Mittelwände pressen

Ihr trefft euch Z.b. im Sommer bei Josef oder einem von den anderen Administratoren. Der Manipuliert zuvor 4 Völker auf genau die gleiche Weise und jeder der will, kann sich dem Wettkampf stellen. Die "Streithähne" bearbeiten die Völker nach ihrem Wissen und ihrer Arbeitsweise und bringen alles wieder in Ordnung. Die Ergebnisse und Arbeitsweisen werden genau dokumentiert und später in einer Online-umfrage ausgewertet. Der Sieger der von allen Forumsteilnehmern ausgewählt wird, darf sich am Ende dann als "Obermeisterprofi" bezeichnen.

Dann wären alle Streiterein begraben.

Mfg Malte Niemeyer

Ich will gar kein "Obermeisterprofi" sein ganz sicher nicht, das ich ein Handwerklicher Allrounder bin, sag nicht ich sondern alle die mich gut kennen, und immer wieder meine Hilfe in Anspruch nehmen

und Streiterein will ich schon garnicht
wieder viele OT, aber der gute Josef wirds schon richten, also bitte löschen
 
Als Antwort soll´s stehenbleiben Kurt, darf aber bitten allfällige OT Antworten in, sagen wir Plauderecke, zu veröffentlichen. Geht ganz einfach, lediglich das zu beantwortende Posting kopieren und dies per Zitat in der Plauderecke bei einem neuen Thema einfügen. Dazu ist letztendlich die Plauderecke ja da und dort gibt es kein OT, eben weil zum plaudern gedacht.

Josef
 
war nur eine Idee

Hallo,
ich dachte nur, wäre eine witzige Aktion und dann wäre Ruhe.

OT? Ich denke mal, das hat mit unangemessenen Ausdrücken zu tun?!?

Ich habe noch eine Frage: Wie kriegt ihr das kalte Leitungswasser aus dem Hahn in die Kühlung der Gießform? Und wo bzw. wie tropft das Wasser wieder raus?
Für eine Antwort wäre ich dankbar.

Mfg Malte Niemeyer
 
Hallo,
Ich habe noch eine Frage: Wie kriegt ihr das kalte Leitungswasser aus dem Hahn in die Kühlung der Gießform? Und wo bzw. wie tropft das Wasser wieder raus?
Für eine Antwort wäre ich dankbar.

Mfg Malte Niemeyer

Hallo Malte,

bei meiner Graze Mittelwandgießform, gehe ich folgendermaßen vor. Schlauch am Wasserhahn anschließen, Wasserhahn aufdrehen und die Gießform drehen, kippen und öffnen und schließen bis Wasser in die Wachswanne einläuft, dann ist die Luft aus den Kühleitungen raus. An der Wachswanne ist ein Ablaufstutzen an den ich einen Schlauch anschließe und ins Abwassersystem des Hauses leite. Je nach öffen des Wasserhahns ist die Kühlung mehr oder weniger.
 
OT? Ich denke mal, das hat mit unangemessenen Ausdrücken zu tun?!?

Nein, das ist die Abkürzung für Off Topic - also, alles, was nicht (mehr) zum Thema gehört. Wobei der Begriff dehnbar ist und es gibt wohl zwei Extreme: Für die einen ist alles noch topic, was entfernt verwandt ist oder wo man über drei Ecken hingekommen ist, für andere ist alles OT, was nicht ihrer Meinung entspricht und dazwischen gibts für jeden was :)

Mein Beitrag hier ist jetzt zum Beispiel "off topic". Wobei ich mich frage, ob ein "off topic" Beitrag über "off topic" dann nicht schon wieder "on topic" ist, immerhin ergibt Minus und Minus ja auch Plus.
 
gekühltes wachswasser

Hallo,
danke euch beiden für die schnellen Antworten.

Das heißt also das das Kühlwasser auch durch die Wanne fließt, in der das überschüssige Wachs aufgefangen wird und dann in den Abfuss läuft. Richtig? Könnte man nicht auch theoretisch ein 50 Liter Fass/Tank/Eimer unter den Tisch stellen, und das Wasser im Kreislauf durch die Form pumpen? Das würde Wasser sparen, oder brauchts nicht viel? Naja dann braucht man wieder eine Pumpe. Auch schlecht.

Wie warm wird euer Kühlwasser wenn es aus dem Schlauch kommt?
Ich habe Aquariumschlauch besorgt, den ich in das Silikon eingießen will, die Frau im Baumarkt sagte, der könnte 60 Grad mindestens ab. Reicht das?

Eine Form zerschnitten hat bestimmt noch keiner oder? Ich bin mir nämlich unsicher, wieweit die kühlschlangen auseinander liegen müssen, und wietief im Silikon sie liegen sollten.

