Wetter- und Bauernkalender 1. - 15. Februar

Miguelito

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Schwarmverhinderung wie
Flugling, Saugling, Raum geben.
Eigene Kö Zucht ja/nein
Nein
1. Februar:
Brigida, Brigitte, Britta, Dietmar, Severus, Winand

Wenn die Mücken tanzen im Februar,
gibt es ein spätes Frühjahr.

Wenn im Februar die Lerchen singen,
wird’s uns Frost und Kälte bringen.

Im Hornung hat’s der Bauer lieber,
wenn ihm der Wolf zum Fenster hineinschaut als die Sonne.

Volksmedizin:
Februar ist Fastenzeit. Wer es mit dem
Fasten wirklich ernst meint, der kann einen
plötzlich aufkommenden Hunger mit
einem ganz einfachen, vor allem aber gesunden
Mittel, bekämpfen: In eine Tasse
Melissentee gibt man ein paar Teelöffel
Honig, das lässt den Magen aufhören zu
rumoren und nimmt zugleich das Hungergefühl.

2. Februar :
(Lostag)
Maria Lichtmess
Alfred, Bodo, Markwart, Winand,
Dietmar, Wolfhold, Dietrich, Markward, Stephan

Ist Lichtmess helle,
wird der Bauer Geselle.

Ist Lichtmess ein dunkler,
wird der Bauer ein Junker.

Wenn die Lerche vor Lichtmess singt,
friert ihre Stimme wieder ein.

So lange die Lerche vor Lichtmess singt,
so lange sie nachher weder singt noch schwingt.

Lichtmess trüb ist dem Bauern lieb.

Ist’s zu Lichtmess licht,
geht der Winter nicht.

Wenn’s um Lichtmess stürmt und schneit,
ist der Frühling nicht mehr weit.

Ist es aber klar und hell,
kommt der Frühling nicht so schnell.

Scheint an Lichtmess die Sonne heiß,
kommt noch sehr viel Schnee und Eis.

Sonnt sich der Dachs in der Lichtmesswoch,
geht er auf vier Wochen nochmal ins Loch.

Auf Lichtmess hat der Bauer
lieber den Wolf im Schafstall als die Sonne.

Lichtmess im Klee –
Ostern im Schnee.

Gibt’s an Lichtmess Sonnenschein,
kommt auch noch viel Schnee herein.

Blinkt an Lichtmess aber Schnee,
bringt der Palmtag (Palmsonntag)
grünen Klee.

Scheint am Lichtmesstag die Sonne klar,
gibt’s Spätfrost und kein fruchtbar Jahr.

Scheint zu Lichtmess die Sonne klar,
wird’s größeres Eis als vorher war;
ist aber Regen und kein Sonnenblick,
ist der Winter fort und kehrt nicht zurück.

Sieht der Bär auf Lichtmess seinen Schatten,
so kriecht er wieder auf 40 Tage in seine Höhle.

Lichtmess trüb, Aschermittwoch klar,
gibt Hoffnung auf ein gutes Jahr.

3. Februar:
(Lostag)
Blasius, Alois, Ansgar, Werburg, Hadelin, Berlind, Nona

St. Blasius stößt dem Winter die Hörner ab.

An St. Blasius man Lammbraten essen muss.

Brauchtum:
Am Blasiustag trifft sich das gläubige
Volk auch heutzutage noch zu einer Frühmesse
in der Kirche. Am Ende des Gottesdienstes
entzündet der Pfarrer zwei gekreuzte
Kerzen, die den Gläubigen vor den
Kopf bzw. unter den Hals gehalten werden.
Bei einem Segensspruch wird der
heilige Blasius angefleht, die Menschen
vor Halskrankheiten zu schützen.


4. Februar:
Christian, Gilbert, Johanna, Veronika, Maurus, Rabanus

Der Hornung ist ein eigner Kauz,
wenn’s nicht gefriert, dann taut’s.

Früher Vogelgesang
macht den Winter lang.

Liegt im Februar die Katz in der Sonne,
muss sie zu Ostern hinter den Ofen.

5. Februar:
(Lostag)
Agathe, Adelheid, Berta, Erlehold, Paul, Modestus, Erlebold

Die heilige Agathe ist meist reich an Schnee.

St. Agatha, die Gottesbraut,
macht, dass Schnee und Eis gern taut.

Am Agathentag rieselt das Wasser den Berg herab.

6. Februar:
(Lostag)
Dorothea, Hildegund, Leo, Paul, Reinhild, Silvanius, Saturius

Die heilige Dorothee watet gern im Schnee.

Nach dem Dorothentag kein Schnee mehr fallen mag.

7. Februar:
Richard, Ava, Thomas, Nivard

Im Februar zuviel Sonn’ am Baum
lässt dem Obst im Herbst keinen Raum.

Lieber zeigt sich ein hungriger Wolf im
Feld als ein Mann ohne Kittel.

Wenn im Hornung schwärmen die Mücken,
musst dich im März zum Ofen bücken.

