Melezitose 2019

Hoi,

auch bei mir gibt es jetzt wieder Melezitose zu sehen, wenigstens heuer um einiges früher als letztes Jahr wo ich so gekämpft habe im Spätsommer. Mal schauen wie stark es noch wird. Zwei Jahre in folge ohne Honig und mit Melezitose gehen langsam an die Substanz. :)

Cheers
Hannes
 
Es gibt ein neues Problem mit dem heurigen Melezitose Honig, das Melitherm schafft es nicht mehr ihn richtig aufzutauen, erstens läuft ein kleiner Teil gar nicht erst durch den Seihsack, zweitens fängt der Honig im Glas nach einer Woche bereits wieder an zu kristallisieren, drittens sieht die Farbe des Honig optisch nicht gerade ansprechend aus (komisches braun).

Ich habe deshalb noch keinen zum Verkauf angeboten!

Alle diese Problem sind locker mit einer einzigen Massnahme äußerst leicht zu lösen, nämlich man hört das imkern auf :)
 
Servus Max,
Bei mir hatte der Honig auch eine ungewohnte Farbe. Hat eher ausgesehen wie Marillenmarmelade.
Lg, Franz
 
Alle diese Problem sind locker mit einer einzigen Massnahme äußerst leicht zu lösen, .........
du könntest auch Met daraus machen, Max Alkohol ist die Lösung.:l435:
Duck und weg
Manfred
 
Es gibt ein neues Problem mit dem heurigen Melezitose Honig, ...
zweitens fängt der Honig im Glas nach einer Woche bereits wieder an zu kristallisieren,
drittens sieht die Farbe des Honig optisch nicht gerade ansprechend aus (komisches braun).
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Alle diese Problem sind locker mit einer einzigen Massnahme äußerst leicht zu lösen, nämlich man hört das imkern auf :)

Achje Max, und so viel Arbeit hast du da rein gesteckt! :(
Biete ihn trotzdem an, der Geschmack ist doch super, oder? Was sollst du sonst damit machen?
Mach hinten einen Aufkleber daruf der das Ganze erklärt, dann werden die Leute den Honig auch so nehmen - und lieben, wenn er nur halb so gut schmeckt wie ich es mir jetzt vorstelle...

Mei, ich darf noch nicht dran denken wie es mir gehen wird, denn ich habe dieses Jahr noch gar nicht geschleudert. Übernächste Woche fängt mein Urlaub an, dann wird abgeräumt. Melezitose ist dann sowieso steinhart, ich werde die Waben wohl ganz einfach einlagern und mir keine Arbeit damit machen.
 
Moin zusammen,

bei mir im Hochspessart (Mischwald, Nachbarort von Thomas Niesigk) und an meinem Zweitstandort im Landkreis Miltenberg hatte ich letztes Jahr ganz üble Melizitose-Probleme - die Schlimmsten seit 30 Jahren.

Dieses Jahr sieht alles gut aus.

Ich hatte aber schon erlebt, dass ich keine Problem hatte, ein Imker in 500m Entfernung aber alles mit Melizitose zubetoniert hatte.

Gruß,
Hermann
 
..... fängt der Honig im Glas nach einer Woche bereits wieder an zu kristallisieren,
Er hat nun eine etwas cremige Konsistenz, er läßt sich aufs Brot streichen und läuft nicht, fast wie Cremehonig, er läuft nicht mehr aus dem Abfülleimer, man muss mit einem Schaber nachhelfen, der Geschmack ist hervorragend, ich werde ein paar Wochen mit dem Verkauf warten wie er sich entwickelt.

Auch ist ein Unterschied zwischen den Eimern, der Zustand geht von schnell kristallisierend bis flüssig, der Wassergehalt 15,5 % bis 17,5 %
 
Melezitose-Comeback?
Die letzten Tage schien es vorbei mit der Melitracht.
Heute fand ich jedoch wieder Zuckerkristalle auf der Windel fast aller Völkern!
kann das möglich sein??

