Wildbau, warum ist dieser modern und in aller Munde?

Josef Fleischhacker

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Abermals bin ich neugierig und möchte von unseren Usern, vor allem aber von den JungimkerInnen wissen, warum Wildbau zur Zeit überaus modern und in aller Munde ist?

Besteht Wachsmangel, sollte man natürlich versuchen mit lediglich Wachsstreifen als Bauhilfe zu schönen und brauchbaren Waben zu gelangen. Ich möchte nun nicht Vor- oder Nachteile erwägen, sondern möchte ganz einfach wissen warum immer mehr zu eben diesem Wildbau tendieren.

Wäre doch schön, kämen hier interessante Aspekte hervor.

Josef
 
In den Kästen brauche ich keinen Wildbau. Bei den Ablegerkästen kommen auch nur Anfangsstreifen in die Rahmerl. Da können die Mädels Wachsschwitzen so viel sie wollen.

Anderst sieht das bei den Klotzbeuten aus: keine Rahmerl, keine Mittelwände und Anfangsstreifen und auch sonst nix. Im letzten Jahr begeisterte mich der Naturbau meiner Klotzbienen total und das möchte ich in diesem Jahr wiederholen.

Natur pur!

Das einzige Fremde im Stamm ist die AS und OS und vieleicht noch das Winterfutter, sonst nix!
 
Hallo Josef,

informiert man sich und wägt ab, was man alles so treiben, aber auch unterlassen kann, besinnt man sich auf Tradition.

Ich habe mich aus folgenden Gründen für den Wildbau entschieden:

1.) Die Biene schafft sich Zellen in ihrer Größe und Art, die sie für nötig hält.
2.) Es gibt immer frischen, unbelasteten Wachs.
3.) Es erspart zusätzliche Kosten für Wachs, Draht, Hilfsmittel, Strom und Untersuchungen.
4.) Man tritt der industriellen Verkümmerung einer Lebensform entgegen und läßt sich von der Biologie lehren, nicht vom Händler.
5.) Sollte man nicht die Nase bei anderen Tierhaltungsformen rümpfen, wenn man selbst knebelt und versperrt.

Für mich sind größeres, unnatürliches Wabenmaß, quadratische Wachsschablonen aus zum Teil fremdbelastetem Wachs und die Vergeudung von Metall, nur Unsinn.

Meine Inspiration kommt aus der Ecke der Bio-Spinner und aus lehrreichen Gesprächen mit meinem Imkerpaten. Hier gibt es keine endlichen Gesetze. Hier wird erprobt bis ins hohe Alter und nur die Praxis zählt.

Liebe Freunde, ich kritisiere hiermit keine Andersdenkenden.

Bis bald!

Tim
 
Ich habs versucht mit 10 Völkern, war anfangs total begeistert, aber die Bienen bauen den Wildbau nur sehr selten unten am Rähmchen an, was zu den o.g. Vorteilen 2 gravierende Nachteile mit sich bringen kann:
- Schleudern ist sehr schwierig, weil die Waben ohne Draht und Anbau unten beim Schleudern leicht brechen (besonders mit Pollen oder wenn vorher bebrütet) und schlimmer:
- diese Völker sind mir im Winter verhungert! Die wunderschönen Völker saßen im unteren Magazin und pflegten die Brut und schafften dann den Weg zum Futter im Magazin darüber nicht mehr, weil zu den 2 Rähmchenleisten (Flachzarge) und Abstand zw. den Ober- und Unterleisten noch der (untere) wabenfreie Raum (2 cm) der oberen Wildbau-Rähmchen kam.
Verhungert trotz ausreichend Futter: das tut weh!

LG, derbienenfreund
 
derbienenfreund schrieb:
- diese Völker sind mir im Winter verhungert! Die wunderschönen Völker saßen im unteren Magazin und pflegten die Brut und schafften dann den Weg zum Futter im Magazin darüber nicht mehr, weil zu den 2 Rähmchenleisten (Flachzarge) und Abstand zw. den Ober- und Unterleisten noch der (untere) wabenfreie Raum (2 cm) der oberen Wildbau-Rähmchen kam.
Verhungert trotz ausreichend Futter: das tut weh!

