To bee - wichtige Information

Josef Fleischhacker

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ZWA -Zwischenableger
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
Hier bitte eine Kopie aus der Homepage www.duengung.com
Ich bedanke mich bei unserem User Einstein für die Erlaubnis der Veröffentlichung in unserem Forum.

HIER ein Link der direkt zu tobee führt

Josef

Die Strategie zur Vertreibung der Varroamilbe wird um das Material To bee erweitert werden. Die laufenden Versuche seit 2008 an ca. 12o Bienenvölkern zeigten das Wirkungsspektrum und geben Anlass zu der Erkenntnis, dass es eine Alternative geben wird, dass die Königinenverluste sich reduzieren lassen werden und damit die Bienengesundheit weiter verbessert werden wird.

Ab Mitte Februar wird die Adresse http://www.tobee.at aktiv sein, wo alles Wissenswerte nachzulesen sein wird, bzw ein Auszug der Pflegevorschläge kann schon mal eingesehen werden

Pflegehinweise To bee

Nach der Abschleuderung das Bienenvolk mit 5l Futterlösung auffüttern und dann
Je besetzter Zarge (das Maß sind 10 Rähmchen Zander) 30 ml To bee auf Wettex auftragen, 1 Minute eindringen lassen, dann mittig über dem Bienenvolk auf die Rähmchen auflegen. Die Seite des „Wettex (saugfähiges Material) an der das Material appliziert wurde zeigt immer nach „oben“, da kein Kontakt der Bienen mit dem Mittel vonnöten ist. Die Zarge mit Folie abdecken – die Verdunstungswirkung ist besser – und mittels des Deckels verschließen.
Nach 14 Tagen das ganze wiederholen und auf der „Stockwindel die Entwicklung des Bienenvolkes prüfen“.
Jetzt das Bienenvolk mit der restlichen Futtermenge auffüttern und nach 24 Tagen eine Kontrolle der ansitzenden Bienen an den Waben durchführen.
Die Pflegebehandlung kann 5-6 mal erfolgen.
Die 1. Und 2. Behandlung sollte zu Beginn der Volksentwicklung im Frühjahr (März bis April), die 3. wie schon beschrieben nach der Abschleuderung, die 4. nach 14 Tagen, die 5. nach weiteren 24 Tagen und die letzte unmittelbar nach Einstellen des aktiven Flugbetriebes bei Außentemperaturen zwischen 6-10 °C mit einer Menge von 10-15 ml To bee erfolgen.
Ableger bzw. Jungvölker, die nicht beerntet werden, können bei Bedarf immer behandelt werden. Der Behandlungsabstand sollte 21-24 Tage betragen.
Muss eine außertourliche Behandlung durchgeführt werden, sollte der Honig nur zu Futterzwecken verwendet werden.
Die Verweildauer des Materials beträgt 12 Stunden – nach ca. 48 Stunden ist alles verdunstet und die Bienen beginnen die Verdunstungsfläche abzutragen – daher entfernen. Die kurzkettigen Verbindungen dringen auch durch den Wachsdeckel der Brutwaben und wirken daher auch im Inneren der Brutzelle vergällend.
Die Vergällungswirkung setzt ca. 2 Tage nach Behandlungsbeginn ein – dies wird dadurch sichtbar, dass Bienenschädlinge beginnen von den Bienen mangels Nahrungsaufnahme abzufallen, bzw versuchen sie den Kasten kriechend zu verlassen.
Die Wirkungsdauer nach den gemachten Versuchen betrug 4-5 Wochen.
To bee ist zu 100 % biologisch abbaubar bzw. umsetzbar.

Pflegevorschläge:

1. + 2. Pflege ; Anfang März – bis Mitte April. Menge 10 ml ab + 12 °C
3. + 4 Pflege – Bienenvolk nach der Abschleuderung mit 5 l Futter anfüttern und dann 30 –max . 40 ml To bee auf Wettex (saugfähige Material) mittels Dosierer auftragen und das saugfähige Material auf den Rähmchen oben mittig platzieren, die empfohlene Anwendungszeit bei Sonnenschein entweder morgens bis 9 h oder ab 16 h nachmittags (geringere Temperatur – weniger Verdunstung). Bei bedecktem Himmel jederzeit anwendbar.Zwischen 3 + 4 Pflege 24 Tage Differenz lassen.
5. Pflege: ab Anfang bis Mitte Oktober mit 10 ml To bee auf mit saugfähiger Unterlage wie beschrieben von oben mittig auf Rähmchen platzieren.

