Vorgehensweise!

fichtenwald

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so, ich möchte euch berichten, was ich ehute bei meinen Bienen gemacht habe:

Heute war am Nachmittag gottseidankk schnes Wetter, so hab ich mich entschlossen etwas bei den Bienen zu werken...

als meinen 1-zarger hab ich ein 2. Volk mit Folie aufgesetzt,( nciht untergesetzt, das hab ich mir nicht getraut) da ich mir wg der Volksstärke noch ncit sicher war, aber hatte ja nur MW!
Bei mienen 2-Zargigen hab ich einen zargenwechsel gemacht, damit ich die alten Schinken weg kriege. :bravo:
Also, bei dem einen waren eh schon in beiden Zargen Brut, in dem andeen ncoh nicht, aber das wird doch sicher noch!

leider musste ich bei dem einen Volk feststellen, dass es wieder leichte ansätze von der Kalkbrut hat, welches es schon im Herbst hattem dachte aber im Frühjahr geht das weg, wenn ein neues Brutnest kommt, naja, ich werde das jetzt nochmals beobachten, aber sollte das noch länger so sein, werde ich da mal was amchen müssen! aber ich muss ihnen ja jetzt etwas Platz geben...Hätte ich doch vl nur 1-zargig überwintern sollen, aber jetz is man immer gescheidder...


hab ich das soweit richtig gemacht? :?:
 
Hallo!

Ich würde das zuletzt genannte Volk genau beobachten, eher eng halten und bei Gelegenheit die Königin austauschen.

Gruß,
Hary
 
Hallo,

bzgl. Kalkbrut:

Kalkbrut ist eine einfache Pilzerkrankung. Wenn sie (später im Jahr) massiv wird - Kunstschwarmverfahren. Die genetische Komponente wird hier fast immer überschätzt.
Vor dem Generationswechsel Winterbienen - 1. Brut, also an kalten Standorten durchaus auch noch jetzt, tritt sie relativ häufig auf ohne viel Probleme zu bereiten. Der Luftraum (ein-/zweizargig) im Winter hat darauf eher keinen Einfluß. Problematisch können sehr frühe Brutdistanzierungen/Brutnestkorrekturen sein.

Kalkbrut ist häufig auch ein Wink noch stärker auf Wabenverjüngung zu setzen (MWs oder Naturbau!). Übrigens gibt es zwischen Bau- und Hygieneaktivitäten evtl. eine gewisse Kopplung.

Gruß vom bedeckten Mindelsee

Michael
 
Hallo nochmal!
Mindelsee schrieb:
Kalkbrut ist eine einfache Pilzerkrankung. Wenn sie (später im Jahr) massiv wird - Kunstschwarmverfahren. Die genetische Komponente wird hier fast immer überschätzt.
Ich gebe dir dabei vollkommen recht - Ich würde dennoch die Königin wechseln, da meist der Putztrieb nicht so ausgeprägt ist. Speziell wenn fichtenwald schreibt, dass die Kalkbrut beim Gleichen Volk schon zum 2. mal ausgebrochen ist.
Wenn bei mir jetzt Kalkbrut vorhanden wäre, würde ich mir keine all zu großen Sorgen machen, aber wie gesagt, mich stört einfach, dass sie im Herbst auch schon da war.
Eine weite Möglichkeit für die Kalkbrut wäre viel zu viel Raum für für viel zu wenig Bienen; würde auch die Ausbrüche im Frühjahr/Herbst erklären...

Gruß,
Hary
 
naja, ich werde es einmal in beobachtung halt3en.. im herbst habe ich den Ableger ja erst bekommen, und vl dadurch die Brutverkühlt wurde, jetzt weis ich es aber auch nciht, naja, mal sehen, da es noch nicht wirklich schlimm ist, ich sah nur einpaar Maden... Aber jetzt allzu eng halten is ja wg Schwarmtrieb nicht die beste lösung?
ALso doch etwas Platz bei Bedarf geben?
Sorgen mach ich mir Bzgl. der Kalkbrut erst, wenn diese echt stark wird, oder im Herbst noch massiv vorhanden ist...! Danach werde ich sicher einen Königinnentausch vorsehen...