Dieser schwere Imkerfehler hat aber nichts mit dem Wildbau an sich zu tun. Der kann auch mit Mittelwänden passieren.
Mehrzargige Bruträume sind da immer gefährderter. Bienensitz beim Einwintern kontrollieren und allenfalls leere und fast leere Waben entfernen oder Leerzarge untersetzen und weiterfüttern! Die Wintertraube kann sich auch unterhalb der vollen Rähmchen bilden - wenn da genügend Platz vorhanden ist. Die Bienen fressen sich dann über den Winter ins Futter hinein und beginnen da zu brüten.
 
1.) Die Biene schafft sich Zellen in ihrer Größe und Art, die sie für nötig hält.
2.) Es gibt immer frischen, unbelasteten Wachs.
3.) Es erspart zusätzliche Kosten für Wachs, Draht, Hilfsmittel, Strom und Untersuchungen.
4.) Man tritt der industriellen Verkümmerung einer Lebensform entgegen und läßt sich von der Biologie lehren, nicht vom Händler.
5.) Sollte man nicht die Nase bei anderen Tierhaltungsformen rümpfen, wenn man selbst knebelt und versperrt.
Also ich schließe mich da einfach Tim an. :bravo:

Ich habe letztes Jahr, wegen Beutenenmangel einen Schwarm in einer gewöhnliche Kiste vorrübergehend einlogiert und bin seit diesem Zeitpunkt begeistert was die Damen in kürzester Zeit bauen.

Ich gebe seit dem nur mehr Anfangsstreifen in meine Rähmchen und werde dieses Jahr meine TBH bzw. Warré besiedeln. Die Damen brauchen uns ja eigentlich nicht wenn nicht die Varroa wäre, die wissen ganz genau was sie wollen.

lg
Christian
 
Argin schrieb:
Dieser schwere Imkerfehler hat aber nichts mit dem Wildbau an sich zu tun. Der kann auch mit Mittelwänden passieren.

Würde dies mit MW passieren, so hätte der Imker einen weiteren sehr schweren Fehler begangen. Warum: MW setzt man an der Unterleiste an, somit wird der obige freibleibende Platz zwischen Trägerleiste und MW verbaut.

Hier eine Wabe wie sie gebaut sein sollte.

Josef

2011041837_wabe.jpg
 
Selurone schrieb:
...
Das einzige Fremde im Stamm ist die AS und OS und vieleicht noch das Winterfutter, sonst nix! ...
Interessant, wie Sie das beschreiben!

In Wirklichkeit ist es heftig, scharf, viel und massiv!

Grüße aus Bonn!
Johann
 
Hallo,

meine Philosophie, sofern man das so nennen kann, ist die Bienen weitestgehend selbst bauen zu lassen - möglichst wesensgemäß.

Auch für mich gilt:
1.) Die Biene schafft sich Zellen in ihrer Größe und Art, die sie für nötig hält.
2.) Es gibt immer frisches, unbelastetes Wachs.
3.) Man läßt sich von der Biologie lehren.
4.) Geringerer Zeitaufwand, die ich dafür in der Natur verbringen darf.

Viele Grüße
Markus
 
Auf Wildbau steht keiner - Naturbau! Das ist ein spürbarer Unterscheid in der Praxis!

Ausserdem sollten Bioimker die Wachsqualtität zu schätzen wissen und dem Volk kann nix besseres passieren als sich die WOhnung selber einzurichten. Der Imker muss es nur richtig lenken können, dann ists für beide Seiten perfekt.
 
