Waagstockdaten, Honig, Tracht, Futtersituation 2022

Heute als Maximum 18 Grad und Sonnenschein, die Mädels haben Pollen geschleppt. Das zuletzt gereichte Futter wird relativ langsam abgenommen, also scheint der Eichstrich erreicht oder es ist eben Nachts doch zu kalt.

Wolfgang
 
Die letzte Septemberwoche war keinesfalls Bienenfreundlich, einmal hatten wir Nachfrost, tagsüber kaum mehr als 12 Grad, dazu immer wieder Regen, Bienenflug einzig nur gestern und heute. Finde ich gut so, meine Völker sind ohnehin bestens versorgt, sie sollen nur ja nicht die Grünbrachen anfliegen -müssen.

Vergangenes Wochenende stand die Waage bei 39,8 Kilo, heute bei 39,1 Kilo, somit ein durchaus verkraftbarer Schwund von lediglich 0,7 Kilos.

Josef
 
Ist denn nun die Regierung das Spiegelbild des Volkes oder ist das Volk das Spiegelbild der Regierung?
Wer bei den Bienen nicht mehr kann oder nicht spurt - der wird rausgetragen ...
Wer ist der Intelligentere, wem gehört die Zukunft.

Meine Gartenvölker (2) fliegen die ganze Zeit ins Springkraut.
Morgen muss ich bei einem Volk nachschauen, die obere Guck-Honigzarge schein recht leeeer zu sein ...

Rolf
 
Ist denn nun die Regierung das Spiegelbild des Volkes oder ist das Volk das Spiegelbild der Regierung?
Wenn das Volk das Spiegelbild der Regierung ist dann - vorsichtig ausgedrückt - äußerst krass, obwohl in den USA ist der Spiegel noch krasser :)

Manchmal gab es einen Regenspritzer, kein Wind, bis knapp 20 Grad, in den kurzen Sonnenlücken lebhafter Flug und freudig wurde von mir die Ablesung aufgenommen denn wieder Gleichstand. Gelber Pollen vom Ackersenf wurde eingetragen mittels satten Pollenhöschen.

Was es alles gibt, ich als Handyloser hatte bisher keine Ahnung und wurde heute belehrt daß man mit entsprechender APP auf dem Handy Fieber messen kann, und man braucht kein klassisches Fieberthermometer mehr, mit einem klinischen Infrarotfieberthermometer kann man es genauso, kostet eine Kleinigkeit mehr aber es geht blitzschnell mit einem Strahl der aufs Hirn gerichtet ist, auf die Stirn und hinter der Stirn ist das Gehirn, zumindest bei den meisten ist das so.

Vielleicht liest man damit heimlich die Gedanken aus und kann jeden ET, Quer- und Längsdenker ausfindig machen ............bin schon weg :)

Noch kurz eins: Bei mir würft es und wurft es - überall Würfe, ich hätte heute einen Birnbaum abernten sollen kam aber nicht dazu und jetzt bin umgeben von Würfen noch und noch - Selbstvorwürfen :)
 
Zwei Waagen Gleichstand, eine Waage - 100 g, in den wenigen Sonnenlücken bis 20 Grad und verhältnismäßig guter Flug.

Ich habe heute die Leiter geschultert, nicht zum fensterln sondern um einen Birnbaum abzuernten, als ich oben angelangt war, waren weniger Birnen dran als von unten der Wahrnehmungs-Anschein getrügt hat. Dafür keine wurmigen und sehr schöne und schmackhafte.

Warum war im Paradies der Baum der Erkenntnis ein Apfelbaum und kein Birnbaum? Weil Adam sonst nicht bloß eine Birne gegessen hätte :)
 
Ein typischer Herbsttag, mit Regen (8 Liter), Sonne (nicht messbar), Wind (Daten sind noch im Windmesser unausgelesen), wenig Flug, trotzdem ein Waagvolk Gleichstand, zwei - 100 g.

Hoffentlich langweile ich hier nicht tagtäglich und es schnackelt jemandem beim Dauergähnen der Unterkiefer aus :)

Stimmt es...

daß es Junbrunnen gibt - in denen man nach einem Bade 50 Jahre jünger wird?
Wenn man noch keine 50 Jahre auf dem Buckel hat, kommt man ins Minusalter und hat Pech gehabt :)
 
Hab heute 0,4 Kilo Zunahme und dies ist mir gar nicht recht, kommt dies doch einzig aus der Grünbrache, insbesonders aus dem nahe liegenden Buchweizenfeld, hier bitte

Di27.09.22
11,4​
15,2​
63,0​
79,0​
Schmida...​
39,5​
+0,4​
Hoffentlich langweile ich hier nicht tagtäglich und es schnackelt jemandem beim Dauergähnen der Unterkiefer aus :)
Ist doch doch egal, einzig wichtig ist meine Daten mit mit dir auszutauschen, was ich als sehr spannend finde.

