstoff in die Beute.

Meine Absperrgitter sind aus x mm dicken Stahlstäben, da kann ich nicht so einfach was runterschneiden für das Mäuseschutzgitter. :(

Gruß Ralf
 
Rabe schrieb:
Meine Absperrgitter sind aus x mm dicken Stahlstäben, da kann ich nicht so einfach was runterschneiden für das Mäuseschutzgitter. :(

Gruß Ralf
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Ralf, mit einer kleinen Trennscheibe geht das Ruckzuck;) meine läuft mit Luft, aber die gibt es auch elektrisch
 
Richtig und für solche Zwecke gibt es sogar hauchdünne Trennscheiben. Aber für solche Tipps wäre eigentlich unser E-Stahl Experte Bienensepp zuständig, erst unlängst wies er mir auf zu verhinderndem Funkenflug hin, dieser könnte bei E-Stahl zu Rost führen.


Rabe schrieb


Nur das Mäusegitter ist davor mit Reißzwecken, respektive Pinnwand-Nadeln, die sind besser zu greifen.
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Dankeschön, diese stehen auf meinem morgigen Einkaufszettel.

Josef
 
Da haben wir doch dann die Offene Frage

Josef, was verwendest Du für ASG? die Du dann als Mäusegitter einsetzen kanst? Bild will haben :)
 
Unsere Befestigung sieht so aus

Mit den Pins von Ralf:
mausgitter.jpg


Hier noch mit Keil, der normalerweise auch ganz weg gehört, aber letzten Winter gesetzt wurde, weil die Beute zum Teil einen Meter tief im Schnee steckte und Schneewehen abgehalten werden wollten


- normalerweise auch grade angebracht wenn nicht das Gitter mal wieder verrutscht ist,


das grobe Gitter im Vordergrund ist der Spechtschutz
 
Mäusegitter.jpg
Hamamelishonig schrieb:
Bild will haben
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Dein Wunsch ist mir Befehl, bin nun eigens in die Imkerei runter um in der gachn dieses Bild zu machen.

Dies ist Stahl Rundstab ASG und sind Teile von nicht mehr benötigten Honig ASG.

Josef
 
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