Maas schrieb:
1.) Die Biene schafft sich Zellen in ihrer Größe und Art, die sie für nötig hält.
2.) Es gibt immer frisches, unbelastetes Wachs.
3.) Man läßt sich von der Biologie lehren.
4.) Geringerer Zeitaufwand, die ich dafür in der Natur verbringen darf.1

Wenn Du die von mir gezeigte Wabe beobachtest, so erkennst Du die verschiedensten Zellen, da gibt es kleinere Zellen, etwas größere und auch zwei ganz große Bereich die Drohnenzellen aufweisen. Fazit: Die Bienen scheren sich sehr oft um die bereits geprägten Zellen überhaupt nicht, sondern schroten diese ab um in der Folge so zu bauen wie sie eben wollen.

Bitte beobachte auch die sehr interessanten 12 Durchgänge die sich an allen Seiten befinden, das Volk kann also jederzeit die Seiten wechseln. Also ich finde die MW Gabe geradezu als ideal und als Bio-Imker habe ich ohnehin jede Menge unbelastetes Wachs zur Verfügung.

Josef
 
Hallo,
ich schließe mich der Meinung von Markus und Supernova an.
Naturbau - in Rähmchen mit Anfangsstreifen, ja. Die Bienen so bauen lassen wie sie es für richtig halten.
Zellgröße - vielleicht liegt darin viel mehr als man glaubt!
(Vielleicht irre ich mich auch. Wie groß war die Zelle der ursprünglichen Carnica Biene?)

Wildbau ist für mich Wabenbau ausserhalb der Rähmchen (bei Beuten mit Mobilbau)
und diesen finde ich eher ungünstig, da die Entfernung meist mit Aufregung und Gematsche im Volk verbunden ist.

Gruß
Manfred
 
sjj schrieb:
Selurone schrieb:
...
Das einzige Fremde im Stamm ist die AS und OS und vieleicht noch das Winterfutter, sonst nix! ...
Interessant, wie Sie das beschreiben!

In Wirklichkeit ist es heftig, scharf, viel und massiv!

Grüße aus Bonn!
Johann

Schönen guten Abend Johann

Darf ich fragen wie das gemeint ist? Bin schon ein wenig müde und verstehe Deine Gedankengänge nicht.
 
Im Moment verwende ich noch mittelwände und schneide ich noch Drohnenbrut weil man es mir in der Ausbildung so gelernt hat. Sobald ich weiß das ich die Varoa unter Kontrolle halten kann ohne Brutschneiden werde ich auch langsam umschalten auf Anfangstreifen und Naturbau wobei für mich die beiden wichtigsten Gründe sind
1. Die Bienen selber bestimmen lassen wie groß sie die Zellen bauen
2. Ich möchte die Bienen nicht mehr als unbedingt nötig in Richtung von meine Bedürfnisse zwingen.
 
drohne schrieb:
Wenn Du die von mir gezeigte Wabe beobachtest, so erkennst Du die verschiedensten Zellen, da gibt es kleinere Zellen, etwas größere und auch zwei ganz große Bereich die Drohnenzellen aufweisen. Fazit: Die Bienen scheren sich sehr oft um die bereits geprägten Zellen überhaupt nicht, sondern schroten diese ab um in der Folge so zu bauen wie sie eben wollen.

Bitte beobachte auch die sehr interessanten 12 Durchgänge die sich an allen Seiten befinden, das Volk kann also jederzeit die Seiten wechseln. Also ich finde die MW Gabe geradezu als ideal und als Bio-Imker habe ich ohnehin jede Menge unbelastetes Wachs zur Verfügung.

Josef

Mich würde an dieser Stelle interessieren, welche Vorteile dann die Mittelwand für dich hat? Ich dachte immer, Mittelwände würden gegeben, damit die Bienen möglichst nur Arbeiterinnenbrut anlegen und keine "unnütze" Drohnenbrut. Wenn die Bienen aber trotz Mittelwände bauen, wie sie wollen, kann man sich doch den Arbeitsaufwand mit den Mittelwänden sparen.


