(...)Wie sieht es bei dir aus Hermann? Auch Betonhonig?(...)
Moin Thomas!
Sorry für die späte Antwort! So sieht es bei mir im Prinzip auch aus. Beim ersten Schleudern ging noch einiges raus, dann Pustekuchen.
Habe gehört, dass zunächst vor allem im Raum Jakobsthal bis Neuhütten tierisch viel Wald rein gekommen ist. Bei meinen Reservevölkern daheim in Rothenbuch kam nicht ganz so viel an - es sind wie gesagt Reservevölker, die in der Betreuung bei mir erst an der zweiten Stelle kommen.
Mein erhoffter großer Ertrag von Waldhonig ist somit dahin. Ich will aber bestimmt nicht jammern, denn dies ist in den rund 30 Jahren in denen ich nun Bienen habe erst das zweite mal, dass ich Melizitose habe und bei meinem Hauptstand im Miltenberger Landkreis gab es Raps- und auch Waldhonig - auch wenn es davon durch die starke Trockenheit und kurze Blühdauer 2018 nicht soo viel gibt.
Da ich Naturbau (ohne Drahtung) betreibe ist das für mich das Ganze doppelt bitter, da ich auf die Waben angewiesen bin. So werde ich die Waben im Frühjahr erst mit Steinen beschwert in einer Regentonne mit (sauberem) Wasser einweichen und den Bienen dann zum Austragen untersetzen. Auch ich erhielt den Rat, die Waben nass zu machen und zum Austragen einige Meter weit weg offen aufzustellen, da es bei Melizitoise keine Räuberei gäbe - ich traue dem dann aber doch nicht so ganz und gehe auf Nummer sicher.
Ich hoffe nun, das in den Bruträumen, auf denen ich überwintere nicht so viel Melizitose-Honig ist.
Ach ja, ich habe mittlerweile das erste mal dieses Jahr behandelt - es sind ordentlich Milben gefallen.
Gruß,
Hermann
P.S.: Am kommenden Wochenende Sa/So feiert Rothenbuch seinen 700sten Geburtstag im Rahmen eines historischen Festes. Komm doch auch vorbei!