Bauernregeln Juli

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25 Jan. 2007
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Ort
Stockerau, Fahndorf bei Hollabrunn
Imker seit
1990
Heimstand
viele
Wanderimker
Ja
Rähmchenmaß/Wabengröße
Breitwabe
Schwarmverhinderung wie
Jungvölker, Brutentnahme
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
2. Juli:
Regnet's am Heimsuchungstag, gibt's vierzig Tage Regenplag.
Heimsuchung wird's bestellt, wie das Wetter vierzig Tage hält.

8. Juli:
Ist's zu St. Kilian schön, werden viele gute Tage vergehn.

10. Juli:
Wie das Wetter am Siebenbrüdertag, so soll es fünfzig Tage lang sein.
Wie das Wetter am Siebenbrüdertag, so bleibt es sieben Wochen danach.

13. Juli (Margarethe - früher 10. Juni):
Wie das Wetter an St. Margaret, dasselbe vier Wochen steht.
Gegen Margarethen und Jakoben (25.7.) die stärksten Gewitter toben.
Hat Margrit keinen Sonnenschein, so kommt das Heu nicht trocken rein.
Margarethenregen wird erst nach Monatsfrist sich legen.

22. Juli:
Magdalena weint um den Herrn, darum regnet's an diesem Tag gern.
Regnet's am Magdalenentag, folgt gewiß mehr Regen nach.
Wie Maria (26.3.) fortgegangen, wird Magdalena sie emfpangen.

23. Juli
Klar muß Apollinaris sein, soll der Bauer sich freun.

25. Juli
Ein trockener Jacobitag verheißt einen strengen Winter.
Um Jakobi heiß und trocken, kann der Bauersmann frohlocken.
Jakobi klar und rein, wird's Christfest kalt und frostig sein.
Vor Jakobi eine Rübe, nach Jakobi ein Rübchen.

26. Juli
Werfen die Ameisen Haufen auf am Annatag,
ein strenger Winter folgen mag.
St. Anna erst vorbei, kommt der Morgen kühl herbei.



Bei Donner man im Julius viel Regen noch erwarten muß.

Der Juli trägt den Reisekorb in einer Hand durchs ganze Land.

Die Julisonne hat noch keinen Bauern aus dem Lande geschienen.

Einer Reb und einer Geiß ist's im Juli nie zu heiß.

Genauso wie der Juli war, wird nächstes Mal der Januar.

Heißer Juli verheißt guten Wein.

Im Juli warmen Sonnenschein, macht alle Früchte reif und fein.

Juli recht heiß, lohnt sich Mühe und Schweiß.

Macht im Juli die Ameis' groß den Hauf', folt ein strenger Winter drauf.

Nur in der Juliglut wir Obst und Wein gut.

Ohne Tau keinen Regen, so heißt es im Juli allerwegen.

Regnet's zum Juli hinaus, guckt der Bauer nicht gern aus dem Haus.

Schnappt im Juli das Weidevieh nach Luft, riecht es schon Gewitterduft.

So golden im Juli die Sonne scheint, so golden sich der Roggen neigt.

Was du an einem Tag versäumest im Juli, das schaffen im August zehn Tage nicht herbei.

Wenn abends tanzt die Nebelfrau und morgens liegt auf Gräsern Tau,
wird heiß die Sonn' am Tage sein, werden Bohnen und Gurken üppig gedeih'n.

Wenn der Juli fängt zu tröpfeln an, so wird man lange Regen hab'n.

Wenn die Ameisen im Juli ihre Haufen höher machen, so folgt ein strenger Winter.

Wenn Fledermäuse emsig am Abend fliegen, wird im Juli das gute Wetter siegen.
 
Also, jetzt tät mich nur mehr interessieren, wie wird das Wetter wenn es:
Am 2. Juli regnet, dann am 10.Juli schön ist, es aber am 13.Juli doch wieder regnet ?

Ich glaub das kann man dann auch mathematisch berechnen:

2 Juli: Regen für 40 Tage (40 Tage Regen)
10.Juli: Schönwetter für 50 Tage (-50 Tage, da Sonne, - 8 Tage Datum)
13.Juli: Regen für 28 Tage (+ 28 Tage Regen, - 3 Tage Datum)
40 - 50 - 8 + 28 - 3 = 7

Dh. es würde in obigen Beispiel ab den 13. Juli noch 7 Tage regnen dann hätten wir es geschafft !
Oder irre ich mich da ??? :lol01
 
Sybill schrieb:
... einer Geiß ist's im Juli nie zu heiß.

Aber unseren Bienen offenbar! :roll:

Soeben komme ich vom Ablegerstand zurück. Nur ganz sporadisch fliegen einige wenige Bienen aus, dies sind offenbar Wasserträgerinnen, die versuchen so la la im inneren des Stockes ein erträgliches Klima zu schaffen.

Schade, denn die Sonnenblumen sind noch im vollster Blüte.
 
Wettert der Juli mit großem Zorn, bringt er dafür reichlich Korn. Gemeint ist hier natürlich nicht jener in flüssiger Form. ;-)
 
und noch das Allerletzte ...

Kräht der Hahn auf'm Mist -

so ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist !!

duck und weg ...

W.
 
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