Da kommen wir dann auch zu meiner (noch) Theorie, warum ich gerne ohne Mittelwände arbeiten möchte:

- verringerter Arbeitsaufwand und geringere Kosten (für die 3 bis maximal vier Völker, die ich werde bewirtschaften können, lohnt sich nicht wirklich, einen kompletten Wachskreislauf aufzubauen)
- frisches, unbelastetes Wachs
- die Möglichkeit, Wabenhonig zu ernten (darauf bin ich hauptsächlich aus)

Für mich sind Mittelwände ein Arbeitsmittel für wirtschaftsorientierte Imkerei, die auf hohen Honigertrag aus ist. Das ist nicht mein Ziel. Ich möchte gesunde, vitale Välker, die so weit wie möglich in ihrem natürlichen Rhythmus den Umweltgefahren trotzen (dazu rechne ich meine imkerlichen Eingriffe im Anfängerwahn übrigens dazu).

Also Hobbyimker kann ich es mir leisten, wenn mal ein paar Kilo weniger anfallen. Als Berufsimker würde ich das sicherlich anders sehen und auch anders angehen.

Ich habe in meiner landwirtschaftlichen Ausbildung gelernt, dass es immer zwei wirtschaftliche Möglichkeiten gibt: Entweder, einen bestimmten Ertrag mit einem Minimum an Aufwand zu erreichen, oder mit einem bestimmten Aufwand ein Maximum an Ertrag zu bekommen. Ertragsmaximierung war noch nie mein Fall. Ich bin nämlich alles andere als bienenfleißig. :D

Mein Ziel ist: ca. vier gesunde Völker, ein Glas Honig pro Woche für den Eigenbedarf (sind im Jahr dann 25 Kilo), vier Wachskerzen für den Adventskranz und bitte viel Spaß am Imkern und ganz wichtig: Ich möchte ALLES über Bienen wissen :D . Für diesen geplanten Ertrag kann ich erstmal anfangen, alles an imkerlichen Maßnahmen zu streichen, was übers Ziel hinausschießt. Ich möchte lieber Bücher wie "Phänomen Honigbiene" oder "Bienenkrankheiten" kaufen statt Mittelwände. ;-)
 
Hallo,

ja, zwischen Wildbau und Naturbau sollte man unterscheiden!!
Wildbau entsteht wenn man den Bienen gar keinen Anhaltspunkt fürs Bauen gibt. Dann baut der Bien den Wabenbau so wie es für ihn individuell am günstigsten scheint.

Ich als Imker möchte aber auch mal im Volk arbeiten können, speziell zur Pflege, nicht nur um an den Honig zu gelangen. Dafür ist es mir am Liebsten im Brutraum den Bienen mehr Freiraum zum Bauen zu lassen als nur ein, zwei Drohnenrahmen (die dann auch noch blind ausgeschnitten werden..).
Um das umzusetzen habe ich die Verwendung von Anfangsstreifen gewählt. Dabei muss man aber auch auf die waagrechte Aufstellung achten, abgesehen von der Längsachse der Wabe, da is es egal.

Naturbau soll als keine Mode verstanden sein, sondern als Ausdruck und unbedingtes Bedürfnis des Biens. Ich fand auch makellos nach der Mittelwand ausgebaute Waben von Leiste zu Leiste seien das Ideal, bis ich von Imkern hörte die es nicht so sehen und auch mal herumprobierte.

Ums gleich nochmal zu sagen, der Honigertrag sinkt umso mehr die Bienen selbst Waben bauen müssen, aber auch ich als "ertragsinteressierter" Imker sehe mehr Vorteile für den Bien als mir der wirtschaftliche Mehrertrag wert wäre.

Gruß
Norbert
 
Josel,

ich kann Deine Gedankengänge voll und ganz teilen. Ich finde es prima, wenn die Thematik als solche mal angesprochen wird. Offensichtlich machen sich ja einige Forenmenschen Gedanken darum und gerade bei den Jungimkern kommen die Themen bienengerechtes Imkern, Bio-Imkern und eben auch Naturbau sehr in Mode.

Man räumt dem Bien wieder mehr Eigenständigkeit ein.

