Wir werden sehen was das in Zukunft bringen wird. Es ist das 1. Abkommen das eigentlich dem entspricht was vor Populistischen Zeiten immer die Linken und Grünen gefordert haben. Eine Angleichung nach oben, nicht nach unten. Denn vereinbart ist, dass mittelfristig der jeweils höhere Standard gilt. Kein race to the bottom mehr. Keine ISDS nach altem Muster mehr. Kanada und die EU wollen mit diesem Vertrag einen Vorstoß bereiten in Richtung einem Welthandel nach Europäischen und Kanadischen Vorstellungen. Weg von diesem dauernden race to the bottom. Wer in Zukunft mit der durch CETA kommenden Freihandelszone EU-Kanada Handel betreiben will, wird sich mittelfristig an diesen Standards orientieren müssen. An diesem Wirtschaftsraum kommt keiner vorbei. Und darum ging es. Jetzt, solange wir noch gemessen am Welthandel den nötigen Einfluss haben, Pflöcke einzuschlagen, klarzumachen wohin die Reise gehen soll. Machen wir das nicht, dann würden uns in ein paar Jahren die Asiaten die Spielregeln erklären ...
Die Erklärung von oben kommt übrigens von Ami Beobachtern bei den Verhandlungen und die sehen das dementsprechend nicht ganz so positiv, denn das hat auch Auswirkungen auf die Amis. Ob das alles so kommen wird oder ob so mancher Kritiker recht behält, werden wir alle erst in ein paar Jahren wissen. Was sicher ist, für einige Bereiche wird das Ende der Abschottung, für sie selbst, negative Auswirkungen haben.
Und gut, dass "ich" hier nicht entscheiden muss. Ich weiß nicht ob der Vertrag insgesamt in Zukunft positiv ausgehen wird oder nicht, wir werden es erleben ...
Guy Verhofstadt vor einer halben Stunde: "
Good news! We saved #CETA. Europe shld learn from this: take the citizens' concerns on board & get rid of the unanimity rule paralyzing #EU (Twitter)"
