Gelbe Wiese - was ist hier passiert?

Hallo liebe Freunde !!

Wer von euch lebt denn BIO ???
Wer von euch kauft ausschließlich BIO ???
Nur von solchen Leuten können Biobauern leben !!!
Da aber nur ein geringer Prozentsatz von Verbrauchern regelmäßig bio- verwendet gibt es nicht mehr Biobauern !!
Alle anderen Bauern müssen sich dem Markt stellen und da gibt es keine Alternative zur Chemie.
Bitte nicht eure Bienen mit billigem konventionellem Zucker überwinter bringen und dann über die bösen, spritzenden Rübenbauern schimpfen!!
Jeder von euch der Kunststoffe aus Erdöl verwendet,
der keine Biolebensmittel verbraucht,
seine Bienen nicht mit Biozucker füttert,
bequem mit dem Auto fährt,
eventuell noch in einem Chemiebetrieb sein Geld verdient,
täglich mit dem Auto unterwegs ist,
hat kein Recht über Bauern zu urteilen ( verurteilen) die moderne Landwirtschaft betreiben!!!

PS. bin selbst Biowinzer ziehe aber nicht so über meine Kollegen her.

Hallo lieber Freund,

Das ist aber schon wieder sehr schwarz - weiß!

Jeder der zu einem guten Teil Bio kauft, Kunsstoffe reduziert und beim Autofahren nachdenkt tut auch Gutes für die Umwelt.
Wenn man das dann auch noch verbreitet und Aufklärungsarbeit betreibt wirds noch besser.

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt!
Gut ist es dann, wenn Bio normal ist und alles andere unkonventionell.

Liebe Grüße
Werner
 
Zitat von fuego :
Alle anderen Bauern müssen sich dem Markt stellen und da gibt es keine Alternative zur Chemie.

Da ist sie wieder , die völlige Ahnungslosigkeit! Oder ist da die Gehirnwäsche der Pestizidhersteller, den damit verbundenen Behörden, berufständigen Vereinen, den Politikern etc., erfolgreich gewesen? Oder ist der oben zitierte Satz nur pures Verdrängen der Wirlichkeit?

Alternativen zur Chemie in der Landwirtschaft gibt es massenhaft, man muß nur seinen Verstand, sofern vorhanden, gebrauchen und die " Gute fachliche Praxis " auch tatsächlich verinnerlichen und anwenden!
Zum Beispiel siehe hier: http://www.umweltbund.de/ oder die als Beispiel können auch die vielen Biobetriebe dienen, welche sich redlich um eine bessere Umwelt bemühen.
 
hat kein Recht über Bauern zu urteilen ( verurteilen) die moderne Landwirtschaft betreiben!!!

PS. bin selbst Biowinzer ziehe aber nicht so über meine Kollegen her.

Wenn angenommen, die Qualität deines Weines spürbar unter irgendwelchen "Mitteln" anderer leidet, würdest du dann immer noch alles verharmlosen? Glaubst du wirklich, dass ALLE Imker die sich besorgt über Menge und Art der PSM äußern sind Spinner?
Eigentlich feht bei deinen Argumenten nur noch, dass die Bauern zur Ertragssteigerung für die Ernährung der Weltbevölkerung auf PSM nicht verzichten können. Denk nur mal an die enormen Flächen Raps und Mais zur Energieerzeugung.
Die meisten Imker ziehen nicht über die Bauern her, müssen doch aber das Recht haben sagen zu dürfen, dass durch die moderne Landwirtschaft Millionen Nichtzielorganismen (darunter auch Bienen, Hummeln, Vögel wie Rebhühner...) verdrängt, geschädigt oder getötet werden, gerade dann, wenn dadurch sogar die eigene Existenz gefährdet ist. Wir können doch nicht nur Rücksicht auf den Bauern nehmen, und alle anderen über die Klinge springen lassen.
Der Bauer hat nun mal eine besondere Verantwortung nicht nur gegenüber dem Verbraucher, sondern auch gegenüber der Natur. Stell dir vor, dein Arzt, der auch eine besondere Verantwortung gegenüber den Patienten hat, verabreichte dir oder deinen Kindern falsche Medikamente oder solche die schon häufig von anderen kritisiert wurden auch wenn die Mittel eine Zulassung für den Menschen haben, der wandert unter Umständen vors Gericht.
Eigenlich will ich damit nur sagen, die Bauern sollten schon auch ein wenig kritikfähig sein, immerhin müssen wir Imker uns auch ständig Unfähigkeit bei der Varroabehandlung anhören.:D
 
http://www.bauernzeitung.at/?+Herbizidresistenz+weltweit+eine+Bedrohung+fuer+den+Pflanzenbau+&id=2500%2C1016116%2C%2C%2CbT1CYXVlcm56ZWl0dW5nJnhfX05MWzBdPTEwMTY0NTkmeF9fVUlEWzBdPTY0MTEy