Grüße

Tim
 
Josel schrieb:
Also Hobbyimker kann ich es mir leisten, wenn mal ein paar Kilo weniger anfallen. Als Berufsimker würde ich das sicherlich anders sehen und auch anders angehen...
...Mein Ziel ist: ca. vier gesunde Völker, ein Glas Honig pro Woche für den Eigenbedarf (sind im Jahr dann 25 Kilo), vier Wachskerzen für den Adventskranz und bitte viel Spaß am Imkern und ganz wichtig: Ich möchte ALLES über Bienen wissen :D

Das entspricht so ziehmlich genau meiner Anschauung. Wenn ich etwas ernten darf, dann freue ich mich, wenn nicht, dann ärgere ich mich aber auch nicht. Ertrag ist mir persönlich nicht wichtig. Ich erfreue mich an den Bienen und finde das jedesmal wieder sehr spannend, wenn ich zu den Bienen komme.

Klar ist aber auch, wie Norbert schon schreibt, dass Naturwabenbau mehr Energie kostet. Laut Prof. Tautz kann man von dem Verhältnis 6,5/1 (Honig/Wabenbau) ausgehen.

Wer sich mit wenig Ertrag zufrieden gibt, der wird kein Problem mit Naturwabenbau haben, wer auf Ertrag setzt, der wird wohl Mittelwände geben müssen.

Ich denke, beides ist nicht zu verteufeln, solange die Liebe und der Respekt zum Bien vorhanden ist.

Viele Grüße
Markus
 
drohne schrieb:
....., sondern möchte ganz einfach wissen warum immer mehr zu eben diesem Wildbau tendieren.
... eine romantische Sicht auf die Bienen ;-) (das ist NICHT abwertend gemeint!).
Man glaubt, dem Bien etwas gutes zu tun, weil er sich "frei entwickeln" kann. "Wesensgemäß" soll es sein. Eine Frage diesbezüglich: Gibt es Unterschiede in der Entwicklung und im Krankheitsstatus von Völkern, die auf ausgebauten Mittelwänden sitzen und solchen, die bauen konnten, wie sie wollten? Ich konnte noch keine entdecken, nur das Bearbeiten von "Wildbau-Völkern" ist sehr viel aufwändiger.

Nur damit keine Mißverständnisse aufkommen: Schwärme und Kunstschwärme werden bei mir auch nur auf Anfangsstreifen gesetzt. Es tut gut, erleben zu dürfen, wie Schwärme ihr Wabenwerk binnen kürzester Zeit akurat erstellen. Und dabei noch kräftig Honig sammeln.
 
Hallo,

ich gehe stark davon aus, dass hier die Hobbyimker das Naturbauverfahren bevorzugen, die noch am Anfang stehen. Die nicht mit jedem Gramm Honig rechnen müssen / wollen. Wenn man also noch in der Selbstfindung ist, stellt man ganz andere Weichen, als ein Mensch, der jetzt wieder zurückfahren müsste.

Letztlich ist es eine Mischung aus Ökologischen und Privaten Gründen, die den Naturbau interessant machen. Wie so viele Ideen, gibt es hier bestimmt in zehn Jahren die nächsten Jünger, die wieder diese Idee aus der Kiste holen und das Rad neu erfinden.

Fazit: Es wird immer Anhänger der Idee geben. Für mich selbst habe ich auch gerne diesen Weg eingeschlagen, da es mir mehr um die Bienen geht, als um den Honigertrag.

Jetzt geht es nur noch darum, diese Richtung beizubehalten, zu verfeinern und auch davon zu berichten. Es wäre schade, wenn schon ein paar hier im Forum so imkern möchten, wenn das alles wieder in endlosen Diskussionen verläuft und die Praxisberichte ausblieben.

Ich will gerne solche Berichte mit verfassen, allerdings gekoppelt mit meinen ersten Erfahrungen zur dunklen Biene. Diese werde ich gleich auf Naturbau setzen. Aber später mehr.

Viele Grüße

Tim
 
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