Blumen hören auf zu duften

xmike13

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anbei der Link aus ORF.at.
jedenfalls wird behauptet dass die Duftspur bestimmter Pflanzen immer schwächer. Damit werden sie seltener von Insekten bestäubt und pflanzen sich nicht fort.
was das heisst wissen wir alle...

Hier


lg
mike
 
Hallo allerseits.

Beängstigend finde ich aber v.a., daß angedacht wird die Pflanzen genetisch zu manipulieren damit sie besser/länger riechen.
Hohe Menge an Staub in der trockenen Luft, die praktisch die Blütennarben zerstören? Ob da nicht v.a. Umweltverschmutzung der Hauptfaktor ist?
Der Ort Sungai Siput ist von riesigen Obstplantagen umgeben. Der Boden ist scheinbar sandig und in unmittelbarer Nähe befindet sich eine gut 3 Quadratkilometer große "Schottergrubenanlage". Die produzieren in der Regel erhebliche Feinstaubmengen.

Ich kann mich noch erinnern wie in der Umgebung von Wopfing/NÖ alle Pflanzen von einer grauen Staubschicht überzogen waren.

Im Original-Artikel, also nicht dem ORF Artikel - steht, sehe ich gerade, daß es wegen Klimaveränderung UND air pollution - also Luftverschmutzung - so ist.
Und weiter - jetzt wo ich den Artikel ganz lese - der Staub auf den Stigmata der Pflanzen stammt von einer Sprengung am Berg......somit ist meine Theorie von verher ja bestätigt.
(Was man mit Google Earth alles so entdeckt!)

Also kurz gesagt - ein Forscher will die Pflanzen genetisch manipulieren weil sie in den Parks schneller welken und der Ersatz so viel kostet und weil eine Sprengung in einem Schotterwerk so viel Staub aufgewirbelt hat, daß die Plantagen einen Ernteausfall hatten....und natürlich weil die Luftverschmutzung zunimmt.
Es würde mich nicht wundern wenn dieser Forscher nicht ein Spin-off Unternehmen an der Uni betreibt und diese genetischen Spielereien gleich patentieren lassen würde. Da ist jede Menge Kohle drinnen - Blüten, die länger und besser duften - jeder wird sie kaufen wollen - weltweit.

Ich befürchte, mehr als Geschäft ist da nicht dahinter. Es wird - wie bei künstlichen Aromen in der Nahrung - dann nicht mehr lange dauern bis es nur noch standardisierte Geschmäcke/Düfte gibt, die aber nicht so schmecken wie sie eigentlich in der Natur so sind. Ein gutes Beispiel ist z.B. der Wassermelonengeschmack diverser Süßigkeiten....die schmecken ganz und gar nicht nach Wassermelone aber durch Konditionierung des Kunden wird der Geschmack als Wassermelone beschrieben.
Es steht schließlich Wassermelone drauf und ein Bild ist auch zu sehen also muß Wassermelone auch so schmecken.
Es fehlt also jegliche Komplexität - diverse Nuancen fallen weg - es bleibt nur der eine unverfälschte künstliche Geruch/Geschmack.

Ob den Insekten sowas schmeckt wage ich zu bezweifeln - und wenn - ist es das geringere Übel denke ich.

LG
Phil
 
Vielleicht sind die Pflanzen einfach nur traurig und depressiv
und es ist ein Hilferuf weil sie keine Stimme haben?
Es könnte auch sein dass der Geruch-Sinn der Menschen abnimmt
durch die chemischen
Geruchsreizüberflutung (dazu gehört auch Rauchen usw.) und den feinen Duft der Pflanzen
ganz einfach nicht mehr wahrnehmen.
Erste Anzeichen von Verkalkung des Gehirns ist bekanntlich
das Abnehmen der Sinne- zum Beispiel der Geruchsinn schwindet.
Die bei dieser wissenschaftlichen Studie teilnehmen dürften keine Raucher sein
weil Raucher nicht wirklich gut riechen und das wissenschaftliche Ergebnis verfälschen;
wenn der Mensch den Bezug zur Ackerscholle (sprich den Bezug zu Natur)
verliert wie die Inkas die sehr reich waren aber alles verloren hatten weil sie den Bezug zur Ackerscholle verloren hatten.
 
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