einstein
Mitglied
- Registriert
- 22 Okt. 2007
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- 1972
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- Z,FZ
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
Als Imker ist man ja mit den meisten Pflanzen mehr oder weniger vertraut.
Unsere fleißigen Arbeiterinnen besuchen ja bekannterweise die Blüten um sie als Nahrungsquelle zu nutzen.
Da ich ja in der Landwirtschaft als Berater tätig bin und auch sehr große ÖKO-Betriebe betreue, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich zum Schluß kam, da beim Pflanzenschutz sehr oft Netzschwefel als geeignetes Mittel gegen Pilze eingesetzt wird, dies bei den Bienen auch zu tun.
Netzschwefel wird immer als nicht bienengefährlich beschrieben - was ich übrigens selbst getestet hatte. Die Kombination, die ich daraus ableite, versucht sich also von selbst durch die klar erkennbare Grundidee - das Aufbringen vom Material auf Bienen zum Zwecke der Abwehr von Parasiten - anzubieten.
Beim Schwefel ist dies so, daß bereits bei einer Konzentration vom 3 kg auf einer Fläche von 10.000 m² (1 ha) Nagetiere ihre Nester verlassen (Mäuse und Ratten z.b.) und die Jungen nicht mehr säugen können, da sie Atemprobleme haben.
Diese Erkenntnisse konnte ich im Jahre 2007 auf einer Gesamtfläche
von 54.000 ha (das sind 540 km²) in Ostdeutschland gewinnen und auswerten. Weiters war festzustellen, daß Greifvögel, welche die regungslos an der Erdoberfläche sitzenden Mäuseeltern griffen und verspeisten, keine erkennbare Schäden erlitten, denn sie holten sich immer wieder Mäuse über mehrere Wochen lang.
In einem Falle wurde ein Mäusebussard, welcher durch Fremdeinwirkung (Kollision mit Auto) zu Tode kam, untersucht, das dieser Vogel keine bzw. äußerst wenig Ungeziefer (Milben) im Gefieder hatte.
Dies soweit zu Netzschwefel!
Was passiert, wenn Netzschwefel vom Warmblütler eingeatmet wird?
Er erfährt eine Reizung der Atemwege - mehr aber auch nicht, bei Insekten passiert die Reizung nicht - daher bei Bienen auch der Zusatz zu Netzschwefel - nicht bienengefährlich - dies gedenke ich auszunutzen.
Zur Varroa - diese ist wie bekannt, eine Spinne, zur Gattung der Milben gehörend.
Wenn man jetzt 2 + 2 zusammenzählt, dann kann man nur zu einem Schluß kommen - Netzschwefel in einer bestimmten Konzentration mit Zuckerwasser auf die Papierstreifen (Küchenrolle) wie Oxalsäure auftragen und in das Volk hängen.
Die Temperatur spielt hier eine Rolle, da Schwefel erst bei 10 C° gut gast.
Als Anwendungszeit würde sich der Monat März anbieten.
Wirkungsweise: durch Zuckerwasser wird der Sammeltrieb angeregt und die Bienen holen diese Nahrung und begeben sich dabei in das Luft-Schwefelgemisch, welches die Varroa nicht verträgt.
Dazu ein Auszug aus dem Schweizer Zentrum für Bienenforschung:
Ihren Erfolg verdanken die Milben unter anderem ihren hochentwickelten Raumverhalten: im hinteren Teil der Zelle legt die Mutter einen Kothaufen an der Decke über dem Hinterleib der Bienenmade an.
SPÄTER KOTEN AUCH ALLE NACHKOMMEN AN DIESER STELLE!
Sie dient der Milbenfamilie zudem als verbindlicher Aufenthaltsort. Dieses Verhalten stellt sicher, daß sich die jungen Weibchen und das Männchen unmittelbar nach der Imaginalhäutung zur Begattung treffen.
Von 287 Paarungen, die wir beobachtet haben, fanden 90 % auf oder am Rand des Kothauens statt.
Zurück zu der Behandlung, welche ich anstrebe!
Das erste Varroamännchen begattet die Weibchen- wenn nicht, sind alle Varroas unfruchtbar - ich denke hier muß man ansetzen.
Das erste Männchen eliminieren!!
Mein Bitte an die Runde:
dies könnten und dürften BIO-Imker anwenden - andere natürlich auch - ich hätte gerne eine größere Streuung gehabt.
Den Bienen passiert nichts und die Wartezeit bis der ganze Schwefel verdampft und wieder draußen ist, sind 7 Tage.
Und Mäuseprobleme habt Ihr sicherlich auch nicht!!!
Was hält Ihr von der Idee und wer hilft mit?
Es geht um Versuchsvölker, welche in einer Gruppe von anderen Völkern stehen sollten und dieses Volk müßte des öfteren auf die Varroapopulation untersucht werden. Wir sollten, denke ich schon 10-14 Völker behandeln.