:n95::Bolt
 
Gott seis gedankt! Wollte ebenfalls gerade diese unangenehme aber auch sehr leckere Thema starten. Habe dann aber vorher die Themen studiert und da war Meli 2019 auch schon. :h430:

Gestern habe ich mein funkelnagelneues Bienenabkehrgerät vom Alfranseder getestet.
Der Geruch des Honigs machte mich schon stutzig. Da kamen Erinnerungen hoch. Seit gestern mühe ich mich mit dem Wald-melihonig ab. Die paar Zargen verarbeite ich mit normalen Honig in ein paar Stunden. Seit gestern 11 Uhr plage ich mich mit dem Waldmeli ab. Abends gegen 22 Uhr war ich mit dem Schleudern fertig. Die immerwieder verstopfte Siebe brachten mich an den Rand des Wahnsinns. Die Hände sind wegen dem vielen waschen schon ganz rauh.
Der Honig ist gigantisch von Aroma- Geschmack und Konsistenz. Farbe fast schwarz. Meine Ehedame hüpft um den Honig wie verrückt herrum. Das hier auch ja kein Tröpfchen verloren geht. :l435:

Seit 3 Stunden presse ich die geschleuderten Waben mit der Obstpresse aus. Der Honig ist wie Gel. Der Pressvorgang geht nur sehr langsam vor sich. Der Meli braucht seine Zeit um abzufließen. Sonst bleibt zuviel in den Wabentrester. Der Trester wird später im Sonnenwachsschmelzer aus geschmolzen. Den Honig möchte ich für Met nützen.
 
Er hat nun eine etwas cremige Konsistenz, er läßt sich aufs Brot streichen und läuft nicht, fast wie Cremehonig, er läuft nicht mehr aus dem Abfülleimer, man muss mit einem Schaber nachhelfen, der Geschmack ist hervorragend, ich werde ein paar Wochen mit dem Verkauf warten wie er sich entwickelt.

Auch ist ein Unterschied zwischen den Eimern, der Zustand geht von schnell kristallisierend bis flüssig, der Wassergehalt 15,5 % bis 17,5 %

Na also, geht doch! :l435:

Ich erinnere mich, glaube 2011 war das letzte große Meli-Jahr, hat der Max die Meli-Waben auf den Kompost geworfen und später die Radieschen mit dem Gabelstabler oder Frontlader geerntet. :l435:
Der Meli ist wirklich wunderbar und die Mühe wert.
 
Hallo, nur kurz zur Info. Habe einen Teil von meinen Honig abgefüllt und dabei den Melezitose Waldhonig bei 70°C durch das Melitherm und Seihsack gelassen. Es wird ja allgemein behauptet das dies kein Problem für den Honig ist und er ja nur kurz mit der Temp. in Berührung kommt. Habe heuer davon ein Glas eingeschickt da er eine ganze Nacht brauchte bis er durch den Sack war.

Stellt anscheinend wirklich kein Problem dar, kein HMF zu ermessen. Siehe Laborergebnis:

https://www.dropbox.com/s/2cyo20aufwby8ha/2019-07-30 Honig.pdf?dl=0

Cheers
Hannes
 
Wenn Bienen Melezitose umtragen, ist dieser umgetragene Honig dann für die Überwinterung geeignet?
Denn ich habe vom schleudern her noch einen Haufen Waben mit zum Teil kiloweise Melezitose drin. Diese gebe ich nun langsam zum ausfressen und ausschlecken. Aufgrund der Menge landet sicher einiges davon im Winterfutter.
Was meint ihr?
 
Hoi,

Also was sie Umtragen ist hauptsächlich der flüssige Waldhonig welchen sie verwerten können. Die Melezitose versuchen sie eher rauswerfen. Ich habe auch tlw. ein paar ausgeschleuderte Melezitose Waben bei meinen FZ Völkern in das Brutnest gehängt. Nach zwei Wochen sind die noch immer recht voll und die Bienen plagen sich nur.

Zurück zur Frage, ich kann aus eigener Erfahrung nicht empfehlen zu viel Waldhonig im Futter. Die Völker haben bei mir meist Durchfall im Frühjahr und dann kannst erst recht die Waben einschmelzen. Ich habe aber durch meine recht hohe Seehöhe auch einen strengen Winter wo sie nicht oft rauskommen.
Ich lasse die Waldhonig oder Melezitose Waben nicht mehr ausschlecken. Werden Honigfeucht eingelagert und erst im Frühjahr den Bienen überlassen. Die Melezitose Waben musst aber auch im Frühjahr fast unter das Brutnest geben am Anfang. Da sie im Honigraum damit nichts machen.

PS: Ich lagere aber nur mehr max 1 Zarge pro Volk mit Melezitose ein. Der Rest wird eingeschmolzen. Letztes Jahr hatte ich ja 3 Zargen Melezitose pro Volk eingelagert. Bin ich aber gar nicht loss geworden und dann war ja heuer schon wieder die nächste. ;)

Cheers
Hannes
 
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