Welchen Mäuseschutz anbringen?

.....damit es unterschiedliche Durchschlupfmöglichkeiten gibt.
... der natürliche Totenfall schlechter abtransportiert werden kann und das Flugloch schneller verstopft!
 
Nachdem nun der Bienenflug weitestgehend eingestellt sein dürfte, habe ich heute bei 2 Völkern einen Mausschutz angebracht. Im Frühjahr hatte ich bei den beiden eine Spitzmaus drin. Die Nachbarvölker hatten keinen Besuch dieser Art.
Was haltet ihr von diesem Gitter? 6 mm. Absichtlich etwas schräg angebracht, damit es unterschiedliche Durchschlupfmöglichkeiten gibt.

Nils, schräg anbringen bei diesem engen Gitter verursacht nur Bienen, die sich einklemmen. Unbedingt gerade richten!
 
Hallo!

Seitdem ich mit diesen Gittern arbeite, bleibt der Boden zu.
Es gibt keine Folie unterm Deckel und es gibt keinen Schimmel.

Schöne Grüße Sepp
 
....und das Flugloch so klein wie auf Nils's Foto!




Meine Gitter sind 7,5 mm im Quadrat und das Flugloch ist über die volle Breite geöffnet.
Ich hatte noch keine Probleme mit Spitzmäuse. Vielleicht gibt's hier auch keine.?
Sollte ich mal eine Beute offen lassen, ohne Gitter? Fressen die Speck oder lieber Möhrchen? Keine Ahnung. :)
 
... der natürliche Totenfall schlechter abtransportiert werden kann und das Flugloch schneller verstopft!

Ist auch nicht notwendig, wir (sorgfältige) Imker reinigen doch ohnehin einmal pro Monat die Windel und ist Reinigungsflug angesagt, so werden selbstverständlich die Gitter entfernt und die Fluglöcher geöffnet.

Josef
 
Hallo...

Ich hatte vor gut einer Woche eine Maus in einer Beute von mir, da die Bienen damals noch sehr aktiv waren, hatte die Maus keine Chance, sie lag Tod in der Beute, leider hatte ich keine Kamera dabei - die Maus sah dabei nicht sehr vorteilhaft aus...

Nicht desto trotz hab ich meine Beuten danach gesichert, entweder durch einen flachen Fluglochkeil, Mäusegitter oder durch Mehrere Fluglochschieber aus Metall, die ich seit diesem Jahr im Einsatz habe, da kommt bestimmt keine Maus mehr rein, da werde ich im kommenden Jahr nachrüsten, die Variante gefällt mir eigentlich am Besten...

Gruß Franz
 
Uih, jetzt hab ich mich wieder verraten. Kannst mal sehen was ich ne faule Socke bin.
Die Böden werden bei mir erst ende Februar Anfang März gereinigt.
 
Die Böden werden bei mir erst ende Februar Anfang März gereinigt.

Kann mitunter sehr stark ins Auge gehen, nämlich, können die Bienen für lange Zeit nicht ausfliegen, gibt es dazu auch erhöhten Totenfall infolge diverser Krankheiten und kommen fatalerweise auch noch vereiste Fluglöcher hinzu, so hast den vieler Völker verschuldet.

Schon klar, in Köln sind Temperaturen wie im Weinviertel höchst selten, kann aber doch auch einmal passieren.

Josef
 
Josef, der Bienen wegen würde ich mir wünschen ich wäre in Österreich oder der Schweiz.
In den letzten 4 Jahren War hier bei mir kein Volk Nov, Dez, Jan, Feb, aus der Brut.
jetzt kannst du dir vorstellen wie bitter kalt hier die Winter sind.
Hl. Abend läufst mit dem T-Shirt durch die Gegend :(
 
Die beste Lösung ist der Beitrag vom Nils post Nr. 18. Einfach und Billig. Im Frühling alle auf einen draht und an den Nagel bis zum nächste mal. Nur den keil habe ich rausgemacht komplett.
Gruß Viktor.
 
Die Montage der Fluglochschieber auf einem Stand, wo Spitzmäuse die Fluglöcher erreichen können, ist Präzisionsarbeit. Die häufig verwendeten Schieber am CH Kasten lassen bei genauer Einstellung 6mm Durchtritt offen. Ich betrachte dies als zu hoch und gehe auf 5mm. Im untenstehenden Bild sieht man einen Schieber der bei meinem Feund letzten Winter nicht sorgfältig eingerichtet war. Eine Spitzmaus hat gegen Ende des Winters den Durchschlupf geschafft und ordentlich Schaden angerichtet. Der Kollege konnte es nicht glauben - der Durchschlupf war 8mm hoch.
IMG_2993.jpg

Die neue angeschafften Schieber stehen nun auf exakt 5 mm
IMG_2966.jpg
Chrigel
 
Kann mitunter sehr stark ins Auge gehen, nämlich, können die Bienen für lange Zeit nicht ausfliegen, gibt es dazu auch erhöhten Totenfall infolge diverser Krankheiten und kommen fatalerweise auch noch vereiste Fluglöcher hinzu, so hast den vieler Völker verschuldet.

Schon klar, in Köln sind Temperaturen wie im Weinviertel höchst selten, kann aber doch auch einmal passieren.

Josef

Die Fluglöcher kontrolliere ich öfter als die Windel, wobei bei meinen Beuten die Windel nicht im Bereich der Bienen ist.
 
