Wespen und Horrnissen auch Varroaversäucht???

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Hallo beisammen,

ich habe heute wieder einmal ein wenig überlegt, und da ist mir das Thema eingefallen was ich gerne wissen würde!

Haben Wespen und Hornissen auch Schädlinge wie die Varroa in Ihrer Umgebung???

Bei den Wespen ist es ja eigentlich ganz einfach, es sind ja nur in etwa 1000 Wespen ein Volk oder wie man da sagen kann und diese sterben ja bis es kalt wird völlig ab auser ein paar wenige die sich verkrichen und überleben!

Bei den Hornissen weis ich es nicht genau! Ob es hier auch so etwas gibt???


Wäre sehr interessiert daran, vielleicht kann uns ja hier jemand weiterhelfen!
 
Hallo!

Sicher finden sich keine Varroen in Wespen oder Hornissennestern, also von einer Varroaverseuchung ist man weit entfernt.

Bei beiden Hautflüglern kann ich mir aber vorstellen dass sich auch Milben und dgl. finden. Hummeln etwa plagen sich mit Milben und Wachsmotten herum.

Wie es bei meinen Wildbienen aussieht, würd mich auch interessieren. Anscheinend werden deren Niströhren von allerlei "Schädlingen" befallen (Ameisen, Wespen, Vögel...).

Wie überall dürfte der größte Feind der Mensch sein- der neuzeitliche Mensch, die größte Naturkatastrophe der Weltgeschichte.... :roll:

Gruß
Norbert
 
Es stellt sich für mich die Frage, ob das die gleichen Varroen sind, wie auf unseren Bienen?
Oder sind es welche, die schon vorher da waren?
Wie erfolgte die Übertragung - durch eine Infektion von der Biene auf das die Biene verspeisende Insekt?
 
Huhu,

in allen anderen Fällen sorgt die eingeschränkte Überwinterung für ein ausgleichendes Element und kein Überhandnehmen des Schädlings.

Ich gehe davon aus, dass vielmehr Insekten durch laue Winter (Pilze) vernichtet werden, als durch die Parasiten. In kalten Wintern ist die Chance ohne Pilzbefall durchzukommen, größer.

Bei uns Bienenfreunden ist leider nicht ein Pilz, sondern ein Inzuchtgebilde (was uns noch mehr kränkt) Schuld an so viel Chemie und Elend.

Es kommt einem manchmal so vor, als warte man auf eine Organspende, die einfach nicht zum Patienten durchkommt. Dann eben künstlich.

Biba

Tim
 
Koizchen hat geschrieben
Bei uns Bienenfreunden ist leider nicht ein Pilz, sondern ein Inzuchtgebilde (was uns noch mehr kränkt) Schuld an so viel Chemie und Elend.



Ohne Chemie ist halb Europa an der Pest zu Grunde gegangen und wenn wir die Chemie nicht einsetzen würden, ging's den Bienen genau so oder schlechter.
paule
 
Paule schrieb:
Ohne Chemie ist halb Europa an der Pest zu Grunde gegangen und wenn wir die Chemie nicht einsetzen würden, ging's den Bienen genau so oder schlechter.

Ein interessanter Aspekt. Die Frage sollte m. M. nach aber sein, wieviel Chemie verträgt der Mensch und die Tier- und Pflanzenwelt :huh
Da ist es sicherlich wieder einmal schwierig, die Grenzen festzulegen, die für jeden wahrscheinlich unterschiedlich sein werden. So gehört die Gewinnung von OS oder AS sicherlich auch zur Chemie. Die Chemie-Keulen, die unsere Schützlinge umbringen, ebenso. Auf letzter könnte man aber auch u.U. verzichten. Das ist aber schwierig, da unsere Agrarwirtschaft nunmal ist, wie sie ist. Und bekannt ist seit langem, dass Monokulturen bestimmte Parasiten und Schädlinge besonders fördern. Wenn man allerdings davon lebt, dann wird man viel dafür tun, dass der Ertrag möglichst reichhaltig wird. Käme evtl. noch Bio ins Spiel. Die Produkte möchte aber i.d.R. auch kaum jemand bezahlen, da sie gleich deutlich teuerer sind. Schwierig, schwierig...

Viele Grüße
Markus
 
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