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1. März:
(Lostag)
Albin, Rüdiger, Bertrand, Felix, Leo, Hilarius, Roger
Regnet’s stark zu Albinus,
macht’s dem Bauern viel Verdruss.
Wenn im März viele Winde wehn,
wird’s im Maien warm und schön.
Zu Anfang oder zu End
der März sein Gift entsendt.
Kommt der März wie ein Löwe,
so geht er wie ein Lamm;
kommt er wie ein Lamm, so geht
er wie ein Löwe.
Der März soll kommen wie ein Lamm
und gehen wie ein Löwe.
2. März:
Agnes von Böhmen, Gregor, Karl der Gute, Stephan von Ungarn, Simplizius
Auf Märzenregen dürre Sommerzu kommen sehen.
Am Gregortag schwimmt das Eis ins Meer.
Ist der März kalt und klar,
dann kommt ein gutes Roggenjahr.
3. März:
(Lostag)
Kunigunde, Titian, Anselm Estom, Tobias, Oswin, Luzis
Kunigund macht warm von unt’.
Wenn’s donnert um Kunigund,
treibt’s der Winter bunt.
Wenn Kunigunde friert,
sie’s noch vierzig Nächte spürt.
Lachende Kunigunde,
bringt frohe Runde.
Ist Kunigunde tränenschwer,
dann bleibt gar oft die Scheune leer.
Wenn es donnert um Kunigunde und Cyprian
(8. März),musst oft den Handschuh noch ziehen an.
4. März:
Kasimir, Rupert, Adrian, Waldburg, Basin, Hadrian, Walb
So viel Nebel im März,
so viele Gewitter im Sommer.
Jeder Märzennebel kommt nach
hundert Tagen als Regen wieder.
Märzenblüte ist ohne Güte.
5. März:
Johannes-Josef, Dietmar, Virgil, Olivia, Friedrich, Humbert
Donnert’s im März,
dann friert’s im April.
Trockener März, nasser April,
kühler Mai, schreit der Bauer Juchhei.
6. März:
Fridolin, Felicitas, Mechthild, Coleta, Otilie, Kuno
So viele Tage vor Marien (25. März) die Frösche schreien,
so viele Wochen müssen sie nachher schweigen.
So viele Tage vor Marien die Bienen summen,
so viele Wochen müssen sie nachher wieder brummen.
7. März:
Thomas, Volker, Reinhard, Perpetua, Felicitas, Theresia
Wenn im März ist Mückenspiel,
so sterben der Schafe viel.
Wenn im März der Kuckuck schreit,
der Storch klappert und die wilde Gans zieht ins Land,
so gibt’s einen Frühling im Hochzeitsband.
Steigt die Lerche stumm und nicht hoch,
kommt ein nasser Frühling noch.
8. März:
(Lostag)
Beate, Cyprian, Julian, Arnulf, Barbara, Urban, Rosa
Donnert’s an Sankt Cyprian,
zieh nochmal die Handschuh an.
Wenn im März die Veilchen blühen,
an Ludwig (19. oder 25. August) bereit
wieder die Schwalben ziehen.
9. März:
(Lostag)
Vierzig Ritter; Franziska, Bruno von Querfurt, Franziska von Rom
Wie die Vierzig Ritter das Wetter gestalten,
so wird es noch vierzig Tage anhalten.
Friert’s am Vierzig-Ritter-Tag,
so kommen noch vierzig Fröste nach.
Wenn’s nach Vierzig Ritter nicht friert,
so ein fruchtbar Jahr es wird.
10. März:
(Lostag)
Vierzig Märtyrer; Emil, Galina, Alexander, Gustav, John
Wie die vierzig Märtyrer das Wetter gestalten,
so wird es noch vierzig Tage halten.
Wenn es am Tage der vierzig Märtyrer gefriert,
so gefriert es noch vierzig Nächte.
11. März:
Ulrich, Heinrich, Wolfram, Rosamunde, Alram, Eulogius
Viel Tau im Monat März –
bringt Reif um Pfingsten,
den Feldern Schmerz.
Märzenstaub bringt Gras und Laub,
Märzenschnee tut den Saaten weh.
Bringt Rosamunde Sturm und Wind,
so ist Sybilla (29. April) uns lind gesinnt.
12. März :
(Lostag)
Gregor, Almut, Engelhard, Innozenz, Beatrix, Bernhard
Gregor zeigt dem Bauern an,
ob er im Felde säen kann.
An Gregor muss der Bauer ins Feld,
denn da wird die Saat bestellt.
Wenn am Gregoritag die Sonne
scheint, geht der Bär aus dem Loche,
um seine Fäustlinge zu flicken.
Hat Gregor grobes Wetter,
so geht der Fuchs aus dem Bau;
ist es aber schön, so lässt er sich noch
vierzig Tage nicht sehn.
Weht am Gregoriustag der Wind,
noch vierzig Tage windig sind.
13. März:
Paulina, Gerald, Judith, Ernst, Erich, Rüdiger
Märzenschnee und Jungfernpracht
dauern oft kaum über Nacht.
Wenn sich abends die Nebel niedersenken,
bringen sie einen klaren Tag;
wenn sie aber hochsteigen, wird es regnen.
Säest du im März zu früh,
ist’s oft verlorene Müh’.
14. März:
Mathilde, Einhard, Gottfried, Konrad, Paulina, Zacharias
Märzenblüte ist nicht gut,
Aprilblüte ist halb gut,
Maienblüte ist ganz gut.
Märzenferkel, Märzenfohlen –
alle Bauern haben wollen.
Wenn im März die Kraniche ziehen,
werden bald die Bäume blühen.
15. März:
Clemens, Zacharias, Christoph, Luise, Diedo, Longinus
Fürchte nicht den Schnee im März,
darunter schlägt ein gutes Herz.
Mit dem Märzen ist nicht zu scherzen,
tut er nicht, was er soll,
treibt’s der April ganz toll.
Brauchtum:
Vor der gregorianischen Kalenderreform
im Jahre 1582 war am 12. März die Tagundnachtgleiche.
Daher kommt auch der
Spruch: „Gregori macht den Tag gleich der
Nacht“. In vielen Teilen Süddeutschlands
begann an diesem Tag der Auftrieb des
Viehs auf die etwas geschützteren Weiden.
Am 12. März schloss ehemals in vielen
bäuerlichen Gegenden die Volksschule,
denn der Bauer benötigte zum
Auftakt der Feldbestellung die Kinder zur
Arbeit. Zu Ehren des Schulpatrons Papst
Gregor fanden so genannte Gregori-Schulfeste
statt. Dabei verkleideten sich die
Kinder als Handwerker, Bauern, Kaufleute
und Hausierer. Oft gesellte sich zu dieser
lustigen Schar auch ein Kinderbischof.
Spiel, Gesang und Tanz erhöhten die Lustbarkeit.