- Registriert
- 18 Jan. 2007
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- Alter
- 73
- Ort
- 3710 Fahndorf 86
- Imker seit
- 1976
- Heimstand
- JA
- Wanderimker
- Ja
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- ÖBW
- Schwarmverhinderung wie
- ZWA -Zwischenableger
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
Echter Tannenhonig ist einer der kostbarsten und seltensten Raritäten unter den Waldhonigen, eigentlich kein Wunder, denn diesen sehr begehrten Honig kann man als Imker im besten Fall lediglich alle zwei Jahre ernten. Der Grund dafür sind meist die Eismänner im Mai und dann auch noch die Schafskälte im Juni. Wenn diese beiden Faktoren zusammenkommen, hat es sich für dieses Jahr garantiert mit der Tanne zu Ende gehonigt, mit größter Wahrscheinlichkeit wird es in diesem Fall auch im darauffolgenden Jahr keinen Tannenhonig mehr geben. Man sieht also, wie empfindlich die Honigtauerzeuger in dieser überaus sensiblen Tracht reagieren.
Tannenhonig gibt es ausschließlich nur dort, wo die grüne Tannenhoniglachnide Buchneria pectinatae oder die große braunschwarze Tannenrindenlachnide Todolachnus abieticola zur Massenvermehrung gelangen.
Persönlich habe ich zwei sehr gute und überaus weit voneinander entfernte Wanderplätze. Dies natürlich nach dem Motto, gibt’s im Waldviertel im Mai und Juni Eiseskälte, fahren wir eben mit unseren Bienen in das steirische Wechselgebiet. Eine Vorhersage wann in etwa die Tanne honigen wird, ist sehr sehr schwierig. Am besten ist es natürlich, wenn man in der Nähe des Wanderplatzes einen heimischen Imkerfreund hat, der umgehend eine Meldung erstattet wenn die Tracht losgeht. Wenn nun aber die Tanne tatsächlich honigt, kann bei günstiger Wetterlage der Eintrag durchaus bis zum ersten Frost andauern. Gewissenhafte Imker wandern aber spätestens Ende August mit ihren Bienen wieder weg, denn als Folge für die enorme Strapaze könnten unsere Sammler sehr geschwächt in den kommenden Winter gehen.
Echter Tannenhonig wird von der Weißtanne „Abies Alba“ geerntet, ist von Aussehen her tiefschwarz, mitunter etwas grünlich und hat einen typischen und unverkennbaren harzigen Tannenhoniggeschmack.
Echter Weißtannenhonig bleibt mit Sicherheit mehrere Monate, manchmal sogar jahrelang flüssig. Freunde von Tannenhonig, sollten sich bei passender Gelegenheit vom Imker ihres Vertrauens, einen Vorrat auf mehrere Jahre anlegen.
LG Josef
Tannenhonig gibt es ausschließlich nur dort, wo die grüne Tannenhoniglachnide Buchneria pectinatae oder die große braunschwarze Tannenrindenlachnide Todolachnus abieticola zur Massenvermehrung gelangen.
Persönlich habe ich zwei sehr gute und überaus weit voneinander entfernte Wanderplätze. Dies natürlich nach dem Motto, gibt’s im Waldviertel im Mai und Juni Eiseskälte, fahren wir eben mit unseren Bienen in das steirische Wechselgebiet. Eine Vorhersage wann in etwa die Tanne honigen wird, ist sehr sehr schwierig. Am besten ist es natürlich, wenn man in der Nähe des Wanderplatzes einen heimischen Imkerfreund hat, der umgehend eine Meldung erstattet wenn die Tracht losgeht. Wenn nun aber die Tanne tatsächlich honigt, kann bei günstiger Wetterlage der Eintrag durchaus bis zum ersten Frost andauern. Gewissenhafte Imker wandern aber spätestens Ende August mit ihren Bienen wieder weg, denn als Folge für die enorme Strapaze könnten unsere Sammler sehr geschwächt in den kommenden Winter gehen.
Echter Tannenhonig wird von der Weißtanne „Abies Alba“ geerntet, ist von Aussehen her tiefschwarz, mitunter etwas grünlich und hat einen typischen und unverkennbaren harzigen Tannenhoniggeschmack.
Echter Weißtannenhonig bleibt mit Sicherheit mehrere Monate, manchmal sogar jahrelang flüssig. Freunde von Tannenhonig, sollten sich bei passender Gelegenheit vom Imker ihres Vertrauens, einen Vorrat auf mehrere Jahre anlegen.
LG Josef