Völker vereinigen welche Kö überlebt ?

Hallo Wolfgang,

genau das habe ich gestern praktiziert, ich wollte es erst ganz auflösen, dachte dann aber auch an einen Ableger, der noch nicht so ganz die Überwinterungsstärke erreicht hatte. Ich habe mir dann auch mal die Waben angeschaut in Ruhe ohne das garstige Gesindel :D, wirklich nur noch traurige einzelne verdeckelte Zellen und komischer Weise auch 4 noch offene aber keine Stifte. Sonst nichts auffälliges was auf irgendeine Krankheit hindeutete.
Eine Kö habe ich auch nicht finden können. Der Ableger macht von Außen betrachtet heute einen ganz guten Eindruck, man wird jetzt auch nicht mehr gleich unter Beschuss genommen, wenn man mal vor der Beute steht. Reger Flugverkehr viele mit dicken schwefelgelben Pollenhöschen.(Der Efeu blüht immer noch) Meine gestern durch den defekten Futtereimer ausgelöste Räuberei ist auch völlig zur Ruhe gekommen. Den meisten Völkern habe ich heute schöne Feiertage gewünscht, da braucht nichts mehr gemacht werden. Eines bin ich noch am auffüttern, und bei einem anderen werde ich nochmal wegen der Milben schauen, das ist noch nicht so wie ich es gerne hätte. Einzige Störung dieses Jahr, noch kurz Futterkranzproben nehmen fürs Monitoring, und eventuell noch nächste Woche 4 Völker umstellen.

Mein Verdacht bei diesen Volk ist, das die Kö während der AS Behandlung schaden genommen hatte, eine andere Erklärung hätte ich zur Zeit nicht dafür.

Zu der eigentlichen Frage die ich hatte, wenn ich das so lese, gibt es wohl wirklich keine sichere Aussage welche Kö überlebt.

Zu dem aufbrausen der Völker, das ist so ziemlich das erste was ich mache, wenn mir etwas komisch vorkommt. Die haben nur ganz kurz gebraust, dann war Ruhe, also danach wäre eine Kö drin gewesen.
 
Na also,
jetzt isses ja wieder gut ... freut mich für Dich, auch wenn die eigentliche Frage nicht beantwortet wurde.
 
Ein Thema wo ich befürchte das es darauf hinauslaufen wird 2 Imker 3 Meinungen:

Beim vereinigen welche Kö überlebt? Die aufgesetzte oder die unter drunter ? Bisher habe ich gedacht das meist die aufgesetzte Kö überlebt, jetzt habe ich etwas anderes gelesen und auch von einem anderen Imker gehört?

Hallo,
ich möchte dieses Thema wieder aufwärmen.

Ich habe 2 Völker, die ich vereinen möchte. Eins dieser Völker stammt aus einem Apidea und ist dementsprechend schwach. Schwach, nicht weil es krank ist, sonder einfach nur schwach, weil es mit wenigen Bienen gegründet wurde. Meiner Meinung nach ist das Volk zu klein, um alleine in einer Beute zu überwintern. Jetzt möchte ich diese Volk aufsetzen.
Frage 1: Wann ist der beste Zeitpunkt dafür.
Frage 2: Muss ich die Königin entfernen oder reicht es, einfach zwischen die Beuten feuchte Küchenrolle zu legen.
Frage 3: Wie sollte der Aufbau dieses Volkes sein. Ich möchte 2-zargig überwintern, das hat sich bei uns hier bewährt.
Also zuerst vereinen und dann auffüttern? oder auffüttern und dann über dem Futterraum vereinigen? Oder nach einiger Zeit alle Brutwaben in die untere Zarge und obendrauf das Futter? Ich muss noch dazu sagen, dass dieses Apideavolk noch seine Apidearähmchen, eingebunden in Zanderrähmchen,hat. Sie haben an den Apidearähmchen weitergebaut und meine ausgebauten zugegeben Waben ignoriert. Diese Waben möchte ich eigentlich nicht mit in den Winter nehmen.

Irgendwie ist mir noch nicht ganz klar, wie ich alles am Besten mache.

LG Doris
 
Hat niemand eine Antwort für mich?

LG Doris
 
Hat niemand eine Antwort für mich?

LG Doris

Warten wir eventuell noch etwas, vielleicht kommt hier doch noch eine Wortmeldung.

Selber bin ich zwar kein Zweiraum-Überwinter, aber wir werden da schon eine passende Lösung finden.

Josef
 
Selber bin ich zwar kein Zweiraum-Überwinter

Josef

Du hast halt einfach mehr Erfahrung und mehr Gesprür, was nun richtig oder falsch ist.

Ich hab letztes Jahr ein sehr gutes Volk auf eine Zarge eingeengt und dann gefüttert. Ewig sind nicht alle Bienen in diesen einen Raum gegangen. Jeden abend eine riesige Bienentraube vor dem Flugloch. Auf einmal haben sie kein Futter mehr angenommen und ich hab nachgeschaut. Der ganze Raum war total voll Futter, kein Platz mehr zum Legen. Dieses Volk hat im Frühjahr dann sehr lange gebraucht bis es in Gang gekommen ist. Ein imkerlicher Fehler, ich hätte früher nachschauen müssen. Außerdem haben wir viel früher kalt und viel später warm im Frühling. Unser Raps ist mindestens 4 Wochen später dran, als bei euch. Unsere Sonnenblumen fangen grad an zu blühen.

LG Doris
 
Bitte um Entschuldigung für diese verspätete Antwort, sehr gerne hätte ich gesehen, dass sich hier ein Zweiraum-Überwinterer zu Wort meldet, was leider nicht der Fall war.

