11.5.2009, seit sechs Wochen nahezu kein Regen

Josef Fleischhacker

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Auf uns nördliche Weinviertler hat der Petrus im heurigen Frühjahr offenbar leider total vergessen. In den letzten sechs Wochen gab es im Schmidataler Raum lediglich 4,4 Liter Niederschlag zu verzeichnen, dementsprechend ausgedörrt sind die Böden, Obstbäume hängen wie Lametta herunter. Alles was bei uns Fässer und Zugfahrzeuge besitzt unterwegs um ärgste Schäden in den Kulturen zu verhindern.

Auch in meinem Bienengarten war heute gießen angesagt, aber bei zwei Weingartenpfirsich- und zwei Marillenbäumen dürften selbst die 6.000 Liter Wasser zu spät kommen. :( Insgesamt wurden sechs Fahrten mit einem 1.000 Liter Fass notwendig.

Darf ich nun fragen wie es bei Euch im Moment aussieht?

Josef
 
Lieber Josef und Alle,

bei uns in Hagenbrunn (Weinviertel gleich nördlich von Wien) hat es in den letzten 6 Wochen 2 mm geregnet, heute mit Donner und schwarzen Wolken etwa zusätzlich 40 Tropfen am m². Alles ist trocken und die Böden reißen auf. Robinie blüht, aber dürfte nicht viel bringen, die Sumsis schauen nur ab und zu vorbei.
Wenn es nicht bald regnet, dann geht die aufgegangene Saat auf den Felldern bald den größen Dörrweg!
Ich hoffe auf morgen, laut Wetterbericht sollte es etwas regnen - die natur würde es danken.

Da sieht man, was Statistik ausmacht:
Im Mittel hat es im März bis Mai genug geregnet, nur dass im März ein 5-Monatsniederschlag gefallen ist und seitdem praktisch NICHTS!
 
Bei uns geht grad wieder ein Gewitter nieder, es hat auch die letzten 2 Wochen immer wieder mal geregnet. Allerdings gewinnen erst jetzt die Völker an Stärke sodas erst jetzt ein bischen Honig rein kommt.
Die Apfelblüte ist am abblühen, der Löwenzah ist in Vollblüte, dürfte nicht mehr lange dauern bis die Bauern den ersten Schnitt machen, dann ist erst mal Ende mit Blütenhonig.

Da es hier keine Massentrachten gibt, kann ich nur noch auf Himbeere und Wildkräuter hoffen, die im Wald wachsen, an dessen Rand meine Völker stehen.

Ansonsten bleibt nur noch die Hoffnung auf Tauhonig.
 
Reinhard schrieb:
ENDLICH!!!! Es regnet juhuu!! :bravo: :bravo: :bravo:

Und bei uns ist er schon wieder vorbei, es waren lediglich 0,7 Liter pro qm.

Josef
 
drohne schrieb:
Auf uns nördliche Weinviertler hat der Petrus im heurigen Frühjahr offenbar leider total vergessen. In den letzten sechs Wochen gab es im Schmidataler Raum lediglich 4,4 Liter Niederschlag zu verzeichnen, dementsprechend ausgedörrt sind die Böden, Obstbäume hängen wie Lametta herunter. Alles was bei uns Fässer und Zugfahrzeuge besitzt unterwegs um ärgste Schäden in den Kulturen zu verhindern.

Auch in meinem Bienengarten war heute gießen angesagt, aber bei zwei Weingartenpfirsich- und zwei Marillenbäumen dürften selbst die 6.000 Liter Wasser zu spät kommen. :( Insgesamt wurden sechs Fahrten mit einem 1.000 Liter Fass notwendig.

Darf ich nun fragen wie es bei Euch im Moment aussieht?

Josef
@Josef!
:fisch: Snake1 :angel13:
Genügt der Regen jetzt oder sollte es mehr sein?
Darf man bei so einem Wetter in den Bienenstock sehen?Sind die Bienen bei diesem Wetter unruhiger?
 
Wilma schrieb:
Genügt der Regen jetzt oder sollte es mehr sein?
Darf man bei so einem Wetter in den Bienenstock sehen?Sind die Bienen bei diesem Wetter unruhiger?

Wilma, bin amtlicher Regenmelder für das Schmidatal -auch so etwas gibt es- in der Nacht hat es exakt 0,7 L geregnet und von 7 h bis jetzt ebenfalls lediglich 0,7 L, insgesamt also 1,4 L. Obwohl wir Schmidataler bekanntlich die bravsten im Lande sind, wurden wir offenbar tatsächlich vom Petrus vergessen.

Bitte niemals ein Volk öffnen, wenn man sich nicht mit lediglich einer Bluse oder Hemd bekleidet -gilt natürlich nur vom Nabel aufwärts- :pfeif: draußen wohlfühlt, also nicht unter 20c. Wenn´s terminlich dennoch einmal sein muss, bitte ganz schnell arbeiten. Die Brut könnte nämlich argen Schaden nehmen und Kalkbrut hat man schneller als man denkt.

Josef
 
Bei uns schüttet es volles Rohr. Donner, Gewitter, Blitze, Hagel. Die Dachrinne schluckt die Massen nicht mehr. Untertags ist aber trotzdem Flugwetter. Alles wächst und gedeiht. Leider freuen sich auch die Schnecken schon wieder.
Die Bauern haben bereits das erstemal gemäht.

lg
Konrad
 
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