Josef
 
Hallo Josef!

Warum möchtest deinen Bienen keinen Buchweizen gönnen?

Sie tragen ja auch Pollen ein und produzieren erst jetzt die Winterbienen. Richtig gefrohren hat es im Schmiedertal sicher auch noch nicht, sonst wäre der Buchweizen kaputt. Der stirbt bei Frostgrenze und würde keinen Honig mehr liefern. Somit stiftelt die Königin jetzt brav und produziert erst jetzt Winterbienen. Diese leben dann länger, als jene die jetzt noch fliegen.

Marianne
 
Ein regnerischer Tag, es regnete leicht vor sich hin, allzuviel kam nicht zusammen, ich habe zwar sehr genau gemessen und notiert, aber auf dem Weg ins Haus leider vergessen, nicht wegen sich anbahnender Demenz sondern eine wunderschöne engelsgleiche Wanderin hat mir den Kopf so verdreht daß ich froh bin überhaupt noch etwas zu wissen.

So gut wie kein Flug, deshalb springt und kommt ein rotes Waageergebnis zum Vorschein, eine Waage - 200 g, zwei - 100 g, laut WB wandelt erst am Samstag dem Wetter die Lust an sich zu ändern und der Sonne mehr Raum zu geben.

Danke Marianne und Josef für eure Berichte, immer wieder sehr interessant.

Stimmt es das Geld nicht glücklich macht?
Oder meint man damit das Geld der anderen? :)
 
Hallo Josef!

Warum möchtest deinen Bienen keinen Buchweizen gönnen?
Meine Bienen benötigen diese "Giftbrachen" überhaupt nicht. Zu deiner Info, Grünbrachen sind Folgesaaten nach Getreide wie Raps, Kartoffeln etc. diese Kulturen werden in der Wachstumsphase nicht nur laufend gepritzt, sondern zu guter letzt und um eine gleichzeitige Reifer zu erlangen Sikkatiert. Nach dem Stoppelsturz wird die ganze giftige Menge im Boden eingearbeitet, -eben Stoppelsturz- darauf kommt nun die Grünbrache.

Josef
 
Heute wieder kaum Flug möglich und es zog die Messbalken um -100 g nach unten bei allen Waagen.

Der elektrische Antrieb meines Fahrrades (31 000 KM, 14 Jahre jung) ruckelte als ich wegfahren wollte, die Magnete vom Tretsensor waren völlig verschmiert, ich legte zuerst die Stirn in Falten dann kam der gegeistigte Blitz und ich baute alle Teile ab bis die Magnetscheibe in meinen Händen lag und der Putzlappen sauber seine Arbeit machte und somit fährt es frisch und wie neugeboren wieder seine Wege.

Einen Imker traf ich bei der anschließenden Fahrt und er erzählte mir die Ameisensäure-Milbenbehandlung sei heuer eine Katastrophe, zuerst zu heiß und nun zu kalt und die Milben seien noch fröhlich in der Vermehrung, er ist ein sehr erfahrener Imker was soll ich ihm also dreinreden oder raten, oder war ihm nur zum jammern zumute, deshalb behielt ich meine Gedanken für mich und auch die Sorge daß es nicht nur langsam sondern sehr schnell kritisch werden kann, die Milben kennen kein erbarmen und vom jammern allein ging noch keine freiwillig aus dem Volk.
 
Minus 0,2 und somit hat dieser Waagstock von 13.Sept bis heute exakt 1,0 Kilo Abnahme zu verzeichnen.

Somit ist alles im grünen Bereich, die Monate Okt bis Ende Feber sind bekanntlich für Bienen sehr sparsame Monate, somit kann deren Betreuer und auch seine Schützlinge gelassen den nächsten Monaten entgegenblicken.

Josef
 
Nachmittags war guter Flug möglich und schon trugen sie ihren Eigenverbrauch ein: Gleichstand.

