Pappstreifen mit Oxalsäure?

Informieren über das Produkt, welches ich anwenden möchte, ist A & O .
Meist gibt es von Instituten Langzeitstudien . Dann weißt du auch was in deinen
Honig kommt und was nicht. Das gilt auch für deinen Wachs! ;)
 
Ich setze dieses Jahr zum ersten mal 5 Völker auf Amitraze.

Informieren über das Produkt, welches ich anwenden möchte, ist A & O .
Meist gibt es von Instituten Langzeitstudien . Dann weißt du auch was in deinen
Honig kommt und was nicht. Das gilt auch für deinen Wachs!

Jetzt musst du uns noch erklären, wie die beiden Postings bezw. Aussagen zusammenpassen?

Chrigel
 
Das heisst nichts anderes das ich jetzt über 1 Jahr mich über Amitraze eingelesen und per eMaile
mich mit Imker unterhalten habe, die Amitrazestreifen anwendeten und noch anwenden.
nun möchte ich die "Vorteile" selbst einmal an den eigenen Bienen erfahren :(
 
Das ist die eine Seite der Médaille, was die Wirkung auf die Varroa und in den Völkern betrifft.

Und die andere Seite der Médaille, was die Zerfallsprodukte bezw. die Rückstände betrifft? Weiss du dann was du in deinem Honig und deinem Wachs hast?
Das hast du doch pointiert hervorgehoben in deinem Posting 181.

Ich verstehe einfach nicht, wie die Imker lamentieren über PSM und dann die genau gleichen Mittel bei ihren Bienen einsetzen.
Das muss einem doch zu denken geben:
http://www.vdrb.ch/uploads/media/Amitraz-1_02.pdf

Chrigel
 
nochmal das Rezept:

- glicerina para alimentação (serve o origem sintetico, animal ou vegetal com grau de pureza de 99,7%)
- papelão HOLLER 15-19mm
- palitos de madeira para pendurar as tiras entre dois quadros
- corta o papelão em tiras de 3x25cm, faz um furo com prego para o palito
- panela de vidro ou inox (não de aluminio, que reage com o ácido!!!)
- 60% de glicerina e 40% acido oxalico, ou 1kg de glicerina a 600gr de AO
- aquecer a glycerina até 65°, depois coloca o ácido, e esperar a voltar para 65°
- papelão dois dias na solução
- 2-4 tiras por ninho (colônia fraca ou forte), pendurado no meio de dois quadros
- colocar as tiras cada 3 meses, 2x (a segunda depois 15 dias)
- tiras guarda se vedado para não tem contato com o ar (puxam humidade do ar, isso é um dos efeitos desejados na colmeia)
- solução que resta em recepiente de vidro o plástico em lugar SEGURO e bem marcado (crianças e esposas!!!)

+++ USA SE EQUIPAMENTO DE PROTEÇÂO!!! Mascara para GASES de ÁCIDOS (aquecendo AO vira ácido fórmico!!!) ÓCULOS e LUVAS +++
 
Kann ich den Laboruntersuchungen nicht trauen?
wo es nicht nur bei einem heisst sondern bei mehreren, das Amitraze sehr schnell zerfällt
und keine Rückstände im Wachs hinterlässt.

Ok, ich werde es ganz anders machen, ich nehme nur ein Versuchsvolk. Dieses bekommt jedoch
die 1,5fache Dosis zur Behandlung. Einen Honigraum wird es ebenfalls bekommen. Dann werde ich Wachs
aus dem Brutraum, Wachs aus dem Honigraum und auch Honig in einem Labor auf Amitraze-Rückstände
Untersuchen lassen. Ich kann mir zwar nicht vorstellen das die Amitraze, zu einer Zeit wo alles zerfallen sein soll,
in den Honigraum schleppen, aber lassen wir uns überraschen.
 
Rudi, der Trick bei AMITRAZ ist ja eben das es schnell zerfällt und somit nicht nachweisbar ist.

ABER

Die ZERFALLSSTOFFE sind es! Im Honig und im Wachs!

Deshalb ziehe ich die OS-Streifen vor, nur die wertvollen Kö-Mütter bleiben auf AMITRAZ, da will ich kein Risiko eingehen.
 