6. Pflege: wenn vonnöten 24 Tage später wiederholen Anwendung wie Pflege 5.

Aufwandmenge je Volk einzargig und Jahr min. 100 ml To bee, max. 120 ml. Zweizargig erhöht sich die Aufwandmenge um 50 %.
 
Josef, wennst jetzt auf www.tobee.at gehst, dann kannst schon alles genau erfahren, was zu tun wäre.
Gruß Albert
 
Dankeschön Albert, auch dieser Link wurde bereits beim Eröffnungsthread eingefügt. :n3:

Josef
 
Eine sehr interessante Mitteilung erreichte mich da heute! :bravo:

Im Betriebsmittelkatalog für die biologische Landwirtschaft findet man unter Punkt 7. auf Seite 112 Schädlingsbekämpfung und Krankheitsvorsorge als neueste Eintragung ToBee als Bienenpflegemittel. Dazu die Adresse, E-Mail und HP und Tel Nr. der Vertreiberfirma.

Somit ist dieses Mittel auch für Bioimker offiziell zugelassen. Meinen herzlichsten Glückwunsch an Einstein, seine Mühe hat sich offenbar bezahlt gemacht. :n3:

Josef
 
Josef den Link bitte , ich finde es nicht!!
Nachdem es ja laut Josef jetzt zugelassen ist, werde ich ein wenig über die Wirkungsweise erzählen, nicht das Einzelne im Detail, aber im groben Überblick kann man es schon darstellen.
Essigsäure ist normalerweise eine klare Flüssigkeit, mit allen bekannten Folgen.
To Bee weist eine Färbung und Trübung von Weinrot zu bläulich auf. Das spezifische Gewicht der ES beträgt 1,05 kg l, das spezifische Gewicht von To Bee beträgt knapp unter 1,30 kg l. Diese Wirstoffe im Bereich von über 20 %Volumen und ca. 25 % Gewicht ermöglichen die kontrollierte Abgabe von z.B. (aber nur ein Beispiel) (CH3COO)2Mg.4xH20. Die hintereinander geschalteten Acetate ergeben so den Verdunstungskoeffizienten, dieser wiederum ist proportional Wärme.
Auf gut Deutsch - bei - ab 10°C mind. macht Behandlung Sinn.
der nicht mehr ganz so verzweifelte Einstein
 
einstein schrieb:
Josef den Link bitte , ich finde es nicht!

Tut mir Leid, da gibt es keinen Link. Dies ist ein Gesamtkatalog der "Betriebsmittel und Verarbeitungsrichtlinien 2009". Wer und was drinnen nicht aufgelistet ist, darf bei Bio Betrieben nicht zum Einsatz kommen.

Zu bestellen bei InfoXgen, Tel Nr. 02262/672 214-31 Fax DW -33, Mail a.hozzank@agrovet.at Kostet für Nichtmitglieder 15,-- Euros.

Josef
 
Was wäre wennst die Seite einscannst und hier reinstellst.
Das wäre der Überhammer!
Gruß Albert
 
Hier bitte ein Foto. Ist leider nicht optimal, aber das wesentliche ist doch erkennbar.

 
Hallo Josef! Möchte micht herzlich bedanken, für das Einstellen, es kommt wieder ein Stein zu dem Brett hinzu, die Du schon hast.
Gruß Einstein
 
Mich hätte da aber schon interessiert, welche Unterlagen und Prüfergebnisse vorgelegt wurden, dass das Mittel als Pflegeprodukt anerkannt wurde.
Hab in keiner Literatur darüber gelesen, noch von der Ages einen Kommentar darüber erhalten.
Da könnte man ja auch die dubiosen Energiepickerl reingeben - wenns nix anstellen, wirds schon passen.
dietmar
 
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