Off topic, das bedeutet also, das Diskussionen über Unwissenheit von manchen Leuten und Plaudereien, die hier z.B. sich nicht zum Thema Mittelwändegießen, Gießformen äussern sind OT, und deshalb nach Plauderecke verschoben werden?

Mfg Malte Niemeyer
 
Off topic, das bedeutet also, das Diskussionen über Unwissenheit von manchen Leuten und Plaudereien, die hier z.B. sich nicht zum Thema Mittelwändegießen, Gießformen äussern sind OT, und deshalb nach Plauderecke verschoben werden?

Siehst du Malte, du verhältst dich schon wie ein alter Haudegen. Zuerst auf das Thema eingehen und dann einen Off Topic Absatz einfügen, da hat es der Moderator schwer, nur manche werden das nie kapieren ;)

Du hast dich also richtig verhalten, während mein ganzer Beitrag jetzt OT war, den werde ich dann wohl morgen verschieben müssen ... **Seufz**
 
Mein Beitrag hier ist jetzt zum Beispiel "off topic". Wobei ich mich frage, ob ein "off topic" Beitrag über "off topic" dann nicht schon wieder "on topic" ist, immerhin ergibt Minus und Minus ja auch Plus.

In Relation ist dies auch völlig wurscht, einzig was zählt sind Fachbeiträge, und dazu zählt nun einem dieses Thema, nicht mit "nicht zum Thema passenden Beiträgen" unlesbar werden. Wem interessiert schon in einigen Monaten oder Jahren unsere hier stattfindenden Plaudereien, also muss der Josef zu gegebener Zeit hier abermals archivierend einschreiten.

Josef
 
Hallo,
Könnte man nicht auch theoretisch ein 50 Liter Fass/Tank/Eimer unter den Tisch stellen, und das Wasser im Kreislauf durch die Form pumpen?

Ich habe Aquariumschlauch besorgt, den ich in das Silikon eingießen will, die Frau im Baumarkt sagte, der könnte 60 Grad mindestens ab. Reicht das?


Mfg Malte Niemeyer

Hallo Malte,
wenn Du einen Wasserkreislauf herstellst wird ja das Wasser immer wärmer, also nicht empfehlenswert.
Der Aquariumschlauch für maximal 60 Grad reicht sicher aus weil ja kaltes Wasser durch läuft, da sind die ca.80 Grad des Wachses blitzschnell abgekühlt.
 
Naja, bei einem selbst gebauten Gerät, mit dem man durch die Kühlung ein paar mehr MW gießen kann ist eine 50 Liter-Fass sicher ausreichend.

Wenn du einen Schlach in die Tonne gibst und an dem anderen solange saugst bis das Wasser kommt sollte das reichen.. Diesen dann einfach ins Wasser hängen zu dem anderen.

Das sich im Gerät befindliche Wasser sollte sich ausdehnen und neues nachziehen. Zumindest stelle ich mir das mit meinen begrenztem physikalischen Wissen so vor.


Wenn man für die Rohform eine Plastikmittelwand nehmen will, kann man diese mittelwand ja vorher mit Spüllmittel einreiben. Das ist auf jeden Fall ein Trenner für Silikon
 
Wenn man für die Rohform eine Plastikmittelwand nehmen will, kann man diese mittelwand ja vorher mit Spüllmittel einreiben. Das ist auf jeden Fall ein Trenner für Silikon
Spüllmittel ist als Mittel gut genung wenn ich z.B. Ausfuge oder so, aber eine Plastikmittelwand die ich gut mit Silikon einstreichen einarbeiten muss um Lufteinschlüsse zu vermeiden, da reicht nun mal ein Spüllmittel nicht

Warum kompliziert wenn es mit einer Wachs MW viel einfacher geht .........
aber schlussendlich muss das jeder selber wissen, ich würde aber ein schlechtes Gefühl haben, würde ich es mit einer Plastikmittelwand empfehlen
 
ein schöne Arbeit ist für heuer erledigt

Hallo!

Voriges Wochenende war es wieder soweit, aus all meinen Wachsvorräten wurde Mittelwände hergestellt.
Ca. 1000 MW sind's geworden 2/3 Zander ein 1/3 Zander Flach.
Und natürlich ging's auch nicht ganz ohne Aufwand, ca. 30 Stunden habe ich dafür benötigt.
Genau zähl ich Stunden bei vielen Arbeiten nicht, denn rein wirtschaftlich betrachtet
ist alles andere günstiger, aber ich bilde mir ein es müssen die Eigenen sein.