Schau Rudi, mir ist es gleichgültig was du machst - ich habe nur auf deinen Widerspruch aufmerksam gemacht.
Beachte, es geht nicht um Amitraz als Rückstand, sondern um die Zerfallsprodukte die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Auf diese Zerfallsprodukte haben die auswertenden Institute nicht untersucht. Das Diagramm zeigt die chromatografisch nachgewiesenen Metaboliten. Wenn man dies nicht sehen will und akzeptiert, dass man ein Insektizid in seine Völker bringt, das selbst im Pflanzenschutz beispielsweise in der Schweiz nicht zugelassen ist, dann akzeptiert man auch, dass man den Kunden einen Honig verkauft, der unter Einsatz fragwürdiger Arzneimittel erzeugt wurde.
Ich weiss, Apitraz ist seit letztem Herbst in DE zugelassen....das macht es nicht besser. Glyphosat und die diversen Neonikotinoide sind(waren) auch einmal zugelassen.

Chrigel
 
Hm, die Zerfallsstoffe . Ja, Ok, ähnlich der schädlichen Zigarette, da ist der Zerfallsstoff die Asche,
so verstehe ich das.
Und die Zerfallsstoffe von Amitraze lassen sich nicht nachweisen? Muss doch! Weiß das Jemand.
 
Habe nach meinem Beitrag absenden erst den von Chrigel gelesen!
Nachdem ich Chrigel's Beitrag gelesen habe muss ich sage

Leute vergesst den ganzen Quatsch, was ich über Versuchsvolk und Amitraze geschrieben habe !


Olivers Un d Chrigels Beitrag haben mich davon überzeugt dass ich bei meiner totalen Brutentnahme bleibe.
Schluss, Ende, aus.
 
Und die Zerfallsstoffe von Amitraze lassen sich nicht nachweisen? Muss doch! Weiß das Jemand.

Wenn doch der Rudi nur den verlinkten Beitrag gründlich lesen würde! Natürlich sind die nachweisbar, aber sie werden beim Auftrag, Honig und Wachs auf Amitraz zu untersuchen, nicht gesucht. Im Diagramm sind sie mit Pfeilen bezeichnet.

Chrigel
 
hier mal was aktuelles zu den Streifen und ne neue Idee des Autors, er nutzt diese Küchentücher auf den Trägern.
Er behauptet wenn die Säurekonzentration zu hoch ist, egal ob Streifen oder Tuch, meiden die Bienen diese Abzutragen und somit ist der Effekt nicht auseichend.
Er zitiert auch einen argentinischen Kollegen der meint dass die Anwendung bei kühlen und feuchten Klima kompliziert ist da sich Säurekristalle bilden die die Flügel schädigen.

Was meint ihr?

http://scientificbeekeeping.com/scibeeimages/2016-Beyond-Taktic-pdf.pdf
 
Oxalsäure-Behandlung: Variante mit Küchenpapier

Vorhin bin ich über ein neues "wissenschaftliches" Papier gestolpert, das eine "neue" Methode der Oxalsäure-Behandlung aus Amerika und Argentinien mit Hilfe von auf den Oberträgern des Brutnestes aufgelegtem Küchenpapier beschreibt und diese mit anderen Methoden (OS-Träufeln, -Sprühen, -Verdampfen, MAQS, etc.) vergleicht.

Mit dem Küchentuch (Verwendung einer ganz bestimmten Sorte scheint wichtig zu sein) kommt ein Oxalsäure-Glycerin-Gemisch zum Einsatz. Die Bienen "zerlegen" und zerkauen das Gewebe innerhalb von 4 Wochen weitgehend (lang-anhaltende Wirkdauer) und verbreiten dadurch den Wirkstoff im Stock:

* http://scientificbeekeeping.com/scibeeimages/2016-Beyond-Taktic-pdf.pdf

Leider nur in English verfügbar.

Die Wirkweise ist wie folgt zusammengefasst:
Practical application: beekeepers have been looking for an inexpensive, fairly rapid acting, easy to apply miticide that doesn’t leave residues in the combs or the honey, and that doesn’t slow colony growth or harm the queen. Oxalic acid dissolved in glycerin, applied on a removable substrate, appears to fit the bill. Applied on a shop towel, it causes immediate mite kill, and then continues to kill mites over a period of a month—spanning approximately two varroa reproductive cycles.

