Waagstockdaten, Tracht und Futter 2020

Monatsende
und behende
zu den Waagen
ich kann euch sagen:

Vom 1. bis 30. November
Waage 1........- 1300 g
Waage 2........
- 800 g
Waage 3........
- 1700 g

Sehr unterschiedliche Ergebnisse, alle drei Waagstöcke haben zwischen 11 und 12 Kg Futtervorrat und laut Windel noch Brutschlupf. Zum Vergleich, im Oktober betrug die Abnahme 3000 g.
 
Die Waagen zeigen wenig Bewegung, kein Flugtag bisher im Dezember, ich hoffe am 10. Dezember ablesbare Daten zu haben, brutfrei ist bisher noch kein Volk, hier das Windelbild vom einzigen Zandervolk, zwei Wochengemüll, zwei Milben, 4 Brutgassen, kaum Aktivitäten außerhalb der Traube:

DSCI4737.JPG

Windelbild eines DNM-Volkes, 4-Tagesgemüll, eine Milbe, das Brutnest ist seitlich angelegt, auch keine Aktivitäten außerhalb der Traube, verdiente Winterruhe:

DSCI4740.JPG
 
Auch bei mir ist alles im grünen Bereich, innert einer Woche reduzierte sich das Gewicht von 38,0 auf 37,6 kg.

Das Volk summt gemütlich, weder Mensch noch Tier ist störend im Wege, zudem ständig meinen persönlichen Schutz, also besser kann's selbst ein Volk in einer hohlen Linde nicht haben.

Josef
 
innert einer Woche reduzierte sich das Gewicht von 38,0 auf 37,6 kg.
Das sind knapp 60 g pro Tag, das Volk könnte demnach noch ein wenig Brut haben.

Wir hatten heute morgen - 1 Grad, die Frosttage häufen sich, im bisherigen Dezember war jeder Tag ein Frosttag. Die Schnecken fangen jetzt an auf die Obstbäume zu kriechen damit sie es bis zum Sommer nach oben schaffen wenn die schmackhaften Früchte reifen :)
 
Das sind knapp 60 g pro Tag, das Volk könnte demnach noch ein wenig Brut haben.

Da wist sicherlich recht haben, zumal es im geschützten Bienenhaus bis dato noch nie Minusgrade hatte.

Um die Stockwärme, aber auch die Wärme des Bienenhauses auszunützen überwintere ich immer wieder gerne heikle Jungpflanzen, momentan stehen dunkelrote Oleander auf so manchen Beuten.

Josef
 
.... zumal es im geschützten Bienenhaus bis dato noch nie Minusgrade hatte.
Du hast ein geschlossenes Bienenhaus, bei mir zieht die kalte Luft herein und deshalb friert es.

Hier ein starkes Volk, vier Tage alt (die Windel, nicht das Volk), die Hälfte der Windel voller Brutgemüll, auch etwas Gemüll von den Futterkränzen ist dabei, eine tote Milbe. Dieses Volk war im September trotz 2020er Königin ziemlich schwach und hat sich seither sehr gut erholt.

Ich denke ein Imkerfehler lag da zugrunde, keiner muss lange raten wer der Fehlerimker war und ist, wegen der fehlenden Tracht hätte ich flüssig zufüttern sollen, es war zwar genug Futter im Volk, aber ein kleiner Futterstrom von außen - in meinem Fall vom Futterglas auf der Beute - in trachtarmer Zeit bewirkt einiges. Als Mitte September gefüttert wurde (Rest-Winterauffütterung) ging das Volk stärker in Brut.

DSCI4747.JPG
 
Einige Mails habe ich im bisherigen Dezember von anderen Imkern erhalten, einer hatte bereits einen Flugtag, bei mir war bisher keiner, einige meinen die Völker seien schon brutfrei, bei mir bisher nicht der Fall, sie wollen die Winterbehandlung deshalb sobald wie möglich machen. Auch ein Verein hat ein Rundschreiben rausgegeben, Winterbehandlung sei notwendig.

Ich warte noch, wenn es weiterhin bei den kalten Temps bleibt dann besteht die Chance auf Brutfreiheit und dann wird auf jeden Fall winterbehandelt, so zwingend notwendig ist sie bei mir nicht, Brutfreiheit nütze ich aus weil die Behandlung sehr effektiv ist.
 
