Thymol (Api Life Var) - wie bienenverträglich ist es?

Hallo

Die empfohlene Dosierung lautet so: Für jede Zander/DNM Zarge 1Streifen,dieser ist bei einzelner Zarge zu Teilen
und Diagonal um das Brutnst legen.Nach ca 6 wochen wechseln.
Nach meiner persöhnliche Erfahrung sollte man noch Abschlussbehandlung mit AS oder OS durchführen.
Ich nutze die Streifen immer erfolgreich als Notlösung, wie schon beschrieben.

Gruss
Lindedrohn
 
Ich behandle seit je her, jetzt das 3. Jahr, mit ALV, ebenso unsere "Jungimkertruppe", wir habe sehr gute Erfahrungen gemacht, bei mir sind von 27 Völkern nur eines nicht mehr da, alle anderen sind gut drauf.

Auch wenn es stark riecht, Untersuchungen haben ergeben, im Wachs ist nichts. Die Honigräume kommen eh in der Zeit ohne ALV drauf (Halbzarge).

Besonders die Reinvasion wird gemindert, es ist eine echte Langzeitbehandlung.

Grüsse aus Werder wo es zu blühen anfängt.
 
Thymol und andere öle überdecken die nicht den "Beutenduft" und verstärken somit Räuberei?
gerade das gegenteil sollte der fall sein. denn, wird der beutenduft von dem stark riechenden tymol überlagert, gibt es für die bee keine anreize zur räuberei.
 
Das ist leider zu kurz gedacht. Der Thymolgeruch überdeckt die Fremdgerüche, weshalb es fremden Bienen leichter gelingt in solche Beuten einzudringen. Haben die Räuber den Thymolduft auch in ihrem Pelz, geht es erst richtig zur Sache. Zudem werden die Kolleginnen bestens duftgelenkt die entsprechenden Opfer finden. Es wird gerade deshalb dem Anwender von Thymol dringend empfohlen, alle Völker an demselben Stand gleichzeitig mit Thymovar zu behandeln.

Ich verwende seit mehr als 10 Jahren Thymovar. Die Anwendung ist benutzerfreundlich, bienenverträglich und bei entsprechenden Temperaturverhältnissen auch wirksam. Im CH Kasten wird ein Plättchen im August für 3 Wochen und ein neues im September für drei Wochen auf die Oberträger gelegt.
Eine Reinvasion im Oktober/November darf aber nicht ausgeschlossen werden und eine Nachbehandlung im Dezember ist unumgänglich.
Der Geruch in den Völkern verschwindet bis im April vollständig - einzig Isoliermatten oder im Winter entfernte überzählige Waben riechen noch im Frühjahr.
Da die Honigwaben bei der Behandlung entfernt und separat gelagert werden, ist eine Beeinflussung des Honigs ausgeschlossen.
Günstiger Nebeneffekt - kaum Wachsmotten auf thymolbehandelten Waben.
Die bei den Wachsverarbeitern festgestellte zunehmende Belastung des Wachses mit Thymol rührt einerseits von der zur Gewohnheit werdenden Belassung der ALV Plättchen in den Völkern über den Winter bis kurz vor die Tracht und andererseits von jenen Betrieben, die Thymol ganzjährig in den Thymolrähmchen in ihren Völkern einsetzen

mfG Christian
 
Thymol und andere öle überdecken die nicht den "Beutenduft" und verstärken somit Räuberei?

2011 habe ich von einem befreundeten Imker im Juli einen Schwarm angenommen. Es stellte sich heraus, dass dieser viel stärker mit Milben befallen war als meine Völker. Aus Neugierde testete ich mal Thymol. Es stellte sich dann die bei den Nebenwirkungen aufgeführte Räuberei ein. Die beteiligten Völker waren stark. Vielleicht hätte ich die Fluglöcher verkleinern müssen. Auch folgte ich nicht der Anweisung alle Völker eines Standes zu behandeln, da ich den Behandlungserfolg, Milbenabfall gegenüber unbehandelten Völkern vergleichen wollte. Seitdem wollte ich mit Thymol keine weiteren Versuche mehr unternehmen.

gerade das gegenteil sollte der fall sein. denn, wird der beutenduft von dem stark riechenden tymol überlagert, gibt es für die bee keine anreize zur räuberei.