Meine Ausrüstung besteht aus:
- Rettig Mittelwandpresse - wassergekühlt (aus Trinkwasserleitung)
- Wachskessel (Thermoölkessel) mit der Möglichkeit Wachs auf 140°C zu erhitzen

Natürlich möchte ich nächstes Mal schneller sein
- eine größere Mittelwandpresse anzuschaffen 1,5 - 2 fach Zander
- die Kühlung verbessern - überlege den Kühlwassertank in Freie zu stellen und mit einer kleinen Pumpe umzuwälzen

Und natürlich auf die Faulbrutsporen nicht vergessen
Bei mir wird das Wachs mindestens 1 Stunde auf 140°C erhitzt.
Und aus Sicherheitsgründen schickte ich von jeder Charge eine Wachsprobe zur Untersuchung auf Faulbrutsporen.
Drei Proben dreimal negativ.

Durch das erhitzen auf die 140°C kommt schon eine leichte Verfärbung des Wachses.

Wer kennt wissenschaftliche Abhandlungen zu diesem Thema, es wäre wirklich interssant
was zum Abtöten der AFB wirklich von Nöten ist?

Gruß Sepp
 
Servus Sepp,

Wer kennt wissenschaftliche Abhandlungen zu diesem Thema, es wäre wirklich interssant
was zum Abtöten der AFB wirklich von Nöten ist?
Das hängt von mehreren Parametern ab, z.B. vom Kontaminationsgrad des Wachses.

Eine wissenschaftliche Arbeit findest Du z.B. HIER.

Mit den 140°C für 60min bei Normaldruck liegst Du auf der sicheren Seite.

lg,
Sebastian
 
faulbrutsporen eingeschlossen

Hallo,
im Berufsschulunterricht am Bieneninstitut in Celle/Niedersachsen haben wir gelernt, das Faulbrutsporen in Wachsmasse nicht mehr infektiös sind, weil die Sporen im Wachs eingeschlossen sind. Sie können sich durch das eingegossen sein nicht öffnen.

Wenn man z.B. die Waben aus einem Faulbrutvolk einschmilzt, den Trester herausfiltert, die Zargen und die Rähmchen in Natronlauge kocht und dann die eigentlich belasteten Mittelwände einlötet, passiert mit dem Volk, welches man einschlägt garnichts.

Wenn man allerdings das Wachs aus den Mittelwänden auflöst (frag mich nicht wie, irgendwie mit Chemie) und dann den übriggebliebenen Trester wieder ins Bienenvolk bringt, zeigen sich die Typischen Faulbrutsymtome.

Außerdem sollte man als Verantwortungsvoller Imker die Völker Faulbruttechnisch im Griff haben und die Waben beim Einschmelzen kurz begutachten, z.B. warum das Volk eingegangen ist, aus dem die alten Waben stammen.

Mfg Malte Niemeyer
 
Hallo Bienenfreunde
Grau in Grau ist alle Theorie!
Wenn man bei den Bienen Mittelwände verwendet, so werden die MW entsprechend dünn von den Bienen ausgeführt. Dies bedeutet aber, die Bienen verwenden Wachs, dass zuviel an der einen oder anderen Stelle ist, zum Weiterbau. Somit kommen die Sporen sehr wohl frei und können gefährlich werden.
Beslastetes Wachs sollte unbedingt auf 120°C erhitzt werden um die Sporen darin abzutöten. Das Entseuchen ist ein Aufwand von ca. 1 Std. für einen Eimer mit 8-10kg. Daran sollte es nicht scheitern.
mfg Walter
 
JA?

Hallo,
das mit dem Abtragen der zu dicken Mittelwände halte ich für ein Gerücht. Dazu habe ich letztes Jahr einen Versuch gemacht. Ich habe aus schwarzem Paraffin viel zu dicke Mittelwände mit der Gießform eines Kollegen gemacht. Später wurden abwechselnd Rähmchen mit den schwarzen Mittelwänden und leere Rähmchen in eine Zarge gesteckt und ein Kunstschwarm eingeschlagen.

Was ist passiert? Die Arbeiterinnen bauen die schwarzen Mittelwände mit hellem frisch ausgeschwitzem Wachs aus und die leeren Rähmchen mit hellen Wildbauwaben aus. Lediglich der unterste Zellenrand (weniger als 1 Millimeter) wurde aus der schwarzen mitelwand ausgezogen.

Und selbst wenn die Bienen Wachsteilchen abtragen würden, wären die wachsbröckchen immernoch viel größer als eine Faulbrutspore. Die genauen größenverhälnisse kenne ich zwar nicht, aber ich denke das die Sporen trotzdem noch eingeschlossen sind.

