Varroa-Behandlung

pfannie

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Hallo! Ich habe mir voriges Jahr einen 6 Wabenableger gekauft, welchen ich im August, September und November mit Ameisensäure behandelt habe. Ich habe mit 15 ml 85 % Ameisensäure behandelt. Ich habe die Ameisensäure auf einen Wettex geträufelt welchen ich dann auf die Wabengassen aufgelegt habe. Die Bienen haben mit Wettex, aber nicht direkt in Verbindung kommen können, da ich den Wettex mit einen Fliegengitter wegsperrt habe. Ich habe diesen immer 2 Tage im Volk belassen.

Reicht das eigentlich oder ist das zu wenig Behandlung.

Im Dezember habe ich auch nochmal mit Oxalsäure behandelt. Also 300 ml Wasser, 300 g Zucker und 10 g Oxalsäure. Ich habe dann ca. 40 ml den Bienen geträufelt.

Was kann ich eigentlich jetzt noch machen gegen die Varroa?

Welche Methoden der Varroabekämpfung gibt es eigentlich die man auch noch vor der Ernte bzw. Trachtbeginn (Vogelkirsche) machen kann wirkt und keine Rückstände im Honig hervorruft.

Mit freundlichen Grüßen

pfannie
 
wann ist den deine letzte schleuderbare Tracht?

man kann im Frühjahr die Drohnenbrut wegnehmen (baurähmchen oder drohnenmittelwände)
In einem Buch habe ich gelesen, dass die Varroa achtmal lieber dorthinein geht :huh :huh
also ich persönlich nimm Drohnenmittelwände da sie gleichmäßiger bestiftet wird !

Ich mag die Ameisensäure nicht so besonders.(und die Bienen auch nicht 8) :mrgreen: )
ich verwende sie nur nach dem Abschleudern (5 Liter unbedingt vorher füttern) da sie in die Brut wirkt.
Danach mit aufgefüttert und mit Api life Var behandelt und Restentmilbung durch Bienenwohl.

Zu viel Ameisensäure tötet oft manche Brut oder auch Königinnen.
um diese Zeit will ich behauptet kann man nicht mehr viel gegen die Varroa machen (Völker sind oft schon am brüten)
mfg
 
Reicht das eigentlich oder ist das zu wenig Behandlung.
Hallo pfanie!

Für mich klingt die durchgeführte Behandlung absolut ausreichend.
Ich hatte nacht der OS-Behandlung im Dezember noch einiges an Abfall, seit Weihnachten habe ich bei 2 Völkern 1-2 Milben pro Woche, bei den anderen (Ableger) 0,0!

Hast Du denn eine Windel drin, anhand derer Du den natürlichen Abfall kontrollieren kannst?

Gruß, franz.
 
Hallo! Ich habe mir meine Beuten ja selbst gebaut und sie mit Varroalade und Varroagitter versehen. Als Varroagitter habe ich ein Fliegengitter. Ich habe auch bis jetzt ein Windel drinnen gehabt und auch die Varroalade zu gehabt. Sie waren jetzt auch schon in Brut. Nur habe ich jetzt am Wildbau erkannt das er zu schimmeln beginnt. Deswegen habe ich jetzt die Windel heraus genommen und Varroalade auch aufgemacht. Bei OS Behandlung sind ca. noch 60-80 Milben abgefallen.

Mit freundlichen Grüßen

pfannie
 
Hallo! Ich habe eine Anfängerfrage an Euch: Wenn man schon während der Trachtzeit feststellt, dass ein Volk übermäßig unter der Varroa leidet, kann man da einfach den Honigraum abnehmen und eine AS-Kurzzeitbehandlung mit Schwammtuch machen? Oder kann das zu Problemen führen?

Maddin
 
Nein Maddin, unter keinen Umständen den HR abnehmen um eine ZBH zu machen. Dies würde den Ertrag erheblich schmälern.

Solche Extremitäten können zB durchaus in den folgenden Trachten Robinie und Linde, oder Robinie - Edelkastanie passieren. Da sollte man kurzerhand die BW aus den Trachtvölkern herausnehmen, diese den schon erstellten Ablegern zugeben und das ganze dann behandeln.

Da die Wirtschaftsvölker nun nahezu nur Flugbienen haben, bringen diese sogar noch bedeutend mehr an Honig herein.

Josef
 
Da lächeln die Profis und hüllen sich in Schweigen.
Mit ToBee könntest das machen, etwas anderes ist denke ich nicht zugelassen,
Habe heute übrigens die verschimmelten Waben getauscht - aber leider noch nicht alle durchgesehen und Futter aufgelegt.
Die "Dirndlstauden blühen, jetzt geht es los" , aber wie - heute sind sie geflogen wie wenn schon Mai wäre. Da ist Josef´s Methode die einzige, die Sinn macht.
Gruß Einstein
 
einstein schrieb:
Die "Dirndlstauden blühen, jetzt geht es los" , aber wie - heute sind sie geflogen wie wenn schon Mai wäre.

Mensch Albert, solche Nachrichten brauchen wir nun sehr viele.

Auch ich Hege und Pflege Dirndln, aber meine ruhen sich noch bis nächste Woche aus. Übrigens, kennst "bsoffene Dirndln"? ;-)
 
Josef, erinnern wir uns zurück!
Wir hatten die immer bei den "Tanzereien" die waren leichtere Opfer, für den NORMALVERBRAUCHER.
Oder was ist es wirklich?
Morgen werde ich die letzten Völker durchsehen und wenn nötig, Waben tauschen.
Gruß Albert
 
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