Guten vom Waagstock, hier bitte

Fr
11.12.20

1,6
2,9

42,0
66,0


Schmida...
37,4

0,0

somit verringerte sich das Gewicht von 37,6 auf 37,4 kg.

Dem Volk geht es gut, es summt und träumt schon jetzt von den ersten Dirndlblüten die von ein einer Lade Futterteig begleitet werden, also Pollen und Eiweiß hie, Futter und Kraft da. :n99:

Josef
 
Josef ist mir voraus, leider kann ich noch keine Daten liefern da im bisherigen Dezember kein Flugtag war und somit ist das Ergebnis nicht ausagekräftig. Die Völker sind trotzdem immer noch in Brut, siehe Windelbild, Dreitagesgemüll, einige Wachsschuppen liegen drauf (könnte vom verdeckeln offener Brutzellen herrühren), keine Milbe, zwischen dem Brutzellendeckelgemüll liegen auch helle Brösel von den Futterkränzen, außerhalb der Traube keine Aktivitäten, die Traube sitzt mittig.

DSCI4749.JPG

Die Weidenblüten fangen an zu sprießen, um diese Zeit normal:

DSCI4755.JPG
 
Heute alle Windeln kontrolliert, kein Volk brutfrei, noch immer kein Flugtag im Dezember, deshalb kein brauchbares Gewicht, ich schätze der Futterverbrauch liegt unter 1000 g in diesem Monat pro Volk. Vereinzelt Milben, die Milbensituation schätze ich laut Windelbilder als sehr gut ein, also nicht eine sehr gute Population sondern das Gegenteil :)

Bei der relativ milden Temperatur heute (11 Grad plus) räumen einige tote Bienen raus, die Traube löste sich nicht, die Völker brummen leise vor sich hin, nur ein Volk ist etwas lauter, hat jedoch beim Blick durch die Folie keine Kotspuren auf den Oberträgern (bei Weisellosigkeit würde sich das auch zeigen) und nicht auf der Windel und nichts auffälliges zu sehen, sie sitzen in der Traube und warum sie stärker summen bleibt somit ihr Geheimnis, ich werde weiterhin Augen und Ohren auf dieses Volk richten.

DSCI4783.JPG
5-Tagesgemüll. Ein noch stark brütendes Volk, keine Milbe.
 
Meiner Waage muss ich einer Revision zuführen, schon seit Tagen werden unerklärliche Zunahmen angezeigt, eine erste Sichtkontrolle zeigt keine Auffälligkeiten. Könnte Weder mäßig passend werden, werden doch für morgen +12 Grad prognostiziert, eventuell kann ich bei dem erwarteten Reinigungsflug etwas nachhelfen um die Bienen ins Freie zu treiben.

Nun bitte nicht die Stirn runzeln, in frühesten Zeiten was es üblich bei solchen Temperaturen an den Stöcken zu rütteln, dies um so manche Faulizitas aus ihren Träumen zu verhelfen.

Josef
 
Das einzige Zandervolk ist auch noch in Brut, Gemüll von einer Woche, die Traube sitzt mittig vorne, 3 Brutwaben, links und rechts helles Gemüll von Futterdeckeln, eine Milbe hat ihren Körper verlassen.

DSCI4785.JPG
 
Die Bienen werden kaum merken daß die Menschen Weihnachten feiern, vielleicht an den anderen Energiebewegungen?

Ich spüre diese kosmischen Energien leider nicht oder evtl. unbewusst, am 20. bis 22. Dezember war die Energie tiefer als sonst laut meinem Empfinden, zumindest war meine Laune durcheinander und zeitweise sogar kurz vor dem tiefsten Keller, ich ging extra zu den Bienen um zu schauen ob es ihnen genauso geht, aber sie summten friedlich und ruhig vor sich hin, es wäre hochinteressant in das Seelenleben der Bienen zu schauen, wieviel wir Menschen doch noch erforschen müssen, wir wissen nichtmal um unser eigenes Seelenleben richtig Bescheid.

Man hört grade jetzt in dieser schwierigen Plandemiezeit des öfteren: Man soll tiefer schauen oder man soll über den Tellerrand schauen!