Das Varroagitter kann ich gar nicht reinigen, ohne die Zarge ab zu heben. Es sei denn ich stochere im Flugloch herum, was aber auch nicht so prickelnd ist...

Apropos Mausschutz: da bringt man Gitter am Flugloch an und dann hat man das hier:

MausschadenWindel.jpg
Da knappert doch tatsächlich so ein Mauseviech die Windel von unten an. (Auf dem Bild ist die Windel umgedreht).
Das geht nun schon seit einigen Tagen so.
Was würdet ihr hier unternehmen?
Bisher ist es ihr noch nicht gelungen auf die Windel zu kommen. Sie wäre auch enttäuscht, denn dann kommt das Varroagitter. Aber ob das ständige genage und geknappere die Bienen nicht beunruhigt?

Ich mag Mausefallen nicht besonders gerne, aber schön langsam bin ich echt am überlegen.
Es ist im Bienenhaus, etwas außerhalb gelegen. Mäuse gibts wohl mehr als die paar Katzen des einzigen Nachbarhauses vertilgen können...

Nils
 
Vor einigen Tagen hatte ich eine Maus in Volk 1 + 2, ich zimmerte ans Flugloch ein Absperrgitter und sie blieb draussen und war heute Nacht in Volk 3 + 4, wieder ASG angebracht und morgige Kontrolle. Innerhalb des Fluglochs ist ein Mauskeil mit 0,8 cm Durchlass, seit 8 Jahren habe ich damit kein Problem, nun hat eine Maus Wege gefunden diese Weite zu durchschlüpfen.

Die Tierwelt passt sich in diesen Beziehungen anscheinend an, die Milbe findet immer neue Wege hartnäckiger in den Völker zu verbleiben und Nagetiere stellen immer mehr Ansprüche an die Mauskeile.

Interessant zu erwähnen ist noch, auf der Windel lagen nur Bienenfüße, kein Mauskot, dieser lag vor dem Mauskeil, also liegt die Vermutung nahe, dass ihr durch den engen Keil der Darm beim Eindringen nachhaltig entleert wurde.
 
DSCI2318.JPG

Da ich auf die Schnelle nichts anderes fand, habe ich den Rest eines Rundstab-ASG zurechtgeschnitten und bisher hält es das Nagetier (wahrscheinlich in Form einer Spitzmaus) sehr wirkungsvoll ab. Meine Bedenken das sie das Plastikgestell durchnagen könnte traten bisher nicht ein. Ich werde weiterhin observieren.
 
Zu Bericht Nr. 35 und dazugehörendem Foto - eine ergänzende Neu-Erfahrung nach der genauen Observierung der letzten Tage:

Ich komme mir vor wie ein Mäusegitter-Anbringungs-Anfänger. Nach einigen Optimierungen des ASG, hatten die Bienen keine Scheu mehr vor dem Gitter und krabbelten problemlos ein und aus, allerdings verloren sie nun etwas Pollen, er blieb auf dem Flugbrett liegen, was allerdings bei der Pollenfülle kein Problem ist, auf der Windel liegt er auch rum.
 
Vor ein paar Tagen hörte ich im Haus der Bienen aus einem Volk komische Quietschgeräusche, bei näherer Hinhörung lotete ich die Geräuschquelle Flugloch nah aus und observierte genauestens was da los sei, ich habe bei diesem Volk vergessen den Fluglochkeil (den ich wegen Mäusebesuch von 0,8 auf 0,5 oder 0,6 mm heruntergesetzt hatte) vergessen rauszunehmen und deshalb konnten die Drohnen nicht raus und zeterten herum.

Doch beinhaltet jeder Fehler die Chance auf Lernerfolge, somit konnte ich zum erstenmal zusehen wie diese jungen Drohnen das Fliegen lernten, sie liefen zuerst auf dem Flugbrett aufgeregt herum, spreizten aufgeregt die Flügel, liefen wieder ins Flugloch, kamen wieder heraus und flogen auf einmal weg. Wer wann, wie und wo wiederkam weiß ich nicht, da alle gleich aussehen.
 
Einem Imker wird es nie zu langweilig und immer wieder taucht etwas neues auf, vorgestern zeigte ein Volk auf der Windel eindeutig Spuren einer eingedrungenen Maus, das gibt es doch nicht, das Flugloch ist mit einem Mausrechen nach allen Regeln und Absichten gesichert.

Bei näherer Untersuchung stellte sich heraus dass der Fluglochkeil locker war und die Maus hat sich hinter dem Keil durch einen kleinen Schlitz reingezwängt, dieser wurde sofort mit Schaumstoff verschlossen und heute war von Mausspuren nichts mehr zu sehen, Gottseidank ist sie nach dem Fressen etlicher Bienen wieder raus und somit wurde sie nicht eingeschlossen.
 
Gitter sind auf jeden Fall mitunter die einfachste Lösung. Gibt es eigentlich auch "natürliche" Schutzmittel?
 
Wann genau bringt ihr die Gitter an? Im Moment habe ich das Flugloch noch sehr klein. Mit dem Gitter wird die Öffnung ja wieder größer. Kommen die Mäuschen jetzt schon, oder erst wenn es Schnee hat? Gibt es da auch ein zu früh? oder nur ein zu spät (
wenn die Maus schon drin ist)

LG Doris
 
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