Ein Auszug zu dem obigen Link aus der Bauernzeitung.at, wo ist da etwas von der " Guten fachlichen Praxis " übrig geblieben, lieber fuego? :

....Thomas Wilde vom Pflanzenschutzmittelhersteller Bayer CropScience sprach vorige Woche bei der Beraterfachtagung des Unternehmens in Brunn am Gebirge (NÖ) von einer "ernsthaften Bedrohung für die Landwirtschaft" durch den globalen Anstieg von Biotypen mit Herbizidresistenz.
Als Hauptursachen nannte er den Verzicht auf Fruchtfolgen, die fortgesetzte Anwendung von Herbiziden mit gleichen oder ähnlichen Wirkstoffen, häufig in Verbindung mit reduzierten Aufwandmengen, Minimalbodenbearbeitung mit Pflugverzicht und die Verbreitung von Unkrautsamen durch die Landtechnik, zum Beispiel durch Erntemaschinen...
 
Die gute fachliche Praxis ist alles das, was funktioniert, auch mit PSM und schließlich eines Tages auch hier mit GVO. Und Zweifel daran gibt es nicht, denn der staatlichen Kontroll- und Zulassungsstelle lagen zuvor die allen wissenschaftlichen und ethischen Ansprüche genügenden Test- und Bewertungsunterlagen des jeweiligen Herstellers vor. Somit ist es völlig ausgeschlossen, dass es in der Anwendungspraxis zu Überraschungen kommen könnte. Nicht eimal Versicherungen braucht man für so einen Fall abzuschließench; es passiert doch nix!

Jena
 
Die gute fachliche Praxis ist alles das, was funktioniert, auch mit PSM und schließlich eines Tages auch hier mit GVO.
Was bedeutet funktioniert? Den Bauern zu überzeugen diese Mittel einzusetzen, als Hersteller steigende Umsätze zu haben und andere über die Klinge springen zu lassen.
Und Zweifel daran gibt es nicht, denn der staatlichen Kontroll- und Zulassungsstelle lagen zuvor die allen wissenschaftlichen und ethischen Ansprüche genügenden Test- und Bewertungsunterlagen des jeweiligen Herstellers vor. Somit ist es völlig ausgeschlossen, dass es in der Anwendungspraxis zu Überraschungen kommen könnte. Nicht eimal Versicherungen braucht man für so einen Fall abzuschließench; es passiert doch nix!

Jena

Entweder du lebst auf einem anderen Planeten oder du hast persönliche Vorteile von solchen Aussagen.:(
 
Puh, da habe ich ja eine Lawine losgetreten…

@Cornelius
Gülle ist es keinesfalls, da würde man ja noch Reste davon finden.

@Norbee81 und @Malte
Ich bin deswegen so entsetzt weil ich sowas hier noch nie gesehen habe. Und ich hätte das auch nicht geglaubt, wenn Du's mir erzählt hättest…

@gartenmundl
Danke für den Hinweis. Bisher dachte ich auch Glyphosat zählt zu den Neonics.
Trotzdem: auch Glyphosat wird mit dem Bienensterben in Verbindung gebracht.

Aus Sicht des Landwirts (auch wenn es mir schwer fällt diese Brille aufzusetzen) mag das alles wunderbar und sehr einfach sein. Sicherlich muß auch er leben und seine Kosten im Blick haben. Und wo man sich die Arbeit erleichtern kann, wird man das tun.

Aber ob das "gute fachliche Praxis" ist oder nicht, es ist kurzsichtig. Und ein Fachkundenachweis wurde ja - glaube ich - abgeschafft. Darum bekam ich wohl auch (in einem anderen Fall) auf die Frage, was er denn da spritzt die Antwort: "Ein Fungizid gegen einen Käfer". Naja…


@all
Ich werde das Feld natürlich weiter im Auge behalten. Den hiesigen Imkervereinsvorsitzenden habe ich informiert, der wußte es schon und hält es für keine Gefahr für die Bienen. Derzeit zumindest.