Frage 1: Wann ist der beste Zeitpunkt dafür.

Zum vereinen, aber auch zum zusetzen von Königinnen ist der August zweifelsohne der beste Monat, wird die Kö erfolgreich zugesetzt, so kann sie noch für ihren eigenen Nachwuchs sorgen, also nur zu Doris und gutes Gelingen.

Frage 2: Muss ich die Königin entfernen oder reicht es, einfach zwischen die Beuten feuchte Küchenrolle zu legen.

Bite nicht die Kö entfernen, die Bienen suchen sich schon ihre infrage kommende Stammmutter.

Küchenrolle zweilagig auflegen, also längs und quer, mit einem Zerstäuber ordentlich nass machen, mit einem Kuli, Nagel, oder was auch immer kleine Lückerl stoßen und schon ist diese Sache erledigt. Bitte vorerst nicht nachsehen, als erstes wird das Papier rausgetragen, bringen die Bienen Pollen so ist die Zusammenführung so ziemlich sicher gelungen.

Frage 3: Wie sollte der Aufbau dieses Volkes sein. Ich möchte 2-zargig überwintern, das hat sich bei uns hier bewährt.

Der Aufbau ist eigentlich stets der gleiche und zwar beginnend von dort wo sich die Wintertraube bildet, also unten vorne und inmitten der zarge kommt immer die Brut, es folgen schöne helle, jedoch schon bebrütete Waben, den seitlichen Abschluss bilden immer volle Futterwaben.

Nun musst aufpassen und schnell füttern, die Kö darf keine Chance bekommen um im zweiten Raum ein Brutnest anzulegen, allenfalls und wenn diese Gefahr droht eventuell ein Absperrgitter einlegen.

Fall weitere Frage offen sind nur her bitte damit, ansonsten wünsche ich gutes gelingen und eine hoffentlich Erfolgsmeldung würde mich sehr freuen. :n99:

Josef
 
Hallo,
Zum Umweiseln verwende ich sehr gerne Apideas, weil es ziemlich sicher zum Erfolg führt.
Heuer sind mir allerdings zwei Ableger übrig geblieben. Ich könnte sie einzeln oder auch als ein Volk überwintern, die Volkstärke wäre ausreichend.
Ich würde sie aber gerne mit einem Altvolk zusammenlegen, damit ich nicht so viele Völker habe. Die Altvölker sind alle varroabehandelt und eingefüttert. Wenn ich jetzt den Ableger auf das Zwei-Zargen-Volk aufsetze, ist dann die oberste Zarge im Oktober bienenfrei? Ich möchte nicht dreizargig überwintern.
Hat wer Erfahrung diesbezüglich?
Danke, Franz
 
Franz, der September schreitet voran, es bilden sich bereits die Winterbienen, nunmehr sollten nicht mehr unbedingt notwendige Eingriffe gemacht werden.

Ich würde so meinen, erfreue Dich über die guten Altvölker und lass die beiden Ableger als Reserve. Brauchst im Frühjahr das eine oder andere Volk so kannst jederzeit darauf zurückgreifen, wenn nicht, so kannst diese im gutes Geld verkaufen, was gerade im Frühjahr überhaupt kein Problem ist.

Josef
 
Im Grunde hast du ja recht, Josef. Aber würde es so funktionieren, wie ich geschrieben habe?
 
Ich habe mit dem Völker vereinen schlechte Erfahrungen.
Im meinen Neuimkerkurs habe ich aktuell einen ähnlichen Fall, einen Ableger, der aus einer misslungenen TuB-Behandlung stammt, jetzt eine junge gut legende Königin hat, aber zu schwach ist, um zu überwintern. Diesem hänge ich nur volle oder teilvolle Brutwaben mit dunkler Verdeckelung zu (aus Völkern, die aufgelöst werden), so wie die Mädes aus der ersten Wabe schlüpfen, folgt die nächste.

Altvölker werden aufgelöst und zwar nach der Varroabehandlung, was dann noch an Bienen drin ist am Stand mit 5 Meter Abstand abgekehrt. Was es dann nicht in einen der dortigen Kasten zum einbetteln schafft, wird Vogelfutter
 
Das Vereinen von Altvolk und Ableger durch Aufsetzen funktioniert bei mir eigentlich immer recht gut. Zuvor nimm ich allerdings immer die Altkönig raus und zwischen den beiden Völkern kommt etwas Zeitungspapier.
Diesmal ist die Situation insofern anders, dass ich die Königin nicht suchen will, weil es doch schon September ist und ich die Völker nicht mehr unnötig öffnen möchte.
Am schönsten wäre demnach den Ableger einfach draufsetzen und wenn die Brut ausgelaufen ist, die Zarge wieder wegnehmen. Soweit die Theorie...
 
Diesmal ist die Situation insofern anders, dass ich die Königin nicht suchen will, weil es doch schon September ist und ich die Völker nicht mehr unnötig öffnen möchte.

Was soll das Oeffnen dem Volk denn schaden? Was macht es für einen Unterschied zum Oeffnen der Völker beispielsweise zur Schwarm- oder Futterkontrolle. Das Kitten wird als Argument angeführt von wegen zugfreiem Stübchen. Bis in den Oktober hinein kitten die Bienen in Kürze die aufgebrochenen Stellen wieder zu, da sie schnell erkennen, wo es etwas zu reparieren gibt.

Aus dieser unfundierten Regung heraus willst du das Risiko eingehen, dass die beiden Völker nicht zusammenfinden?
Ich habe im Parallelthema aufgezeigt wie konsequent ich diese Sache angehe. Ich füge die Völker "gewaltsam" zusammen.

Chrigel
 
Wo findet man dieses Parallelthema?
 
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