8. Februar:
Elfriede, Felix, Philipp, Salomon, Hieronymus Amilianis, Milada

Wenn im Februar der Hahn nicht schreit,
tut der Henne das Brüten leid.

Ist der Februar recht lau und warm,
im Lenz viel Frost und Gott erbarm.

9. Februar:
Apollonia, Alto, Julian, Anja, Nadine, Anna Katharina, Gottschalk, Bruno

Ist’s an Apollonia feucht,
der Winter sehr spät entweicht.

Februar Schnee und Regen
deutet an göttlichen Segen.

Im Februar soll’s stürmen,
dass dem Stier die Hörner wackeln.

10. Februar:
Wilhelm, Scholastica, Gabriel, Hugo, Rüdiger, Wilhelm der Einsiedler

Heftiger Nordwind im Februar
meldet an ein fruchtbar Jahr.

Der Februar hat seine Mucken,
baut von Eis oft feste Brucken.

11. Februar:
Anselm, Benedikt, Theodor, Theobert, Gregor, Maria von Lourdes

Ist der Februar recht lau und warm,
im Lenz viel Frost, dass Gott erbarm.

Tummeln die Krähen sich noch,
bleibt noch lange des Winters Joch.

12. Februar:
Eulalia, Antonius, Helmward, Reginald, Damian, Ludan

Gibt’s an Sankt Eulalia Sonnenschein,
bringt’s viel Obst und guten Wein.

Wenn im Februar die Katze liegt im Sonnenschein,
muss sie im März in den Ofen hinein.

13. Februar:
Adolf, Christina, Irmelinde, Wiho, Kastor, Ekkehard, Reinhild

Regen im Februar bringt flüssigen
Dünger fürs ganze Jahr.

Schnee im Februar ist eine höchst
vergängliche Ware.

14. Februar:
(Lostag)
Valentin, Konrad, Cyrillus, Methodius, Vitalis, Bruno von Querfurt

An Sankt Valentin friert’s Rad mitsamt der Mühle ein.

Sankt Valentins Eier sind umsonst zu teuer.

Ist’s am Valentin noch weiß,
blüht zu Ostern schon das Reis.


Brauchtum:
Sankt Valentin gilt als Schutzpatron der
Liebenden. Sie schenken sich an diesem
Tag Frühlingsblumen. Doch dieser angloamerikanische
Brauch setzte sich erst in
den siebziger Jahren dieses Jahrhunderts
in Deutschland durch. Den Altvordern galt
dieser 14. Februar eher als Unglückstag,
da an diesem Tag Judas Ischariot geboren
wurde, der Christus verriet. So glaubte
man, dass ein Gewitter an diesem Tag die
Ankündigung dafür sei, dass das neue
Jahr vielen reichen Leuten den Tod bringen sollte.

15. Februar:
Siegfried, Amarin, Georgia, Faustinus, Elid, Sigurt, Joranus von Sachsen

Wenn der Hornung warm uns macht,
friert’s im Mai noch gern bei Nacht.

Ist der Februar kalt und trocken,
so soll der August heiß werden.

Volksmedizin:
Im alten Bauernjahr war der Lichtmesstag
der Bauernfeiertag schlechthin. Das war
nicht nur ein Tag, an welchem es in vielen
Orten Wachsmärkte gab und in den Kirchen
Wachslichter zu Hauf angezündet
wurden, sondern auch die Dienstboten von
einem Bauern zum andern wechselten. Der
Lichtmesstag war auch der große Zahltag
für das Gesinde, das den Jahreslohn ausbezahlt
bekam, der zum Beispiel noch bis in
die Nachkriegszeit rund 250 Mark für das
ganze Jahr betrug. Dazu aber gab es noch
Stoffe, Schuhe und Naturalien.
Die Knechte schenkten den Mägden dafür,
dass sie ihnen das ganze Jahr über die
Betten machten und den Strohsack aufschüttelten,
als Geschenk ein so genanntes
„Wachsstöckl“. Vor allem in Süddeutschland
und in den alpenlänischen Nachbarländern
werden diese gebetbuchgroßen Wachslichter
auch heute noch zu besonderen Fest- und
Gedenktagen angezündet. Dabei handelt
es sich zumeist um ein Medaillon mit
einem Heiligenmotiv oder einem Lebenssymbol
wie Taufe oder Hochzeit, um das
kunstvolle Wachsfäden mit Docht gezogen wurden.











 
Sankt Valentins Eier sind umsonst zu teuer.

Hab deswegen heute keine Eier gekauft, gekauft habe ich jedoch drei herrlich schöne Blumensträuße für meine lieben Damen, die hatten ob der kleinen Aufmerksamkeit eine riesige Freude. :SM_1_63::SM_1_63::SM_1_63:

Auch unser Juniorchef ging nicht leer aus, er bekam eine Flasche Honigschnaps mit 47 %vol Alc, Prost mein Herr :sauf:

Hoffe auch Euer Valentinstag war schön.

Josef
 
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