Wie können fremde Bienen aus ebenfalls mit Thymol behandelten Stöcken am Flugloch erkannt werden?
 
Zitat von Selurone: ... gerade das gegenteilsollte der fall sein. denn, wird der beutenduft von dem stark riechenden tymolüberlagert, gibt es für die bee keine anreize zur räuberei.

Hallo,

wie in dem Zitat von Selurone beschrieben, sehe ich es auch. Ich und andere Imker haben bei ihren Zuchtvölkern das Thymol sogar das ganze Jahr in Thymolrähmchen (12,5 g Thymol kristallin) drin, bei allen Völkern gleichzeitig. Räuberei kann ich weder bei gleich grossen Völkern, noch bei 2-zargern und einen Ableger mit 3-4 besetzten Wabengassen bestätigen (siehe Bild unten), ein 2-zarger und ein Ableger nebeneinander auf dem gleichen Stand, funktioniert. Bei dem einen Ableger ist das Flugloch sogar in der Mitte aber klein.

Allerdings haben wir einige Veränderungen vorgenommen: Die Fluglöcher sind nicht mittig, sondern am Rand platziert, das bewirkt, dass der Bien nur ein 4-tel eines Kreises mit Wächterbienen besetzen muss, um das Flugloch zu sichern. Die Wächterbienen-Dichte scheint auf dieser Fläche wesentlich höher zu sein und somit effektiver. Dies konnten wir sehr gut von hinten durch eine Klappe durch den Hochboden beobachten. Ferner sind die Fluglöcher maximal 9 cm x 7 mm bei grossen Völkern und 2,5 cm x 7 mm gross bei Ablegern. In einem weiteren Versuch haben wir einen Ableger zwischen 3 starke Völker platziert (Bild unten). Auch ohne Probleme. Wo es allerdings vor 2 Jahren ein Problem gab, wenn die Beuten unten offen waren. Die Wächterbienen waren offensichtlich verstreut oder/und bestimmte Gerüche drangen nach aussen und verursachten eine Räuberei. Dies ist bisher jedoch nicht mehr vorgekommen.

Die Anreize für eine Räuberei scheinen tatsächlich nicht vorhanden zu sein, denn sonst hätten die 3 starken Völker den Ableger trotz legender Königin problemlos ausräubern können, geschah jedoch nicht.

Zusätzlich hat das seitliche Flugloch Vorteile für die Überwinterung der Bienen. Die Wintertraube platziert sich am Flugloch und somit an einer Seite der Beute. Diese wandert dann über den Winter kontinuierlich von einer Ecke der Beute in die andere, also vom Flugloch weg bis zur hinteren Futterwabe. Ist gut am Bodenbrett zu sehen.
 

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Moin zusammen
es ist doch schon hinreichend bekannt, dass die Bienen sich am Flugloch
nicht an den Gerüchen der "heimkehrenden" Bienen sondern nach dem Auftreten
orientieren.Genauso wie eine Königin nach ihrem Benehmen beurteilt wird
und nicht wie sie riecht.
Gerüche sind zwar sehr wichtig für die Bienen doch am Flugloch und bei der
Annahme einer Königin spielt der keine Rolle.
Dieses alte "falsche Wissen" kommt leider immer wieder hoch.
 
