Pappstreifen mit Oxalsäure?

Gar schön bitten....
Gäbe es nicht dies in einer Sprache, welche auch ich verstehen würde?

Momentan leider noch nicht, so weit ich weiß.

Aber der Verfasser des "wissenschaftlichen" Papiers dazu (Randy Oliver von der Webseite http://scientificbeekeeping.com/) hat inzwischen in den USA bei der dortigen Umweltschutzbehörde EPA ein Genehmigungsverfahren in die Wege geleitet, damit diese Behandlungsmethode eine offizielle Zulassung erhält.

Deshalb gehe ich davon aus, dass mehr Informationen dazu wohl auch bald zu uns herüberschwappen werden, und dass auch deutsch-sprachige Bienen-Magazine anfangen werden, ausführlicher darüber zu berichten.
 
da die Erfindung in Argentinien erfolgte muss man sich da mit spanisch einlassen. Der Scientific hat ja nur verändert, ist wohl auch ein Heuvel Freund, damit seh ich den schon sehr kritisch. Wie dem auch sei, argentinische internationale Arbeiten sind dann auch in Englisch.

Als Imker kann man eigentlich sprachenfaul sein, das meiste und beste Material kommt eh aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber es gibt halt schon das Ein oder Andere was man in Englisch lesen sollte.

Deshalb fänd ich es toll wenn Alte-Varroa-Hasen diese Methode mal ordentlich durchleuchten würden (ohne Religiöse oder sonstige Weltansichten wie Heuvel und Co.).
 
da die Erfindung in Argentinien erfolgte muss man sich da mit spanisch einlassen.

Aber ist da nicht das Problem, dass es da bisher kaum was Schriftliches existiert oder auffindbar ist? Hattest Du an anderer Stelle nicht selbst so was ähnliches berichtet?

Der Scientific hat ja nur verändert,

Es liest sich für mich eher so wie "über mehrere Meßreihen und Modifikationen hinweg protokolliert, dokumentiert und optimiert", nicht einfach "nur verändert". Diese Bezeichnung würde der Arbeit wohl nicht gerecht, die da dahinter steckt.

Der Mensch da hat die ersten Anregungen dazu tatsächlich aus Argentinien erhalten (beschreibt er ja auch), aber eher aufgrund mündlicher Übermittlung und eigener Anschauung.

Daraufhin hat er eigene, ausführlichere Experimente gestartet, mit Protokollierungen, Aufschrieben, Auswertungen usw.

Und jetzt beantragt er auch die Zulassung (nicht: Patentierungen) der Methode bei der EPA.

Wenn sich tatsächlich erweist, dass sie funktioniert wie beschrieben, dann ist sie...

...praktikabel,
...preisgünstig,
...einfacher,
...schneller umgesetzt,
...praktisch Geräte-frei,
...arbeitserleichternd und -reduzierend (für den Imker),
...nicht Bienen-belastend,
...mit besserem End-Ergebnis wie andere Oxalsäure-Methoden.

ist wohl auch ein Heuvel Freund, damit seh ich den schon sehr kritisch.

Dieser Hinweis sagt mir jetzt erstmal nix... Die scientificbeeking-Webseite hat jedenfalls eine Menge interessanter Informationen und viele Zahlenreihen aus eigenen Untersuchungen zu verschiedensten Bienen-Themen.
 
ist wohl auch ein Heuvel Freund, damit seh ich den schon sehr kritisch.

Ich hatte ja zuvor schon gesagt, dass ich mich nicht erinnere, von "Heuvel" je gehört zu haben.

Aber soeben ist mir aufgefallen, dass Randy Olivers Ausarbeitung über die "Oxalsäure-Glyzerin-Papierwindel-Auf-Brutraum-Oberträgern"-Methode das Mikroskop-Foto einer Varroa enthält, welches er dem "German Beekeeper Bernhard Heuvel" zuschreibt.

Ob das ausreicht, ihn als "Heuvel Freund" zu deklarieren, weiss ich nicht. Wobei ich keine Ahnung habe, was an "Heuvel" jetzt gut oder schlecht oder so oder anders sein soll.

Allerdings schreibt Randy Oliver auf seiner Webseite zur Einführung:

This is not a “How You Should Keep Bees” site; rather, I’m a proponent of “Whatever Works for You” beekeeping.

I’ve visited beekeepers in many countries, and realize that there are as many ways to keep bees as there are beekeepers. The bees don’t care whether you are a commercial or hobby beekeeper, nor whether your personal preference is Langstroth, Warre, top-bar, small cell, foundationless, “natural” or conventional beekeeping–the same biology applies to all. My goal is to provide any and all beekeepers with a resource of readable and straightforward information on how to practice good bee husbandry, and to exercise environmental and community responsibility.