Meine anderen Schritte passen so eh wie ich sie gemacht habe?
 
Hallo!

fichtenwald schrieb:
Sorgen mach ich mir Bzgl. der Kalkbrut erst, wenn diese echt stark wird, oder im Herbst noch massiv vorhanden ist...! Danach werde ich sicher einen Königinnentausch vorsehen...
Das würde ich schon im Sommer machen, oder gleich in der Aufwärtsentwicklung. Alte Königin raus, Kunstschwarm machen, auf Mittelwände setzen und füttern. Bis zur möglichen Waldtracht hast du dann ein schlagkräftiges Volk. Wie Mindelsee ja geschrieben hat, handelt es sich um einen Pilz und um den abzuhängen ist der Kunstschwarm die sauberste Lösung.
Waben aus so einem Volk würde ich nicht für Sammelbrutableger bzw zum Schröpfen entnehmen.

Schönen Gruß
Norbert
 
Das Volk ist ja jetz an und für sich nicht schlecht entwickelt...
Nein, natürlich werde ich keine Waben von diesem Volk für einen Ableger nehmen!Die Königinn wurde erst im Herbst zugesetzt... einmal sehen wie sie sich bewährt... Da es ja jetzt sowieso noch keine Queens gibt...und ich denke vl auch, dass wenn die alten Waben rauskommen, und nur mehr in frischen gebrütet wird, es auch besser wird?
 
Na wen sie Genug Pollen haben wirds auch besser.
 
Auch mir fielen im Spätherbst einige Kalkbrutmumien auf, da zu spät und zudem keine Königinnen mehr vorrätig waren, beließ ich es. Nun bemerke ich wiederum einige weiße Mumien auf einzelnen Bodenbrettern. Diese Königinnen sind natürlich die ersten die getauscht werden. Ist aber merkwürdig Kalkbrut gab e bei schon einige Jahre nicht mehr.
 
So, ich habe heute nur Bei der einen zarge, welche ich aufgesetzt hatte, einen Blick oben reingeworfen, durch den Deckel, und sah, dass in de oberen zarge eigentlich noch keine Bienen waren.... haben sie das mit der folie nicht verstanden, oder wollen die da nicht rauf, oder mgen die die Folie nicht?
 
Michi, ich habe das mit der Folie noch nicht ganz verstanden:
Hast du über der ersten Zarge eine Folie gelegt und darauf ein weiteres Volk mit eigenem Flugloch aufgesetzt?
Dann sind möglicherweise die Flugbienen vom zweiten Volk zu ihrem ursprünglichen Platz zurückgekehrt. Nachdem ich annehme, dass das alles am gleichen Standort stattfand, werden sich die Flugbienen großteils beim nächstgelegenen Volk "eingebettelt" haben.

Ich habe vor kurzem auch zwei Völker vereinigt, die nebeneinander standen. Dabei habe ich das eine Volk dem anderen aufgesetzt, nachdem ich bei dem aufgesetzten Volk die Königin entfernt habe. Das war in diesem Fall relativ einfach, weil auf dem Platz der beiden Völker (=überwinterte Ableger) statt den beiden Ablegerkästen eine herkömmliche Beute kam.
Man kann auch zwischen den beiden Zargen eine Lage Zeitungspapier geben (ev. mit ein paar Löchern versehen). Das macht die Sache sicherer.

lg
Gerald
 
Nein habe nur auf dem gleichen Volk eine Leere Zarge mit MW aufgestezt( hab ja noch keine Waben)

Udn eine Folie über die 1. Zarge mit ca. 10cm freiraum( nciht geckend) aufgelgt, da es ja wg zu großen Platzangebot negativ wäre??

Also, die Bienen könnten von der unteren in die obere Zarge wechseln wie sie wollten, aber sie wollen nicht...!
 
Hallo Fichtenwald,

sorry was soll das?

Bienen klimatisieren ihre Beute nach ihren Wünschen.

Wozu sollten sie die 9 oder 10 MWs oben ausbauen? Wohl nur um dort das Brutnest zu erweitern. Das geht aber nicht denn die Folie dazwischen verhindert eine Bruttemperierung.