Servus Hermann,

Gerüche sind zwar sehr wichtig für die Bienen doch am Flugloch und bei der
Annahme einer Königin spielt der keine Rolle.
da habe ich andere Beobachtungen gemacht. Versuch einmal einem nicht ganz verzweifelten Volk eine unbegattete Königin vor die Nase zu halten. Du hältst sie an einer leeren Stelle auf den Oberträgern mit den Fingern fest. Von Nah und Fern kommen die Arbeiterinnen zielstrebig auf sie zugeschossen und wenn Du Deine Finger (bevorzugt mit Königin) jetzt nicht ganz schnell wegnimmst wirst Du gleich mitgestochen.

lg,
Sebastian
 
Versuch einmal einem nicht ganz verzweifelten Volk eine unbegattete Königin vor die Nase zu halten.
Das ist hat aber mit dem Geruch nichts zu tun, und unbegattet ist immer heikel

Eine über ein Monat legende Kö, kann ich in ein weiseloses Volk ohne bedenken zulaufen lassen, hab ich x mal gemacht

Es ist nicht der Geruch, sondern das verhalten einer legenden Kö

Das geht natürlich nicht mit einer Kö die Tagelang per Post unterwegs war, sie muss gut legen, am besten Minimumm seit einen Monat
 
Servus Hermann,

da habe ich andere Beobachtungen gemacht. Versuch einmal einem nicht ganz verzweifelten Volk eine unbegattete Königin vor die Nase zu halten. Du hältst sie an einer leeren Stelle auf den Oberträgern mit den Fingern fest. Von Nah und Fern kommen die Arbeiterinnen zielstrebig auf sie zugeschossen und wenn Du Deine Finger (bevorzugt mit Königin) jetzt nicht ganz schnell wegnimmst wirst Du gleich mitgestochen.

lg,
Sebastian
Hallo,Sebastian
Dann hast Du dabei beobachtet, dass die Bienen die unbegattete Königin wegen ihrem
Geruch attakiert haben?Das mußt Du mir mal genau erklären wie das gegangen ist.
Das kann ich mir nicht vorstellen. Eher glaube ich, dass die Atacke stattfindet weil
die Bienen sofort merken, dass mit der Kö. etwas nicht stimmt.Und wenn es Deine Finger sind, die nicht zur Kö. gehören.
 
Wie können fremde Bienen aus ebenfalls mit Thymol behandelten Stöcken am Flugloch erkannt werden?
Dann mußt Du mal beobachten wie sich fremde Bienen am Flugloch verhalten.Das sehen ja sogar "Blinde":) sorry. Erst wenn sie mehrere Male im Stock waren und mit Raubgut entkommen sind stellt
sich Routiene ein und sie benehmen sich "fast" wie Stock-zugehörig. Aber an ihrer Unsicherheit werden sie doch noch erkannt. Nur in dem Moment sind schon viele dabei und das Volk kann nur noch hilflos zuschauen.So verhalten sich kleine schwache Völker. Bei großen kann es arge Kämpfe geben.
Dann gibt es noch Stille Räuberei.Dabei haben es wenige Bienen geschaft so zu tun, als gehören sie zum Stock und keiner sieht es ihnen an.Das passiert öfter als wir denken,glaube ich.
All das hat nichts mit Geruch zu tun.
Ich habe auch schon mal ein Jahr mit Thymol behandelt und prommt Räuberei gehabt.
Ich denke das liegt an der allgemeinen Aufregung die dann überall herrscht und dadurch
die Fluglöcher nicht gut bewacht werden.Bin mir aber dabei nicht so sicher.
 
Wenn ich aber lese :' Deutscher durch Geburt . Bayer durch die Gnade Gottes.' - dann fällt mir nichts mehr ein.

Das kann man vielleicht nur als Bayer verstehen :)
Mit Nationalstolz hat das nichts zu tun - zumindest verstehe ich es nicht so. Sondern mit Dankbarkeit dafür, in Bayern sein zu dürfen. Was wäre daran verwerflich? Zu verstehen ist es allemal - und das sag ich als "Bayer durch Geburt und Gnade Gottes" aus Überzeugung :)
Man sollte die Freude an der eigenen Heimat nicht mit braunem Gesocks in einen Topf werfen.


Nils
der Oberbayer
 
Das ist hat aber mit dem Geruch nichts zu tun, und unbegattet ist immer heikel
Mit was hat es dann zu tun? Mit der Aura vielleicht?


