Umlarven

Guten Morgen
Bei allen Beschreibungen hier und den Bildern auch aus dem 4-Schritte Thread fällt mir auf, dass ihr die Zellen nicht vor dem Umlarven einkürzt.
Ich kürze die Zellen der ausgewählten Wabenregion mit einer frischen, gewärmten Klinge eines Cutters auf wenige Millimeter ein. Dadurch erkennt man jüngste Larven gut und die Entnahme mit dem Schweizer Umlarvlöffel geht leichter vonstatten.
mfg Christian
 
Guten Morgen
Bei allen Beschreibungen hier und den Bildern auch aus dem 4-Schritte Thread fällt mir auf, dass ihr die Zellen nicht vor dem Umlarven einkürzt.
Ich kürze die Zellen der ausgewählten Wabenregion mit einer frischen, gewärmten Klinge eines Cutters auf wenige Millimeter ein. Dadurch erkennt man jüngste Larven gut und die Entnahme mit dem Schweizer Umlarvlöffel geht leichter vonstatten.
mfg Christian

Hallo Christian,
Danke für diesen Tipp. Vielleicht würde auch ich mit meinen schlechten Augen dann die Larven erkennen. Allerdings kenne ich bisher keine Imker die diese Methode anwenden. Werde mal nachfragen warum nicht.
 
Ich kürze die Zellen der ausgewählten Wabenregion mit einer frischen,
gewärmten Klinge eines Cutters auf wenige Millimeter ein.
mfg Christian
das ist eine sehr gute Idee - beim Eistreifen soll das gemacht werden,
warum nicht auch beim "normalen" Umlarven.
 
Es gilt beim Zellenkürzen noch etwas zu berüchsichtigen:
Die Stoffwabe muss eine wenig bebrütete Wabe sein, da bei sehr dunklen Waben die Klinge schlecht durch die "Häutchenschicht" schneidet.
Die Klinge sollte nicht über der offenen Flamme sondern im Heisswasserbad erwärmt werden, damit beim Schneiden kein Wachs verbrennt und raucht.

mfg Christian
 
die Eier sind sehr empfindlich und werden beim umlarven beschädigt.
Deshalb ist es empfehlenswert es mit einem Marderhaarpinsel Stärke 0 oder 1 zu machen und nicht mit einer Umlarvnadel. Zuvor den Pinsel in Futtersaft tauchen, dann haften die Eier besser.

LGR
 
Und gleich noch ein kleiner Hinweis:
Warum larvt ihr zu Hause um und transportiert dann die Larven in den Weiselnäpfchen über (längere) Distanzen.
Zweckmässiger ist es, das entsprechende Wabenstück grosszügig aus der Stoffwabe herauszuschneiden. Kürzt man die Zellen ein, erkennt man sofort, ob genügend geeignete Larven vorliegen.Das Wabenstück lässt sich gut im feuchten Tuch in einer Styroporschachtel verpacken. So liegen die Larven auf dem ganzen Transportweg in ihrem Futtersafttröpfchen und das Wabenstück hält die Wärme besser als ein Weiselnapf.
Wer pingelig ist, kann nach der Rückkehr das Wabenstück wieder in die Stoffwabe einpassen. Die Bienen korrigieren die Baulücke aber auch ohne Hilfe - allerdings mit Drohnenbau.
mfG Christian
 
Hallo Bienenfreunde
Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten Zuchtmaterial zu befördern. Wenn ich bei unseren Züchter Zuchtmaterial umlarve, nehme ich zwei Brutwaben mit Bienen vom Pflegevolk in einen Ablegerkasten und der Hürdenrahmen kommt dazwischen. Beim Züchter wird umgelarvt und der Hürdenrahmen kommt wieder zwischen die beiden Brutwaben. So werden sie nicht verkühlt und die Bienen beginnen bereits mit der Pflege der WZ.
mfg Walter
 
Bei allen Beschreibungen hier und den Bildern auch aus dem 4-Schritte Thread fällt mir auf, dass ihr die Zellen nicht vor dem Umlarven einkürzt.
Ich kürze die Zellen der ausgewählten Wabenregion mit einer frischen, gewärmten Klinge eines Cutters auf wenige Millimeter ein. Dadurch erkennt man jüngste Larven gut und die Entnahme mit dem Schweizer Umlarvlöffel geht leichter vonstatten
Genau Christian, das mache ich auch immer
 
Und gleich noch ein kleiner Hinweis:
Warum larvt ihr zu Hause um und transportiert dann die Larven in den Weiselnäpfchen über (längere) Distanzen.
Zweckmässiger ist es, das entsprechende Wabenstück grosszügig aus der Stoffwabe herauszuschneiden.
mfG Christian
ich glaube nicht, dass diese Methode die Herren bei der "Zuchtstoffausgabe" bzw. "-selberentnahme"
an Belegstationen gerne sehen, wenn ihre Waben durchlöchert würden.

die Sonne schimmert gerade ein wenig durch die Wolken - ein Lichtblick!
 