Mein Übersetzungs-Versuch:
Dies ist keine "Wie solltest Du Imkern"-Webseite; ich bin eher ein Befürworter des "Was-auch-immer für Dich funktioniert"-Ansatzes.

Ich habe Imker in vielen Ländern besucht, und mir wurde bewusst, dass ebenso viele Arten der Bienenhaltung existieren wie es Imker gibt. Den Bienen ist egal, ob Du ein Berufs- oder ein Hobby-Imker bist, und ob Du lieber Langstroth, Warré, Oberträger/Top-Bar, Kleinzellen, Natur-/Stabil-Bau, "natürlichem" oder konventionellem Imkern den Vorzug gibst -- für alle gilt dieselbe Biologie. Mein Ziel ist es, allen und jedem Imker eine Ressource an lesbarer und geradlinig-ehrlicher Information zur Verfügung zu stellen, wie sie gute Bienenhaltung praktizieren und wie sie ihrer Verantwortung für Umwelt und Gemeinschaft gerecht werden können.

Diese Aussage ist für mich zunächst mal sehr vertrauensbildend.

Ein Mensch mit religions-artigem Sendungsbewusstsein für irgend eine Idee zu welchem Thema auch immer klingt meiner Erfahrung nach anders. :)
 
Kurt, musst Du auch nicht ernst nehmen. Ich hab nur im Laufe meines Lebens gelernt, dass es gewisse Typen von Menschen gibt. Und Heuvel ist einer der sich als "wissenschaftlich" ausgibt und somit jegliche Kritik abweist. Er arbeitet ja wissenschaftlich, wer sollte ihm da schon ans Bein pinkeln. Wär OK, wenn er nicht ein Profilneurotiker wer der sich selbt mehr als die Bienen in den Vordergrund stellt. Der scientific "könnte" dieses Syndrom auch haben. Wobei ich auch schon interessante Texte vo ihm gelesen hab und er ja "etwas" mehr Völker als unser Pseudoimker/Wissenschaftler Heuvel hat.

Lange Rede kurzer Sinn: ich trau so gut wie niemanden mehr über den Weg. Bin hier im Forum immer noch aktiv weil ich bescheidene Meister antreffe. Leute die sachlich, mit Erfahrung und Theorie Dingen auf den Grund gehen.
Geh mal ins "Imker"forum und schau wie die "Spezialisten" und Gurus, Typ Platzhirsch, da ihre irren Ideen verbreiten und mit aller GEWALT verteidigen. Warré, nicht behandeln, resistente Bienen.... all dieser grobe Unfug, das mischt dann ein Heuvel mit Pseudowissenschaft um gross rauszukommen.

Ich vergleiche immer wie die echten Meister auftreten, meist garnicht, die zeigen die Bienen. Auf Fotos von Heuvel und Co. ist der "Meister" immer im Vordergrund.

Aber zum Thema: die Glycerinstreifen sind in Südamerika mittlerweise weit verbreitet, aber leider sind diese Länder nicht "systematisch" in ihren Aktionen, und somit fehlt z.B. ein Bieneninstitut das korrekt testet. Da muss man viel lesen und Kontakte knüpfen um rauszufinden ob und wie und warum es klappt oder nicht.

Zu den Streifen hab ich auch schon nachteiliges gelesen und der Punkt der Säurekonzentration könnte ein Grund sein. Wenn ich OS sprühe, dampfe oder tropfe entkommt die Biene der Säure ja nicht, bei den Streifen kann sie sich aussuchen ob sie diese abräumt oder in Kontakt gerät.
 
Ich hab nur im Laufe meines Lebens gelernt, dass es gewisse Typen von Menschen gibt.... sich als "wissenschaftlich" ausgibt und somit jegliche Kritik abweist.

Ich habe Dein Zitat jetzt etwas verkürzt/verfälscht :p ... aber genau so hat mich mein Leben auch schon gelehrt. Im Idealfall sollten Wissenschaftler ja mit Kritik "objektiv", offen, nüchtern und sachlich umgehen.