Warum so kompliziert, wie das tiefer schauen geht weiß wohl selber niemand und warum nicht höher schauen und warum nicht gleich das ganze Teller wegnehmen in dem man sitzt, dann erübrigt sich das über den Tellerrand hinausschauen von Haus aus.
 
Nach wie vor stimmt bei meiner Waage was noch nicht, anstatt Abnahmen werden leichte Zunahmen angezeigt. Holz ist heikel, noch dazu in freier Natur, möglicherweise sind hier die schwankenden Luftfeuchtigkeit im Spiel.

Die Bienen werden kaum merken daß die Menschen Weihnachten feiern, vielleicht an den anderen Energiebewegungen?

Keine Ahnung, ich jedenfalls feierte nur ganz kurz mit den Bienen, noch zu ganz später Stunde hab ich die besucht um frohe Weihnachten zu wünschen. Den Bienen wird's zwar Powidl sein, auch mir schadet´s in keinster Weise.

Josef
 
Nach wie vor stimmt bei meiner Waage was noch nicht, anstatt Abnahmen werden leichte Zunahmen angezeigt.
Bei meiner Holtermann dasselbe, entweder der Waage ist es zu kalt, wenn man nämlich den Waagebalken mehrmals auf und abbewegt dann geht der Zeiger leicht ins Minus, die anderen Waagen sind leicht im Minus, ablesen hat keinen Sinn weil der Futterverbrauch doch nicht stimmt, denn im gesamten Dezember war kein Reinigungsflugtag, nur einzelne Bienen summten herum und das auch mehr nie als selten.

Meiner Erfahrung nach lag der Futterverbrauch im Dezember 2020 unter 1000 g, genauer gesagt um die 700 g bis 1000 g pro Volk, alle Völker bis auf eines (evtl. weisellos) sind noch leicht in Brut.

Zur Erinnerung die Oktoberabnahme pro Volk war 3 Kg
November 1,4 Kg
Dezember geschätzt 700 g bis 1000 g

Die Durchschnittstemp im Dezember betrug plus 1,6 Grad, Höchsttemperatur 10,6 Grad, also nicht gerade angenehm für die Bienen um fröhlich auszufliegen, fast permanent Nebel oder Hochnebel und viele Nächte mit Frost bis zu - 6 Grad.
 
Scha mal was da passierte Max, zarte Zunahmen über eine ganze Woche hinweg, schaut ähnlich aus wie Läppertracht.

Datum
l/qm
min
max
innen
min%
max%
Bemerkungen
Tracht
Standort
kg
KorrGew
Tag
Summe
Do
31.12.20

0,3
4,2

31,0
78,0


Schmida...
35,0

0,2
1,0
Details..

Mi
30.12.20

2,2
2,9

64,0
77,0


Schmida...
34,8

-0,2
0,8
Details..

Di
29.12.20

2,3
5,1

26,0
76,0


Schmida...
35,0

-0,1
1,0
Details..

Mo
28.12.20

-0,2
3,0

62,0
81,0


Schmida...
35,1

0,0
1,1
Details..

So
27.12.20

-2,1
1,2

76,0
83,0


Schmida...
35,1

0,2
1,1
Details..

Sa
26.12.20

0,8
2,0

76,0
79,0


Schmida...
34,9

0,4
0,9
Details..

Fr
25.12.20

3,9
5,1

54,0
72,0


Schmida...
34,5

0,2
0,5
Details..

Do
24.12.20

6,7
8,9

6,0
61,0


Schmida...
34,3

0,1
0,3
Details..

Mi
23.12.20

7,2
9,9

0,0
2,0


Schmida...
34,2

0,0
0,2
Details..

Di
22.12.20

2,5
5,5

8,0
48,0


Schmida...
34,2

0,0
0,2
Details..

Mo
21.12.20

2,2
2,6

44,0
59,0


Schmida...
34,2

0,1
0,2
Details..

So
20.12.20

2,1
2,6

40,0
45,0


Schmida...
34,1

0,2
0,1
Details..

Sa
19.12.20

1,4
2,0

31,0
52,0


Schmida...
33,9

-0,1
-0,1
Details..





Erst seit zwei Tagen normalisiert sich dies, bin schon neugierig was da die Urasche war?

Josef
 
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