Übersetzungsversuch (von mir):
Praktische Anwendung: Imker suchen schon seit einiger Zeit nach einem preiswerten, schnell wirksamen, leicht anzuwendenden Anti-Milben-Mittel, das keine Rückstände in Waben oder im Honig hinterlässt, welches das Volks-Wachstum nicht drosselt und der Königin nicht schadet. Oxalsäure aufgelöst in Glyzerin, angewendet mittels eines austauschbaren Substrats scheint diese Bedingungen gut zu erfüllen. Mit einem Küchentuch bewirkt die Methode sofort einsetzendes Milben-Sterben und behält diese Wirkung über einen Monat lang bei -- wodurch diese ungefähr zwei Reproduktions-Zyklen der Varroa umfasst.
 
AW: Oxalsäure - Träufeln vs. Verdampfen

Ich kann noch nichts bestätigen, wir haben ja keine wissenschaftliche Untersuchung durchgeführt. Also alles rein subjektiv.
Mehr oder weniger denn Varroa hats nicht mehr.

Heisst der Züchter denn Fernando Estaban oder Matías Maggi?

Dann wird seine Methode hier wohl genauer untersucht, getestet und auch weiterentwickelt:

* Beyond Taktic (von Randy Oliver, scientificbeekeeping.com, veröffentlicht im American Beekeeping Journal, Januar 2017)

Siehe auch dieser soeben gepostete Beitrag von mir:

* Oxalsäure-Behandlung: Variante mit Küchenpapier
 
AW: Oxalsäure - Träufeln vs. Verdampfen

Siehe auch dieser soeben gepostete Beitrag von mir:

* Oxalsäure-Behandlung: Variante mit Küchenpapier

Dies wurde mit dem hiesigen Thema zusammengeführt, somit haben wir alles in einer Hand.

Josef
 
AW: Oxalsäure - Träufeln vs. Verdampfen

Dies wurde mit dem hiesigen Thema zusammengeführt, somit haben wir alles in einer Hand.

Mir wär's als eigenes, separates Thema aber lieber gewesen. (Hier als Antwort hatte ich eher aus Versehen gepostet, bevor mir das einfiel.)

Grund: das ist zwar Oxalsäure, aber weder Träufeln noch Verdampfen, sondern "Küchentuch mit Oxalsäure/Glyzerin-Gemisch befeuchten, pressen, auflegen und die Bienen zernagen lassen". Oder so...
 
hier mal was aktuelles zu den Streifen und ne neue Idee des Autors, er nutzt diese Küchentücher auf den Trägern.

Hah!, Du hast das also auch gefunden...

Sorry, habe Deinen neuesten Beitrag erst gesehen nachdem ich meinen schon gepostet hatte.
 
"Unser" Züchter ist Sr. Prieto der die Ligustica Linie NAVEIRO weiterträgt (Sr. Naveiro ist bereits verstorben).
Diese Methode hat viele "Erfinder", weiss nicht wer der erste war, nur das wir die Methode durch Sr. Prieto kennenlernten und vorher nichts davon hörte.
Aber egal, wichtig die Methode funktioniert.
 
AW: Oxalsäure-Behandlung: Variante mit Küchenpapier

Vorhin bin ich über ein neues "wissenschaftliches" Papier gestolpert, das eine "neue" Methode der Oxalsäure-Behandlung aus Amerika und Argentinien mit Hilfe von auf den Oberträgern des Brutnestes aufgelegtem Küchenpapier beschreibt und diese mit anderen Methoden (OS-Träufeln, -Sprühen, -Verdampfen, MAQS, etc.) vergleicht.

Mit dem Küchentuch (Verwendung einer ganz bestimmten Sorte scheint wichtig zu sein) kommt ein Oxalsäure-Glycerin-Gemisch zum Einsatz. Die Bienen "zerlegen" und zerkauen das Gewebe innerhalb von 4 Wochen weitgehend (lang-anhaltende Wirkdauer) und verbreiten dadurch den Wirkstoff im Stock:

* http://scientificbeekeeping.com/scib...Taktic-pdf.pdf

Leider nur in English verfügbar.

Rusty vom Blog honeybeesuite.com hat eine Zusammenfassung des langen PDF-Papers verfasst:

* https://honeybeesuite.com/oxalic-acid-and-glycerin-for-varroa-mites/

Darin findet sich auch eine prägnante Kurzanleitung zum Anwenden dieser (noch nicht offiziell zugelassenen) Methode. Außerdem ein Amazon-Link zu den (vermutlich) für den Einsatz geeigneten "Küchentüchern":

* https://www.amazon.com/gp/product/B00NO7BWJE/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8
 
Gar schön bitten....
Gäbe es nicht dies in einer Sprache, welche auch ich verstehen würde?
Fritz
 
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