Ableger am nächsten tag Tod!!!

Williamowitsch

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22 Mai 2011
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Hallo liebe Freunde,
bin Jungimker und habe in diesem jahr 3 Völker.
Gestern Abend hab ich einen Ableger von einem Freund in der Nähe abgehohlt und bei mir auf dem Grundstück abgestellt, (Flugloch war zu) als ich heute gegen 20 Uhr wieder kam um das Flugloch zu öffnen, merkte ich, dass keine Geräusche von dem Ableger kommen.
Ich öffnete den Deckel und was Fand ich: 995 der Bienen lagen am Boden auf dem Gitter, tot.

Was glaubt ihr was es sein kann.
Hab meine Beuten Gebrauch bekommen und mit Feuer abgeflammt. (Holzbeute)
Bin total verzweifelt....
 
Mensch Willia..., dieses Volk ist schlicht und einfach bei der im Moment herrschenden Hitzewelle verbraust. Müssen Fluglöcher aus welchen Gründen auch immer verschlossen werden, muss unter allen Umständen nicht nur für Frischluft gesorgt werden, sondern auch für Wasser zum kühlen des Volkes. Beides geht ganz einfach, oben würde ein Gazetuch genügen, wo man mittels einem Zerstäuber auch Wasser verabreichen kann.

Josef
 
Moin,

das ist natürlich sehr schade!

Wir fahren unsere Bienen wenn überhaupt, dann nur spät Abends wenn es schon kühl ist und öffnen dann am Bestimmungsort gleich das Flugloch. Da es eh dunkel ist, ist das kein Problem. Die schauen dann nur kurz raus, gehen aber schnell wieder rein. Am nächsten Morgen fliegen die sich dann toll ein und beginnen bereits mit dem Sammeln von Pollen, Wasser und Nektar.

Beste Grüße

Dennis
 
Mich würde in Bezug auf Verbrausen sehr interessieren ob bei längeren Fahrten eventuell Leerzargen verwendet werden und ob diese dann oben oder unten beigegeben werden sollten.

Vielen Dank,

Wolfgang
 
Hallo,
meiner Mienung nach reicht offener Boden und ein Zug, der unter den bien durch geht.
Gruß Jeffrey
 
Mensch Wolli, glaub mir bitte, den Anblick eines verbrausten Volkes vergisst Dein ganzes Imkerleben nicht mehr, selber ist mir dies bereits zweimal passiert. Einmal in Ebergassing und ein weiteres mal in Mistelbach, beidemale in der Sonnenblume, da war ich unachtsam und habe in der Eile die Flugöffnungen zu- anstatt aufgemacht, einfach blöd. :oops:

Wir wandern in der Nacht und möglichst rasch, da sitzt jeder Handgriff und das obligate Lüftungsgitter genügt vollkommen. Geht es sehr weit, kommt anstelle des Deckels ein Propolis-Gitter, welches mit Reissnägeln befestigt wird.

Josef
 
Vielen Dank, ich bin erleichtert, dann erspare ich mir die Leerzarge :)
 
drohne schrieb:
Geht es sehr weit, kommt anstelle des Deckels ein Propolis-Gitter, welches mit Reissnägeln befestigt wird.

Josef

ich verwende in solchen Fällen ein dunkles Fliegengitter und zur Befestigung lege ich dann noch ein AS-Gitter auf das Fliegengitter in den Falz.

Auch bei Kellerhaft vom vorteil.
 
Bei meinem Beutenmodell gibts ein spezielles Wandergitter, von dem ich mir eines zugelegt hab. Muß ja informiert sein, was Sache ist. Gibts sowas bei den tausend anderen Magazin-Modellen denn nicht, bzw. wenn es das gibt, wie gebräuchlich ist seine Verwendung?

Neugierige Grüße,

Martin
 
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