Das Ganze sollten wir zusammen auswerten.
Unsere fleißigen Arbeiterinnen besuchen ja bekannterweise die Blüten um sie als Nahrungsquelle zu nutzen.
Da ich ja in der Landwirtschaft als Berater tätig bin und auch sehr große ÖKO-Betriebe betreue, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich zum Schluß kam, da beim Pflanzenschutz sehr oft Netzschwefel als geeignetes Mittel gegen Pilze eingesetzt wird, dies bei den Bienen auch zu tun.
Netzschwefel wird immer als nicht bienengefährlich beschrieben - was ich übrigens selbst getestet hatte. Die Kombination, die ich daraus ableite, versucht sich also von selbst durch die klar erkennbare Grundidee - das Aufbringen vom Material auf Bienen zum Zwecke der Abwehr von Parasiten - anzubieten.
Beim Schwefel ist dies so, daß bereits bei einer Konzentration vom 3 kg auf einer Fläche von 10.000 m² (1 ha) Nagetiere ihre Nester verlassen (Mäuse und Ratten z.b.) und die Jungen nicht mehr säugen können, da sie Atemprobleme haben.
Diese Erkenntnisse konnte ich im Jahre 2007 auf einer Gesamtfläche
von 54.000 ha (das sind 540 km²) in Ostdeutschland gewinnen und auswerten. Weiters war festzustellen, daß Greifvögel, welche die regungslos an der Erdoberfläche sitzenden Mäuseeltern griffen und verspeisten, keine erkennbare Schäden erlitten, denn sie holten sich immer wieder Mäuse über mehrere Wochen lang.
In einem Falle wurde ein Mäusebussard, welcher durch Fremdeinwirkung (Kollision mit Auto) zu Tode kam, untersucht, das dieser Vogel keine bzw. äußerst wenig Ungeziefer (Milben) im Gefieder hatte.
Dies soweit zu Netzschwefel!
Was passiert, wenn Netzschwefel vom Warmblütler eingeatmet wird?
Er erfährt eine Reizung der Atemwege - mehr aber auch nicht, bei Insekten passiert die Reizung nicht - daher bei Bienen auch der Zusatz zu Netzschwefel - nicht bienengefährlich - dies gedenke ich auszunutzen.
Zur Varroa - diese ist wie bekannt, eine Spinne, zur Gattung der Milben gehörend.
Wenn man jetzt 2 + 2 zusammenzählt, dann kann man nur zu einem Schluß kommen - Netzschwefel in einer bestimmten Konzentration mit Zuckerwasser auf die Papierstreifen (Küchenrolle) wie Oxalsäure auftragen und in das Volk hängen.
Die Temperatur spielt hier eine Rolle, da Schwefel erst bei 10 C° gut gast.
Als Anwendungszeit würde sich der Monat März anbieten.
Wirkungsweise: durch Zuckerwasser wird der Sammeltrieb angeregt und die Bienen holen diese Nahrung und begeben sich dabei in das Luft-Schwefelgemisch, welches die Varroa nicht verträgt.
Dazu ein Auszug aus dem Schweizer Zentrum für Bienenforschung:
Ihren Erfolg verdanken die Milben unter anderem ihren hochentwickelten Raumverhalten: im hinteren Teil der Zelle legt die Mutter einen Kothaufen an der Decke über dem Hinterleib der Bienenmade an.
SPÄTER KOTEN AUCH ALLE NACHKOMMEN AN DIESER STELLE!
Sie dient der Milbenfamilie zudem als verbindlicher Aufenthaltsort. Dieses Verhalten stellt sicher, daß sich die jungen Weibchen und das Männchen unmittelbar nach der Imaginalhäutung zur Begattung treffen.
Von 287 Paarungen, die wir beobachtet haben, fanden 90 % auf oder am Rand des Kothauens statt.
Zurück zu der Behandlung, welche ich anstrebe!
Das erste Varroamännchen begattet die Weibchen- wenn nicht, sind alle Varroas unfruchtbar - ich denke hier muß man ansetzen.
Das erste Männchen eliminieren!!
Mein Bitte an die Runde:
dies könnten und dürften BIO-Imker anwenden - andere natürlich auch - ich hätte gerne eine größere Streuung gehabt.
Den Bienen passiert nichts und die Wartezeit bis der ganze Schwefel verdampft und wieder draußen ist, sind 7 Tage.
Und Mäuseprobleme habt Ihr sicherlich auch nicht!!!
Was hält Ihr von der Idee und wer hilft mit?
Es geht um Versuchsvölker, welche in einer Gruppe von anderen Völkern stehen sollten und dieses Volk müßte des öfteren auf die Varroapopulation untersucht werden. Wir sollten, denke ich schon 10-14 Völker behandeln.
Das Ganze sollten wir zusammen auswerten.