Hallo Bienenfreunde
Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten Zuchtmaterial zu befördern. Wenn ich bei unseren Züchter Zuchtmaterial umlarve, nehme ich zwei Brutwaben mit Bienen vom Pflegevolk in einen Ablegerkasten und der Hürdenrahmen kommt dazwischen. Beim Züchter wird umgelarvt und der Hürdenrahmen kommt wieder zwischen die beiden Brutwaben. So werden sie nicht verkühlt und die Bienen beginnen bereits mit der Pflege der WZ.
mfg Walter


Das ist dann der "Roll's Royce" unter den Transportmitteln und an Vorteilen kaum mehr zu überbieten.

mfg Christian
 
ich glaube nicht, dass diese Methode die Herren bei der "Zuchtstoffausgabe" bzw. "-selberentnahme"
an Belegstationen gerne sehen, wenn ihre Waben durchlöchert würden.

die Sonne schimmert gerade ein wenig durch die Wolken - ein Lichtblick!

@ Cebylon

Es ist natürlich selbstredend, dass so etwas nur mit persönlichen Zuchtstoffvölkern gemacht wird.
Christian
 
Hallo Bienenfreunde
Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten Zuchtmaterial zu befördern. Wenn ich bei unseren Züchter Zuchtmaterial umlarve, nehme ich zwei Brutwaben mit Bienen vom Pflegevolk in einen Ablegerkasten und der Hürdenrahmen kommt dazwischen. Beim Züchter wird umgelarvt und der Hürdenrahmen kommt wieder zwischen die beiden Brutwaben. So werden sie nicht verkühlt und die Bienen beginnen bereits mit der Pflege der WZ.
mfg Walter

Hallo Walter,

Du meinst doch sicher den Zuchtrahmen und nicht den Hürdenrahmen.
 
vielleicht stecke man die Korken samt umgelarvtem Stoff gleich in die
Verschulkäfige, die einseitig offen bleiben und erst später verschlossen werden ?

Dann passt es auch mit dem Hürdenrahmen ;)
 
An alle Profi-Nicotverwender, wie lange bleibt denn die frisch bestiftete Kassette im Volk?
Wie sind da Eure Erfahrungen??
 
An alle Profi-Nicotverwender, wie lange bleibt denn die frisch bestiftete Kassette im Volk?
Wie sind da Eure Erfahrungen??

Hallo lupi,

Ob Nicot oder Jenter die Kassette kommt nacht 3 Tage aus dem Volk. Wir brauchen eintägige Larven, ist klar oder?
 
Hallo,

garnicht.. Ich larve einfach um, das gekasper mit dieser komischen kassette dauert viel zu lange..

Mfg Malte Niemeyer
 
das gekasper mit dieser komischen kassette dauert viel zu lange..

Mein lieber Malte,
hast du schon mal daran gedacht, dass es auch Imker gibt die etwas älter sind wie Du und deren Augen nicht mehr so mitmachen? Ich jeden falls bin um diese Systeme froh.
 
Hallo Bienenfreunde
Ein Tipp für Leute die etwas älter sind und denen das Umlarven Schwierigkeiten bereitet.
Man nimmt eine Wabe mit Stifte und eintägigen Larven (bienenfrei), füllt die Wabe mit warmen Wasser, stülpt einen möglichst dunklen Damenstrumpf darüber und dreht die Wabe um. Die im Wasser schwimmenden Larven werden herausgespült und man kann sich danach im Strumpf die jüngsten Larven heraussuchen.
Ist ein Tipp meines etwas älteren Bezirksobmannes und er funktioniert optimal.
mfg Walter
 
Ich habe die Cupularve 2 mal verwendet.
Selbst hat es immer mit den Stiften geklappt, ich habe sie in den Drohnenrahmen eingebaut.

Für mich entbehrlich, für jene die nicht mehr so gut sehen oder fürs Umlarven kein Händchen haben ist die Kassette bestimmt sehr gut zu gebrauchen.

lg
 
Hallo Bienenfreunde
Ein Tipp für Leute die etwas älter sind und denen das Umlarven Schwierigkeiten bereitet.
Man nimmt eine Wabe mit Stifte und eintägigen Larven (bienenfrei), füllt die Wabe mit warmen Wasser, stülpt einen möglichst dunklen Damenstrumpf darüber und dreht die Wabe um. Die im Wasser schwimmenden Larven werden herausgespült und man kann sich danach im Strumpf die jüngsten Larven heraussuchen.
Ist ein Tipp meines etwas älteren Bezirksobmannes und er funktioniert optimal.
mfg Walter

Hallo Walter,
Ja das kenne ich, und habe es auch schon vor Jahren mit gutem Erfolg gemacht, aber mit dem Jenter ist es mir sympatischer.

Danke, dass Du aber die Methode hier beschrieben hast, denn ist gibt sicher viele User, die dies nicht kannten.
 
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