Der Monat September ist zu Ende, hier das Monatsergebnis, kein Waagstock wurde gefüttert:

Waage 1........Bruttogewicht 25,80 Kg, Futtergewicht 7 Kg, Futterverbrauch im September 1400 g
Waage 2.......Bruttogewicht 30,40 Kg, Futtergewicht 13 Kg, Futterverbrauch 300 g
Waage 3.......Bruttogewicht 48,30 Kg, Futtergewicht 21 Kg, Futterverbrauch 1400 g

Waage 1 und 2 einzargif, Waage 3 zweizargig, sobald das Wetter es zuläßt bekommt Waagvolk 1 zwei volle Futterwaben zugehängt, waagstock 2 war vom Eintrag her das fleißigste Volk, ein großer Unterschied, warum die anderen beiden nicht mithalten konnten entzieht sich meiner Kenntnis, alle drei Waagvölker sind gut beisammen.

Waagvolk 1 hatte am wenigsten Milben von den dreien und war vom gesamten Völkerbestand her gesehen im unteren Drittel, die anderen beiden gehörten zum oberen Drittel, vielleicht mit ein Grund.
 
...vom Eintrag her das fleißigste Volk, ein großer Unterschied, warum die anderen beiden nicht mithalten konnten entzieht sich meiner Kenntnis, alle drei Waagvölker sind gut beisammen.
Ich beobachte es liegt an der Genetik. Je weiter weg (F2,F3...) von durchgezüchteten Hochleistungsbienen ändert sich zwar nicht gleich die Sanftmütigkeit aber die überragende Honigleistung ist als erstes weg.
So ein Hochleistungsvolk kann jetzt zur Efeutracht etwa 500g Bienen auf Sammelflüge schicken und wenn alles passt so wie es heute war ebensoviel Gramm eintragen.
Gegen Mittag hab ich -500g gewogen und Abends waren es dann wieder +1000g = ein schönes Plus von 500g. Solche Flugtage hätten wir im September mehr brauchen können. Viele Völker haben bei mir Futter in Bienenmasse umgesetzt und das eine oder andere Volk braucht noch etwas Reserve.
 
Heute ein Plus von 0,9 Kilo, das in der Nähe iiegende Buchweizenfeld macht sich voll bemerkbar, hier bitte

Fr30.09.22
11,3​
16,6​
60,0​
79,0​
Schmida...​
40,0​
+0,9​

Bei sonnigen 16,6 Grad -siehe Anzeige- hatten wir einen respektablen Bienenflug und es soll in den nächsten Tagen noch wärmer werden.

Josef
 
Ich beobachte es liegt an der Genetik. Je weiter weg (F2,F3...) von durchgezüchteten Hochleistungsbienen ändert sich zwar nicht gleich die Sanftmütigkeit aber die überragende Honigleistung ist als erstes weg.
Es könnte durchaus an der Königin liegen denn diese sind schon betagt oder besser gesagt bejahrt weil ich heuer das erstemal Schwarmunterdrückung durchgeführt habe und nur bei einzelnen Völkern die Königin erneuert habe (darunter kein Waagvolk), es kann durchaus sein daß Waagvolk 2 selber umgeweiselt hat, die Königinnen sind nicht gezeichnet deshalb nicht so leicht festzustellen.

Ich möchte nächstes nur noch maximal 15 Völker statt den 25.
 
Der Oktober beginnt mit einem trockenen bewölkten Vormittag und einem nassen Nachmittag, bisher 5 Liter Regen. Die Bienen zehrten vom Futtervorrat - 100 g.

Die Bären bereiten sich im Oktober auf den Winterschlaf vor,
sie trinken weder Kaffee noch Alkohol um gut schlafen zu können ,
die Laubbäume werden kahl, außer die die ein Toupet tragen :)

Im Elektro-Markt: Wir hätten gerne eine Gehirnwaschmaschine!
Haben wir jede Menge - in der TV-Abteilung :)
 
Heute ist der ultimative Wahnsinn eingetreten, wie anderswo schon berichtet gab es am Nachmittag bei + 18 Grad enormen Bienenflug, hier nun das Ergebnis

Sa01.10.22
13,3​
18,1​
69,0​
79,0​
Schmida...​
41,9​
+1,9​

Wir sehen eine Zunahme von erstaunlichen 1,9 Kilo und dies am 1. Oktober.

Josef
 
Heute ein Regentag und kaum Flug, Nachmittags war eine Regenpause aber die Bienen flogen kaum, - 100 g zeigen die Waagen, 33 Liter bisher heute, im äußerst jungen Oktober der noch nicht einmal 2 Tage zählt insgesamt 45 Liter und es regnet weiter. Nachmittags war auch ein kurzes Gewitter zugange.

Egal ob häßlich, schön, arm oder reich,
wenn die Bienen stechen sind alle gleich,

vorher .......... :)
 
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