Melizitose-Honigernte

Selurone

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8 Nov. 2009
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Alter
63
Ort
Raum Günzburg/Bayern
Imker seit
2001
Heimstand
Burtenbach
Wanderimker
Momentan nicht
Rähmchenmaß/Wabengröße
Zander
Schwarmverhinderung wie
Brutablegerbildung
Eigene Kö Zucht ja/nein
Nein
Heute wurde den Völkern die Brut entnommen und die brutlosen Völker auf Anfangstreifen gesetzt und mit Zuckerwasser 1:1 angefüttert.

Mich traf beim öffnen der Beuten fast der Schlag. Die 2 stärksten Völker haben Meli-Honig eingetragen.
13 Meli-Waben wurden entnommen.

Meliwabe.jpg

Ich mag diesen Honig sehr, obwohl er sehr viel Arbeit macht.
Die kleine Obstpresse wurde hergerichtet und vom Staub befreit.

Melizitose.jpg

Die Waben aus den Rahmen geschnitten und die Wabenstücke in den Preßsack geschichtet, Etwa 1,5 Waben werden auf einmal gepresst. Macht zwar noch mehr Arbeit, aber auf diese Weise ist die Ausbeute an Melizitose-Honig am grössten.

Pres1.jpg

Pre2.jpg

Pres3.jpg

Pres4.jpg

Aus 24 kg Waben, inkl Rähmchen konnte ich so etwas mehr als 13 kg Melizitose-Honig ernten. Schade um den Rest des Honigs im Press-Wachs. Der wird im gereinigten SoWa ausgeschmolzen und zum Backen verwendet.
 
Die kleine Obstpresse wurde hergerichtet und vom Staub befreit.

Finde ich interessant, spannend war, ob diese Presse den doch enormen Druck aushalten würde, offenbar hat´s doch geklappt.

Josef
 
Der Presskorb hält den Druck locker aus. Der Kolben wurde immer bis zum Gehtnichtmehr nach unten gedreht. Schwerer war es den Stempel wieder nach oben zu drehen. Der saugt sich an den honigklebrigen Preßsack fest und lässt sich nur mit Mühe davon trennen.
Bodenplatte, Korb, Preßsack mit dem klebrigen Wachs und Kolben verschweißen sich regelrecht.

Es ist schon a bisserl eine Patzerei, aber für mich hat sie sich rentiert.

Gerade der Korb ist etwas schlecht zu reinigen. Mit lauwarmen Wasser funkt das aber auch. Die restliche Presse und der Preßsack lässt sich leicht waschen. Mit klaren Wasser abspritzen und trocknen lassen.
 
Ich durfte den Meli im Wohnzimmer pressen.

In der Küche wurde Fleisch gebraten und gekocht, und in der Waschküche lief die Waschmaschine. Da blieb nix anderes übrig.
 
Naja, mit schriftlicher Erlaubnis der lieben Ehegesponserinnen darf man(n) bekanntlich alles, sogar Biertrinken.

Danke für Deinen Beitrag
Wolfgang
 
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