Verhalten nach erhaltenem Schwarm

Hage

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BLK-Sachsen-Anhalt
Hallo!

Ich bin neu hier im Forum und möchte eine Kleinigkeit über mich erzählen. Ich wohne auf einem großen Grundstück, auf dem genügend Platz für ein großes Bienenhaus ist, welches mein Uropa schon errichtete. Genutzt von meinem Opa und meinem Vater, der sich vor Jahren noch viel intensiver mit den Bienen beschäftigt hat, steht es heute in noch, ich sage mal, recht gutem Zustand da. Vor 20 Jahren, so weit wie ich weis(ich selbst bin 22 Jahre alt) durften noch ca. 30 Völker in dem Haus „arbeiten“.
Die Beuten die mir nun zur Verfügung stehen haben das Freudenstein-Maß, also Hinterbehandlungsbeuten. Ich kenne nun auch „flüchtig“ einige Imker und jeder schwört nun auf sein Maß, ob Magazin, groß, oder klein. Ich denke ich komme gut zurecht damit.
Interessiert habe ich mich schon immer für die Bienen aber nun möchte ich mich viel intensiver mit der Imkerei befassen. Mein Vater hatte in den letzen Jahren meist 2-3 Völker, die mehr oder minder „ihr Ding“ gemacht haben, denn außer Varroa-Behandlung wurde nichts weiter gemacht. Leider hat kein Volk den letzten Winter überlebt. Nicht die Milbe, sondern Waschbären, die sich Zutritt an einer unmöglichen Stelle verschafft haben sind unserer Meinung daran schuld, denn die haben da ordentlich „aufgeräumt“ was natürlich mit enormen Lärm von statten ging.
Mein Vater kontaktierte einem bekannten Imker und fragte nach, ob wir einen Ableger von ihm bekommen könnten, leider hatte er schon zu viele Anfragen. Nun bekam ich am Freitag, dem 23.05 einen Anruf, ich könne mir am Abend einen Schwarm von Ihm holen den er eingefangen hat. Also wurde eine Beute vorbereitet und zwar mit 2 leeren Brutwaben, 2 Futterwaben und sechs Mittelwänden.
Am nächsten Abend haben wir den Schwarm in die Beute „geschlagen“(wenn der Ausdruck so benutzt werden darf).
Jetzt meine Frage:
Gestern, nach 8 Tagen, dachte ich, es sei an der Zeit mal zu schauen was die Damen machen. Gebaut haben sie fleißig und fast alles mit Honig gefüllt. Nur bestiftete Zellen habe ich nicht gesehen. Normalerweise sollte doch da schon was passiert sein oder? Wie verhalte ich mich nun, was soll ich tun?
Ich habe heute mit einem Imker telefoniert und ihm die Lage geschildert, aber er konnte mir auch keine eindeutige Antwort geben.

Ich hoffe das ist keine unqualifizierte Frage. Als blutiger Anfänger entschuldige ich mich für nicht fachgerechte Ausdrücke und Bezeichnungen und hoffe, hier im Forum mein Wissen über Bienen erweitern zu können.

Danke im Voraus.
Viele Grüße, Henning
 
Mach Dir keine allzu großen Sorgen Henning, wenn die Bienen bauen und Honig eintragen, ist mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit eine Königin im Volk. Ich vermute dies wird ein Nachschwarm mit unbegatteter Königin sein.

Ideal wäre, stünde eine offene Brutwabe zur Verfügung, diese könntest als Weiselprobe verwenden. Nachdem der befreundete Imker auch den Schwarm zur Verfügung stellte, könnte er durchaus auch eine Brutwabe, natürlich gegen etwas Gegenleistung geben.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und bitte nur zu mit den Fragen, deswegen sind ja im Bienenforum.

Josef
 
Hallo Henning,
ich bin noch viel mehr Anfängerin als Du, denn ich warte noch auf meine ersten Bienen.
Allerdings verrät uns die graue Theorie, dass es auch mal drei Wochen dauern kann bis Du Stifte findest, weil die Königin erstmal auf Hochzeitsflug gehen muss, so noch unbegattet.
Viel Erfolg und glückliche Bienen
wünscht Sabine
 
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