Das ist der Monat Juli:

Miguelito

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Schwarmverhinderung wie
Flugling, Saugling, Raum geben.
Eigene Kö Zucht ja/nein
Nein
Der Tag nimmt im Juli um
eine Stunde und vier Minuten ab.

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Der Juli trägt den Vornamen von Julius
Cäsar, was an Cäsars Kalenderreform
im Jahre 46 nach Christus erinnert (julianischer Kalender).
In altrömischer Zeit, in der das Kalenderjahr im März
begann, hieß er Quintilis, also der
fünfte Monat im Jahr.
Unter der Regentschaft Kaiser Karls
des Großen kam er zum Namen
„Hewimanoth“. Daran erinnert auch
heute noch der in alten Kalendern
genannt Beiname Heuert, also Heumonat.
Gläubigen Christenmenschen galt
er in Erinnerung an den gegenseitigen
Abschied der Apostel am Tag der Apostelteilung
(15. Juli) auch als Apostelmonat.

Schwendtage im Juli:
Verworfene Tage sind der 19., der 22.
und der 28. Juli.

Tierkreiszeichen:
Geburtstag feiern
im Juli die im Zeichen
des Krebses
wie des Löwen geborenen
Menschen. Das Tierkreiszeichen
des Krebses (Cancer) ist ab
22. Juni bis 22. Juli, das des Löwen
(Leo) vom 23. Juli bis ein schließlich
23. August dominant.

Das Juli-Klima:
Manchmal setzt sich die Ende Juni begonnene
Schlechtwetterperiode bis in
den Juli hinein fort, was dann auch
mäßige Wärme zur Folge hat. Die mittleren
Tagestemperaturen liegen in
Deutschland wie in den angrenzenden
Nachbarländern zwischen 15 °C (Fichtelberg)
und fast 25 °C (Freiburg). Das
Tagesminimum wird an der Wasserkuppe
im Jahresmittel mit 9,7 °C, in
Warnemünde mit 13,7 °C und in
Schleswig-Holstein mit 11,9 °C
registriert.
Durchschnittlich regnet es im Juli
immerhin noch an 9 Tagen in Potsdam
und an 12 Tagen an der Wasserkuppe.
Die Niederschlagsmengen erreichen
pro Quadratmeter bis zu 116 mm in
Oberbayern, in Essen 89 mm und in
Görlitz 70 mm.
Die Zahl der Sommertage, also Tage
mit Temperaturen von 25 Grad, ist im
Bundesgebiet wie den Nachbarländern
höchst unterschiedlich. Wurden in den
Jahren 1961 bis 1990 im jährlichen
Durchschnitt in Schleswig-Holstein nur
drei, an der Wasserkuppe zwei, in Warnemünde
vier gezählt, so waren es in Potsdam immerhin zwölf, in München
elf und in Freiburg 15.
Unterschiedlich lang verwöhnt dementsprechend
die Sonne die Menschen
in Mitteleuropa. Das Mittel der Sonnenscheindauer
liegt bei 200 Stunden,
das Minimum bei 190, das Maximum
sogar bei 250 Sonnenstunden, wie dies
in Freiburg der Fall ist.

Meteorologische Juli-Rückschau:
Wenn es auch im hochsommerlichen
Juli, so wie im Jahre 1882, schütten
kann, was der Himmel hält, wobei Niederschläge
von 206 Liter pro Quadratmeter
und Monat gefallen sind, so
freut man sich dennoch zumeist an einem
blauen Himmel mit weißen Wolken
und vertraut auf die Bauernregel:
Wenn der Himmel gezupfter Wolle
gleicht,
das schöne Wetter dem Regen weicht.
Als überaus heiß sind die Julimo -
nate der Jahre 1911 und 1947 in die
Klima geschichte Deutschlands eingegangen
und haben damit nicht zuletzt
auch die Weinbauern erfreut. Gleich
sechsmal wurden Tagesmitteltemperaturen
von 25 Grad erreicht.
Doch es kann auch anders gehen,
wie ein Beispiel aus dem Jahre 1943
zeigt. Damals fielen, man möcht’s
kaum glauben, zu Beginn der Hundstage
am 23. Juli sage und schreibe
132,5 Liter Regen allein an einem
Nachmittag. Zu großer Regen während
der Hundstage schadet jedoch der
Weinernte, denn:
Was die Hundstage gießen,
muss die Traube büßen.