Leider habe ich noch nie einen "idealen" Wissenschaftler gefunden. Die sind halt ansonsten, außerhalb ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit ebenso wie innerhalb ebenfalls Menschen wie Du und ich und sind sündig und "schlecht": schlagen ihre Frauen, sind ihnen untreu, können keine Hunde oder Katzen leiden, haben Streit mit den Nachbarn wegen überhängender Zweige, lügen gelegentlich, sind neidisch auf erfolgreichere Kollegen, mobben die schwächeren, sind wenig hilfsbereit, haben keine Lust sich mit "ihren" Studenten zu beschäftigen, sind ungerecht zu ihren Kindern, betrügen wenn's um Forschungsförderung/subventionen geht, unterschlagen wissenschaftliche Ergebnisse die ihnen nicht "passen", unterliegen dem finanziellen Druck der Industrie, verkaufen sich+ihreSeelen an die Industrie... -- nicht ständig natürlich, aber von Zeit zu Zeit, der eine mehr, die andere weniger, manche praktisch immer, manche wohl so gut wie nie... :teufel: Beispiele für all das habe ich schon bei jedem Thema gefunden, das mich jemals beschäftigt hat: Atomkraft, Militärforschung, Klimawandel, Schädlingsbekämpfung, Pharmakologie, Medizin... "you name it".

Naja, Richard Feynman (siehe auch http://feynmanlectures.caltech.edu/), hauptsächlich Physiker, nebenher aber auch Biologe, kam meinem Wissenschaftler-Idealbild vermutlich am nächsten. Vielleicht auch Einstein -- aber über den weiß ich zu wenig.

Ansonsten ist ja auch bekannt, dass viele wissenschaftlichen Veröffentlichungen verfälscht sind, oder gar komplett gefälscht.

Trotzdem kann ich nicht aufhören, nach solchen Veröffentlichungen zu fragen, wenn mich ein Thema (bienenbezogen oder nicht) besonders interessiert. Allerdings nehme ich sie dann, wenn ich sie lese und verarbeite (sofern und inwieweit ich sie überhaupt verstehe... hehe) immer mit Vorbehalten zur Kenntnis. Oder zumindest versuche ich das.

Lange Rede kurzer Sinn: ich trau so gut wie niemanden mehr über den Weg.
Ganz so weit gehe ich nicht bei meiner Selbst-Einschätzung. Aber eine gewisse (gesunde) Portion Skepsis kann ich auch nie ablegen.

Bin hier im Forum immer noch aktiv weil ich bescheidene Meister antreffe.
Die "bescheidenen Meister" sind Gold wert. Ich für meinen Teil versuche, für den Rest meines Lebens ein bescheidener Schüler zu sein (der aber sich dennoch trauen soll, trotzdem auch mal was anders zu machen als die Altvorderen, und der auch mal Widerrede leistet, wenn er von einer Aussage nicht überzeugt ist).

Aber zum Thema: die Glycerinstreifen sind in Südamerika mittlerweise weit verbreitet, aber leider sind diese Länder nicht "systematisch" in ihren Aktionen, und somit fehlt z.B. ein Bieneninstitut das korrekt testet. Da muss man viel lesen und Kontakte knüpfen um rauszufinden ob und wie und warum es klappt oder nicht.

Zu den Streifen hab ich auch schon nachteiliges gelesen und der Punkt der Säurekonzentration könnte ein Grund sein. Wenn ich OS sprühe, dampfe oder tropfe entkommt die Biene der Säure ja nicht, bei den Streifen kann sie sich aussuchen ob sie diese abräumt oder in Kontakt gerät.
Genau aus diesem Grund ist die augenblickliche Arbeit von Randy Oliver zu diesem Thema ja so interessant:

Aus "Oxalic shop towel updates":
I’m currently working with EPA to add this method as an approved application method (so that it can be used legally). Please email me if you figure out ways to improve the method, and I’ll post here.
Update 26 Jan 2017

I’m starting an email updates for those who wish to place their names (to be bcc’d) on a list for notification of updates on OA/glycerin shop towels. If you wish to be placed on the list, please email randy (at) randyoliver.com with the words “OA list” in the subject line–no other message necessary.
Und:
I’m currently working on is the best ratio of OA to glycerin, and the best amount per towel. The problem is that the towels don’t want to evenly absorb the optimum amount of glycerin to leave them less “oily” so that the bees will chew at the towels. I’m trying to figure out how to get a full roll of towels to absorb the right amount of solution without the need for squeezing out the excess.
I tried 700g OA in 700ml of glycerin, heated to 160F, and the roll of towels preheated 1.5 minutes in the microwave. I poured the hot solution into a tall, narrow asparagus pot, and set one end of the towel roll into the pot. When the solution had soaked half way up, I flipped the roll over, and placed the roll into a warm oven. After 15 minutes, the solution has still not absorbed to the center of the roll. So I left it for another hour in the warm oven. This proved to be a mistake, since the acid degraded the lower part of the roll into a soft mess.
The 700ml of glycerin also appeared to be too much–leaving the towels too “oily” feeling.
I’m now going to experiment with adding isopropyl alcohol (boiling point 180F) to the solution, and decreasing the amount of glycerin.