Dann hast Du dabei beobachtet, dass die Bienen die unbegattete Königin wegen ihrem
Geruch attakiert haben?Das mußt Du mir mal genau erklären wie das gegangen ist.
Da ich das Tier festgehalten habe war ja nicht mehr viel Spielraum für Verhalten. Ausserdem saß sie ja oben auf den Oberträgern, ausser Sichtweite der Arbeiterinnen in den Wabengassen, welche sich aber - vom Geruch angelockt - sofort in Bewegung setzten um sich auf sie zu stürzen.

Genauso mache ich das, wenn ich die volkseigene Königin z.B. nach dem Zeichnen zurücksetze. Da wackeln die Arbeiterinnen nicht einmal mit einem Fühler.

Daher habe ich den direkten Vergleich.

lg,
Sebastian
 
Mit was hat es dann zu tun? Mit der Aura vielleicht?
Mit ihren Verhalten sobald sie sich frei bewegen kann, und sonst garnichts

Und wie soll sich frei bewegen wenn sie festgehalten wird? du halltest ja auch eine frisch gezeichnete auch nicht fest sondern lässt sie einlaufen, oder auflaufen
 
Liebe Bienenfreunde
Passt nur auf, dass ich euch Lokalpatrioten nicht als urschweizerischer Eidgenosse, mit Wurzeln bis in die Schlacht bei Morgarten gegen die Habsburger, aussteche...
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Ich bin ein langjähriger Thymoler (nicht verwechseln mit Tiroler:p) und setze auch dieses Jahr teilweise Thymovar ein. Dabei behandle ich nicht alle Völker auf dem Stand. Es ist bis jetzt nie zu offensichtlicher Räuberei gekommen - ich würde aber dennoch raten, sich an die Anwendungsempfehlung - alle Völker auf demselben Stand gleichzeitig behandeln - zu halten.
Denn....bei der MS Behandlung im November ist mir verschiedentlich aufgefallen, dass in einzelnen Völkern die Stirnwaben verdächtig leer waren, wenn das Volk etwas fluglochfern sitzt. Das sieht dann doch etwas nach Selbstbedienung aus. Ob es mit dem Geruch von Thymol zusammenhängt?
In der Frage der Erkennung der Stockgenossen tappen wir im nebligen Dunstkreis des Begriffs "Stockgeruch".
Der Begriff wurde irgendwann kreiert, keiner weiss eigentlich was es ist und vor allem - keiner hat ihn je selber gerochen.
Dabei weiss man, dass das Geruchsorgan bei den Bienen gar nicht so hoch entwickelt ist, dass aber im Bereich der Kommunikation bei den Bienen noch vieles unerforscht ist. So ist eher anzunehmen, dass beim Zutritt noch andere "Passwörter" gebraucht werden als das gemeinsame "Gschmäckle". Beobachtungen zum Verhalten beim versuchten Zutritt könnten darauf hinweisen.
In dieser Frage passt wohl wie anderweitig : Was Imker denken und Bienen tun.....vieles bleibt wenig fundierte Interpretation.

mfg Christian
 
So ist eher anzunehmen, dass beim Zutritt noch andere "Passwörter" gebraucht werden
Der ist gut Chrigel, aber bestimmt in der richtigen Richtung *Passwort*

Ich denke auch das da viel mehr Kommunikation stattfindet als wir uns vorstellen können
 
Ja genau, das hab ich schon einige mal durchgelesen, und immer wieder bestätigt es sich in praktischen Arbeiten

Ein Zitat aus Hermann`s
oben verlinkten Seite
Unsere Erfahrung führt uns zum Schluß, dass der “Volksgeruch” (auch wenn es wirklich so etwas geben sollte) jedenfalls nicht die geringste Rolle spielt beim Zusetzen einer Königin.

In allen Fällen — welche Zusetzmethode man auch immer anwende — liegt die Ursache, welche über Annahme oder Rückweisung einer Königin entscheidet, im Verhalten der Königin. Dieses Verhalten, aber ist abhängig vom Zustand der Königin zur Zeit ihrer Befreiung.