Wenn Du die MWs schnell ausgebaut haben willst, dann bitte je 1-2 rechts und links an das Brutnest und seitliche ausgebaute Leerwaben mittig hochhängen. Wenn die Kiste unten wirklich überlaufend voll ist kannst Du auch eine verdeckelte Brutwabe mittig hochhängen. Aber vorsichtig! Wenn das Volk nicht stark genug ist und ein kühler Tag/Nacht kommt verkühlt die die hochgehängte Brut sehr schnell.

Ansonsten lasse ihnen einfach noch 3 Wochen Zeit, spätestens mit einsetzendem Honigfluß bauen die Dir den MW-Raum schon schön schnell aus.

Gruoß vom sonnigen Mindelsee

Michael
 
Hallo!
Mindelsee schrieb:
Ansonsten lasse ihnen einfach noch 3 Wochen Zeit, spätestens mit einsetzendem Honigfluß bauen die Dir den MW-Raum schon schön schnell aus.
Würde ich auch sagen, zumal das Volk ohnehin schon Kalkbrut hat...

Gruß,
Hary
 
Nein, das ist nciht das kalkbrut-Volk..
aber jemand sagte mal, dass man den aum mit einer Folie aufsetzen soll, damit es sich wenn es noch nciht sooooo stark ist, nimmt, was es baucht...
also, sollte ich einfach die Folie wegtun, und 2 ausgebaute waben in die Mitte Hochziehen, keine Brut, das trau ich mir noch nicht!
 
Wenn das Volk stark genug ist (unten durchhängt) und eine Tracht zu erwarten ist bzw. schon vorhanden ist, dann kannst du entweder eine Zarge voller Mittelwände aufsetzen oder noch besser zwei Waben - können auch Brutwaben sein - in die Mitte der zweiten Zarge geben und den Rest mit Mittelwänden auffüllen. In der ersten Zarge gibst du links und rechts des Brutnestes (nicht mitten des Brutnestes!) zwei Mittelwände oder auf der einen Seite eine Mittelwand und auf der anderen Seite ein Drohnenrähmchen (Baurähmchen), falls nicht schon vorhanden.
Ist das Volk noch nicht so stark, d. h. es hängt nicht durch, dann würde ich mit dem Aufsetzen noch warten.

lg
Gerald
 
Hallo Fichtenwald,

richtig. Geralds Kommentar stimmt. Wenn Du zu früh aufsetzt kostet Dich das aber höchstens einige Tage Verzögerung bis zur Trachtreife. Den neuen Raum nehmen sie aber sowieso nur nennenswert an wenn sie ihn brauchen.
Zu lange zu eng gehalten ist für Anfänger immer kritisch. Hier kommt bereits guter Schwarmtrieb auf (Obstblüte!), da lieber als Anfänger etwas zu früh als zu spät erweitern.

Und bitte versuche die Völker nicht deutlich öfter als 1x pro Woche zu öffnen. Sonst leiden die Bienen unter den Eingriffen mehr als sie profitieren.

Gruß vom kühlen Mindelsee

Michael
 
aja, ok, also kann ich jezt eigentlich schon lieber einmal zufrüh als zuspät aufsetzen?

Kirschen ect sollten bald blühen anfangen, die Blätter sind schon unterwegs...

Nein, ich schau eh nicht zu oft rein, hoff ich einmal....
 
Hallo Fichtenwald,

tendenziell richtig. Allgemein gab es mal so eine Daumenregel dass zur Obstblüte ein zweiter Raum spätestens nötig wird. Aber, wie das so mit Daumenregeln ist, mit viel Kenntnis und Gefühl kommt der Spezialist zu besseren Ergebnissen.

Gruß vom bedeckten Mindelsee

Michael
 
Ja, ich ahbe weder schon viel Kenntnis noch Gefühl, und schon gar kein Spezialist...

Ich habe jetzt inmal einfach die Folie weggetan, und werde sehen wie es sich entwickelt... Sollte kommende Woche im 2. Raum noch immer keine Annahme sein, werde ich 2 Ausgebaute Waben hochhängen!
 
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