Der fängt also (noch?) nicht an, seine "Oxalic Shop Towels"-Methode zu verherrlichen. Sondern er berichtet auch von Miß-Erfolgen bei seinen Experimenten, obwohl er nach seiner neuesten Veröffentlichung im ABJ schon ziemlich überzeugt davon ist, dass sie die augenblicklich beste ist. Momentan testet er sie an 6 Völkern "during our wet, cold winter" darauf, ob sie auch der augenblicklich kalten Jahreszeit (für die Nord-Halbkugel, nicht für Dich :)) funktioniert, ohne die Bienen zu schädigen.

Der hat bei mir momentan einen gewissen Vertrauens-Vorschuß.
 
Der Knabe hat auch nicht wenig Völker. Und bemüht sich Daten aufgrund vieler Testvölker zu erlangen. Das unterscheidet ihn schon vom Pseudo-Wissenschaftler Heuvel, der mit nem dutzend Völker seine Theorien aufstellt. Wie gesagt will den scientific nicht schlechtmachen, nur als ich Heuvel sah, ging die Sirene an.

Zurück zum Kern: leider scheint es wenige Imker zu geben die dieses Verfahren testen wollen :-(
Wenn hier die alten Hasen mal anpacken würden um diese Technik zu begutachten, wäre das äusserst wertvoll.
 
Zurück zum Kern: leider scheint es wenige Imker zu geben die dieses Verfahren testen wollen :-(
Wenn hier die alten Hasen mal anpacken würden um diese Technik zu begutachten, wäre das äusserst wertvoll.
Geduuuuuuld!

Die meisten haben davon bis dato wohl noch nie gehört.
Außerdem ist die Methode ja noch nicht ganz kanonisiert, sondern noch gewissermaßen "im Fluss".

Ich weiß z.B. auch nix von einer deutschsprachigen Veröffentlichung dazu. Vielleicht diffundiert es jetzt über das Forum in irgendeine Bienenzeitschrift wenigstens als Kurzmeldung rein... Das dürfte dann schon einige Tüftler anregen, sich der Sache anzunehmen.

Und wenn's die alten Hasen nicht machen -- es gibt genug "Junge", die's mit Sicherheit probieren werden!
 
Hallo Oliver
Behandlungen sind jetzt kein Thema. Warte bis Ende Juli, kannst darauf wetten, das diese Behandlungsart ausprobiert wird.
mfg Walter
 
Hej

Das war ja ein interessanter Start in den Tag!
Danke fürs Mitteilen.

Hat jemand ein Rezept zur Herstellung OS/glycerin?
Bisher hab ich selbst noch nichts gefunden...ist aber wohl nur eine Frage der Zeit denke ich.

Hab das schon Mal gepostet, passt hier wieder gut...und ist auf Deutsch!
Es geht um die Wirkungsweise der OS, in diesem Falle verdampft aber das spielt wohl keine Rolle.

http://www.varroamilbe.ch/
 
Hej

Und schon geht die Post ab: Glycerin (dachte das wäre "Fett") ist aber ein Alkohol und Synonyme sind Glycerol, Glycerolalkohol, Propantriol, 1,2,3-Propantrioal
Ist ein Konsitensmittel, wird in der Lebensmittelindustrie benutzt (E 422) und kann in "unbegrenzten" Mengen benutzt werden, von daher nicht schädlich für uns Menschen, sprich "lebensmittelecht"...so weit so gut schon Mal.
Ist hygroskopisch.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glycerin
 
OS-Glycerin-Mischung besser ab!!!

Darum ist in meinen EdlBeeFit auch kein Gramm Zucker drinnen, weil eben Glyzerin das gleiche viel besser macht, und vor allen von den Bienen eben nicht aufgenommen wird

Und weil kein Zucker, auch eine viel längere Haltbarkeit

BienenWohl hat es mir abgekupfert und hat jetzt auch Glyzerin drinnen :)
 
Hej

Aha, da war das Rezept in dem "Kleingedruckten" im "Beyond Tactic" Artikel...(ja, ich sollte schon immer mein Augenmerk auf das Kleingedruckte richten)

"4 Maggi used strips each containing 10g of OA and 20g of glycerin. We used a common “kitchenformulation” from Argentina of a 6:10 ratio. Thus, Maggi applied 40g of OA per single-box hive. With the4-strip/box treatment, we applied a total of 39g of OA, essentially the same amount as Maggi. The 2-strip/box treatment was roughly half that dose"
 
Hej Kurt

Danke, habe es beim zweiten Mal durchlesen (beim ersten Mal nur überflogen) dann auch gefunden!
Jetzt bin ich auf der Suche nach dieser "Art" von Handtüchern hier in Schweden...die laut Produktbeschreibung aus Zellulose und ein paar anderen Sachen bestehen.