So sind wir überzeugt, dass z.B. das Einknäueln oder das Abstechen einer Königin durch ihr eigenes Verhalten bestimmt wird. Eine frisch begattete oder eine jungfräuliche Königin wird durch das Öffnen des Kastens erschreckt — auch wenn sie in demselben Stock geschlüpft ist — und dann oft eingeknäuelt oder getötet. Eine so erschreckte Königin rennt auf den Waben umher und bringt dadurch die Stockbewohner in Aufruhr, so dass diese sie angreifen. Das ist nicht nur der Fall, wenn ein Stock geöffnet wird, sondern jede andere Störung und Aufregung kann dieselben Folgen haben. So mag der Verlust unbegatteter Königinnen zwar zum Teil auf das Wegschnappen durch Vögel oder auf die Rückkehr in einen falschen Stock zurückzuführen sein, wir glauben aber, dass ein größerer Teil dieser Verluste verursacht wird durch irgend eine Aufregung im Stocke selbst, welche die Bienen zu feindseligem Benehmen veranlaßt. Auch hier kann nicht das Fehlen eines Volksgeruches verantwortlich gemacht werden, denn die jungfräuliche Königin gehört ja zum gleichen Volk; ausschlaggebend ist ihr Zustand und ihr Verhalten. Was wir unter “Zustand und Verhalten” verstehen, sei im folgenden näher erklärt.

Wird eine junge Königin, die seit einigen Wochen in Eierlage ist, in einen Käfig gesperrt und gleichen Tages in einem andern Volk freigelassen, so wird sie mit Sicherheit angenommen. Wird dieselbe Königin erst am zweiten Tage freigegeben, so wird sie wahrscheinlich angegriffen und eingeknäuelt. Die Erklärung liegt darin, dass sie am zweiten Tage vielleicht nicht mehr so zum Eierlegen bereit ist wie am ersten Tag. Je länger eine Königin eingesperrt ist, um so geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie angenommen wird, es sei denn, dass die Bienen sie durch das Gitter des Käfigs hindurch füttern, so dass sie sogleich nach der Befreiung ihre normale Legetätigkeit aufnehmen wird. Wird sie nicht gefüttert und doch freigelassen, so wird sie getötet oder eingeknäuelt oder sonstwie beschädigt, weil sie nicht im Legezustand war, sich also von ihrem Gefängnisaufenthalt noch nicht erholt hatte.

A
us diesem Grunde sollte eine durch die Post zugestellte Königin immer zuerst einem Ablegervölklein (Nucleus) beigesetzt werden, welches mindestens drei Tage vor der Ankunft der Königin gebildet worden ist. In dieser Zeit kehren alle alten Bienen in den Elternstock zurück, und die allein zurückbleibenden Jungen werden die fremde Königin sogleich füttern, sie so in ihren normalen Legezustand zurückführen und dann mit Sicherheit annehmen. Wenn sie dann einige Wochen gelegt hat, kann sie ihrem definitiven Stock beigegeben werden.
 
und wer sich ein bisschen Zeit nimmt liest sich mal durch was Kerkle schon 1950 darüber dachte.
Vielleicht nimmst Du Dir einmal ein zeitgenössisches Lehrbuch der Imkerei zur Hand?

Es mag schon sein, dass Kommunikation bei der Freund/Feind Erkennung auf mehreren Ebenen abläuft.

Hermanns Behauptung war jedoch, dass Geruch überhaupt keine Rolle spielt. Das ist vielleicht der Wissenstand von Kerkle anno 1950, aber trotzdem grundfalsch, denn Geruch ist das wichtigste Merkmal. Das kann man in einem Bienenforum nicht unwidersprochen stehenlassen.

Für den Stand des Wissens siehe z.B. HIER

Der Stockgeruch ist vor allem an das Wabenmaterial gebunden.

lg,
Sebastian
 
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