Mfg Malte Niemeyer
 
Sebastian danke für den Link

Malte:
- das wir Imker die Faulbrut nicht im Griff ist Faktum
- das ich Brutwaben von klinisch kranken Völkern verheize ist für mich selbstverständlich
- das Sporen in vielen scheinbar gesunden Völkern Sporen vorhanden sind ist auch sicher
- das Wachs dieser nicht klinisch erkrankten Völker landet mit Sicherheit im Wachskreislauf - zumindest bei mir

Ich finde es höchst bedenklich Mittelwandwachs nicht zu entseuchen.

Wenn du in Büchern sowie im Internet zu diesem Thema suchst kommen Empfehlungen in einer Bandbreite von 115°C - 160°C.

Die Celler sind ja Pinoniere im Bereich Futterkranzproben.
Was wird dort empfohlen bei:
- klinisch kranken Völkern?
- bei Völkern mit geringer Sporenbelastung?

Gruß Sepp
 
Hallo Malte
Was Du für ein Gerücht halten würdest ist Deine Sache. Du kannst aber versuchen eine genau abgemessene Mittelwand den Bienen zum Ausbau hineingeben und bevor sie fertig ausgebaut ist, diese zu entnehmen und nachzumessen. Dein angebliches Gerücht wird sich bestätigen.
Versuche es ruhig einmal. Die Mittelwand genau zu vermessen ist aber ein eigenes Problem, denk mal darüber nach.
Unabhängig davon ist der Aufwand, wie schon vorher beschrieben, gering zum Aufwand nach einer Säuchensperre und einer Völkersanierung.
mfg Walter
 
Eine wissenschaftliche Arbeit findest Du z.B. HIER.

Mit den 140°C für 60min bei Normaldruck liegst Du auf der sicheren Seite.

Danke, schade , dass das wahrscheinlich im Thread untergehen wird. So wie ich das verstanden habe, heißt das man kann in seinem Backrohr
sein Wachs von Faulbrutsporen reinigen.
 
Futterkranzprobe

Hallo,
wenn ich von allen meinen 10 Völker eine Futterkranzprobe zur Untersuchung zum Laves schicke, und bei allen Völker eine Nullbelastung erhalte, können weder Waben aus klinisch Erkrankte Völkern noch schwach belastete Altwaben in der Schmelze landen. Und die Chance das zwischen der Entnahme der Proben und der Entnahme der Altwaben aus den Völkern (wenige Tage) die Arbeiterinnen eine so großen Menge an Futter aus infizierten Völkern oder infizierten Honig eintragen, das eine Ansteckung über die später gegossenen Mittelwänden möglich ist, halte ich für äußerst gering. Wer mit einer Desinfizierung auf Nummer sicher gehen will, kann das gerne tun. Allerdings steht das Wachs zum Klären ja sowieso mehrere Tage bei ca. 95 Grad zum absetzten der Schwebstoffe im Warmhaltekessel.

Ich will jetzt keine Gerüchte in die Welt setzten und das hier ist KEINE Empfehlung des Bieneninstituts die ich weiter gebe. Wir haben im Brufsschulunterricht allerdings erzählt bekommen, das bei sehr geringer Sporenbelastung die Anwanderung einer extremen Massentracht dagegen hilft. z.B. die Rapstracht auf Fehmarn oder Akazie in Brandenburg. Da dort innerhalb von 3 Tage bis zu 30 Kilo eingetragen werden können. Dadurch verdünnt sich die Sporenbelastung so sehr das eine Infektion ausgeschlossen ist.
Allerdings ist anschließend auf alle Fälle eine Futterkranzuntersuchung fällig.

http://www.laves.niedersachsen.de/p...&article_id=73963&_psmand=23&cp=2_#list_17111
Das ist der Link zur Homepage des Bieneninstuts bitte nach unten scrollen und bei "Krankheiten, Bienenvergiftungen und Pflanzenschutzmittel"
auf die Zweite Seite wechseln, dort steht, was die leute vom Laves empfehlen.

Bei stärkerer Belastung ist aber auf jeden Fall eine offene oder geschlossene Kunstschwarmsanierung fällig.

Das mit dem Exaten Abmessen der Mittelwand haben ich nicht so ganz verstanden. Ihr meint, das man eine frisch eingelötete Mittelwand mit Rähmchen wiegt, sie ins Volk hängt, und kurz vor Beginn des Ausbauens wieder entnimmt und abermahls wiegt. Zwischen diesen beiden Wiegungen sollen die Bienen soviel Wachs abgetragen haben, das sich das im Gewicht erkennen lässt. Oder etwa über die Dicke per Schublehre Messen??

Mfg Malte Niemeyer
 
Zurück
Oben