Probieren werde ich das auf alle Fälle
 
Hej

Das war ja ein interessanter Start in den Tag!
Danke fürs Mitteilen.

Hat jemand ein Rezept zur Herstellung OS/glycerin?
Bisher hab ich selbst noch nichts gefunden...ist aber wohl nur eine Frage der Zeit denke ich.

Hab das schon Mal gepostet, passt hier wieder gut...und ist auf Deutsch!
Es geht um die Wirkungsweise der OS, in diesem Falle verdampft aber das spielt wohl keine Rolle.

http://www.varroamilbe.ch/

Einfach mal den Faden von Anfang an Lesen, und auch den Artikel von scientific :)
 
Hej

Und schon geht die Post ab: Glycerin (dachte das wäre "Fett") ist aber ein Alkohol und Synonyme sind Glycerol, Glycerolalkohol, Propantriol, 1,2,3-Propantrioal
Ist ein Konsitensmittel, wird in der Lebensmittelindustrie benutzt (E 422) und kann in "unbegrenzten" Mengen benutzt werden, von daher nicht schädlich für uns Menschen, sprich "lebensmittelecht"...so weit so gut schon Mal.
Ist hygroskopisch.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glycerin

Genau, ist lebensmittelecht und damit (theoretisch) unbedenklich.
Hygroskopisch: darum nutzt man es ja, um das angezogene Wasser zum säureverdünnen zu nutzen. So trocknen die Streifen nie aus.
 
Hej Oliver

Den Faden hab ich nicht von Angang an gelesen...geb ich zu. Werde das nach
ah4.gif
mir zu Gemüte tun.
Aber den Artikel habe ich mittlerweile drei Mal gelesen und auch an die schwedischen Imker hier in einem Forum weiter geleitet!

Bin zu Gange mir die Utensilien zu besorgen und mich mehr in deren Anwendung zu vertiefen.

Danke für Dein Interesse und das Mitteilen!!!

PS Mein Spanisch ist ja nicht unbedingt gut (understatement, dh ist urschlecht) musste ich feststellen als ich ein wenig weitergegurgelt hab:)...die Welt wird immer "runder", ohne Zweifel. DS
 
Hej und hepp

Mann, das waren viele Seiten und viele Seitenwege...bei Seite 6 hab ich nur noch gescannt, bei Seite zwölf aufgegeben und hake hier bei Seite 22 kurz wieder ein.
Ich habe mir das Patentgesuch ´zu einem grossen Teil durchgelesen http://wuerziworld.adbt2.ath.cx/ah/ah4.gif und in diesen ARZNEI scheint auch Ameisensäure ein Teil davon zu sein.

Egal wie, es geht ja darum die OS irgendwie an die Biene zu bringen und damit dann an die Varroa.
Spray, Tropfen, Sublimat sind nur eine Möglichkeit.
Eine andere eben via Glycerol als Trägerstoff.

Nach dem was ich bisher so gelesen habe sind verschiedene Applikationen verschieden verträglich für die Bienen.
Dass "Hautkontakt" via einem Konsitenzmittel das zumindest für uns unschädlich erscheint eine gelinde Art ist kann ich mir vorstellen-
Da wird nicht "gegessen" oder als Sublimat "eingeatmet" sondern schlicht und einfach auf den Chitinpanzer der Bienen übertragen, dorthin wo die Varroa sitzt, bleibt haften, geht eben via den Haftlappen auf und in die Varroa und macht ihnen das Leben schwer.

Und da das Substrat lange in der Beute sein kann, so ist die Wirkung über Zeit gesichert.

Nur eines ist in diesem Zusammenhang wirklich wichtig nicht aus den Augen zu verlieren...es ist und bleibt eine Arznei!

Wie Oliver Randy scheibt: Sei vor- und umsichtig, es ist kein "Wundermittel"...etwas das wir mal dachten auch Antibiotika sei.
Missbrauch führt leicht genau zum Gegenteil!
 
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