Phänologie –der Kalender der Natur:
Die mittlere Spätkartoffelblüte wird in
der Zeit zwischen dem 26. Juni und
5. Juli, die der Winterlinden zwischen
dem 5. und 7. Juli erwartet. Die Reife
der Wintergerste tritt in der Zeit um
den 14. Juli ein, die Winterroggen ernte
beginnt ab dem 27. Juli.

Blütezeit im Garten:
Das Meer der blühenden Pflanzen und
Stauden ist im Juli besonders groß. Mit
Blüten stellen sich im Juli unter anderem
ein: Dahlien, Eisenhut, Fingerhut,
Lavendel, Lilien, Margarite, Marienglockenblume,
Salbei, Schafgarbe, Schleierkraut,
Sommerphlox, Sommeraster,
Thymian, Heidekraut, Tamarisken,
Trompetenbaum, Mohn und Waldrebe.

Aussaat- und Pflanzkalender:
Nachdem die Gemüseernte bereits
längst im Gange ist, muss nur da und
dort nachgesät werden. Die Vegatationszeit
wird durch die hochsommerliche
Witterung überaus beschleunigt.
Im Juli wächst so manches Gemüse
zehnmal schneller als etwa im Herbst,
wenn die Tage bereits wieder kürzer
geworden sind. Gesät werden müssen
der Winterrettich, die Frühmöhren
und der Knollenfenchel. Die Vergissmeinnicht
und Silenen müssen gesät werden.

Allerlei nützliche Ratschläge:
für Garten, Haus und Hof
Bereits jetzt heißt es an das nächste
Frühjahr zu denken und die reif gewordenen
Blumensamen von Aurikeln
und Primeln zu sammeln. Die Rosen
müssen okuliert werden.
Aus der Erde genommen werden
müssen beziehungsweise sollten die
Zwiebeln und Knollen von Krokus,
Scilla, Schneeglöckchen, Anemonen,
Ranunkel und Tulpen. Diese Zwiebeln
sollen an einem trockenen, schattigen
wie kühlen Ort bis zur Pflanzzeit im
Herbst aufgehoben werden.
Geerntet werden können Johannisbeeren,
Stachelbeeren, Aprikosen und
Pfirsiche. Angesetzt werden kann der
Johannisbeerwein.
Entgegen der alten Waldbauernweisheit,
dass man Holz nur zu jenen
Zeiten schlagen soll, wenn kein Saft
mehr in den Stämmen ist, sollen nun
Bäume umgesägt werden, deren Holz
man zum Bau von Schiffs- und Bootsstegen
braucht, denn dieses Holz soll
im vollen Saft stehen. Die Stämme und
Balken sollen gleich an Ort und Stelle
verarbeitet werden.

Volksmedizin:
Dass Bienenvölker seit jeher zu Haus
und Hof gehörten, hat seinen guten
Grund. Nicht nur als Leckerei und Süßungsmittel
ist Honig gefragt, son -
dern auch zur Stärkung der Gesundheit
und damit natürlich gleichzeitig zur
Abwehr von Krankheiten. Hippokrates
(460 –375 v. Chr.) brachte die gesunde
Lebensweise auf den schlichten Nenner:
„Unsere Nahrung sollte unsere
Medizin sein, unsere Medizin unsere
Nahrung“. Honig enthält nämlich wichtige
Mineralstoffe wie Eisen, Kupfer,
Phosphor, Schwefel, Kalium, Natrium,
Mangan, Magnesium und zudem reichlich
Vitamine.
Vor allem ist Honig gut zur körperlichen
Leistungssteigerung. Nicht umsonst
hatte der Erstbezwinger desMount Everest, Edward Hillary, bei
seinem Gipfelsturm in seinem Rucksack
reichlich Honig mit dabei.





















































 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessant zu lesen,
das könntest du (sofern Material vorhanden) jeden Monat machen. Super!
 
Sehr interessant zu lesen,
das könntest du (sofern Material vorhanden) jeden Monat machen. Super!
Ja, Material habe ich, werde das jeden Monat machen, bis wir einmal rum sind.
Michael
 
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