Wie könnte ich diese Wiese nutzen, um meinen Mitmenschen mal die Augen zu öffnen?
Was könnte man da machen?

Ich möchte den Bauern nicht ans Bein pinkeln, es aber auch nicht einfach so geschehen lassen. Wüßte ich, wem diese Wiese gehört, würde ich ihn anrufen. Einfach mal freundlichen fragen was das ist usw.
Die Bauern müssen merken, dass Mitmenschen Fragen stellen. Deswegen muß man sie ja nicht gleich angreifen…

Servus,


Nils
 
Was ich will?

Die Menschen darauf hinweisen, ihre Augen öffnen. Da fahren täglich hunderte von Menschen daran vorbei. Ich glaube nicht, daß viele darunter sind, denen das auffällt.

Und solange die Mehrheit sowas für "normal" oder uninteressant findet, so lange wird es "gute fachliche Praxis" bleiben. Das muss aber nicht sein...

Ich will den Menschen sagen, hey, schaut mal was da passiert ist, der hat das und das gemacht und das hat auf Bienen diese und jene Folgen. Schaut's Euch an und urteilt selber!
 
Du willst also den Landwirt verteufeln, weil er die ihm anvertraute gute fachliche Praxis mit Leben erfüllt.
Dafür kann der Landwirt aber nix, der Segen dafür kam aus anderem Munde! Vielleicht solltest du dich an jene Architekten wenden.
Was würdest du sagen, forderte der Landwirt im Gegenzug von dir, die gute fachliche Praxis der Milbenzucht (Varroabehandlung) einzustellen? Aus meiner Sicht ist das eine legitime Forderung.

Jena
 
Ergänzung zum Beitrag Nr.11
Die Nährstoffversorgung der Pflanzen ist ausgewogen und bedarfsgerecht zu gestalten. ... .. dass der Befall durch
Schadorganismen nicht gefördert wird. "
"Sofern praktikable und umweltverträgliche nichtchemische
Abwehr- und Bekämpfungsverfahren zur Verfügung stehen, sind diese zu bevorzugen".

Und diese praktikablen Verfahren zur Abwehr und Bekämpfung von Schadorganismen ohne Pflanzenschutz(gift)mittel stehen jedem Landwirt zur Verfügung. Nur diese werden von den Lobbyisten der Pestizidindustrie verneint und in Bausch und Bogen verurteilt.
Wer sind diese Lobbyisten: http://fnl.de/fnl/organisation.html
Und der Deutsche Bauernvewrband ist führend in dieser Mafiaähnlichen Organisation FNL.

Statt nun offen zuzugeben, dass z.B Herbizidresistenz eine Folge des Irrweges war, wird mit Empfehlungen herum gedocktert, die den Irrweg noch verlängern. Das Eingeständnis des Versagens müsste bei Bayer & Co doch die Konsequenz auslösen, derartige Produkte vom Markt zu nehmen. Aber dies zuzugeben und korrekt zu handeln, das hätte zur Folge, dass die Gewinne wegbrechen und Renditeziele von mindestens 20% vollends zu Luftblasen würden. Diesen Absturz will sich kein Management leisten, zumal das eigene 7-stellige Jahreseinkommen in diesen Etagen massiv schrumpfen würde.
Also wird ein "Ausweg" gesucht, die Chemieprodukte doch noch an die Landwirte (und letztlich an die Verbraucher) zu bringen.
Der Berater Th... W... von Bayer weiss sicherlich ganz genau, dass der richtige Weg der Rückkehr zu einer lang erprobten Fruchtfolge wäre, und die sorgfältige Reinigung des zu verwendenden Saatgutes, sowie die pingelige Säuberung der Erntemaschinen zwischen den Einsätzen auf verschiedenen Schlägen wäre. Aber statt dessen wird von Bayer&Co suggeriert, man könnte Zeit sparen, indem man die verschleppten Beikräuter durch Herbizide tot schlägt. Aber die Natur schlägt zurück - z.B mit Herbizidresistenzen!


Hinweis: Ein Name wurde von mir gekürzt
Drohne
 
Du willst also den Landwirt verteufeln, weil er die ihm anvertraute gute fachliche Praxis mit Leben erfüllt.
Dafür kann der Landwirt aber nix, der Segen dafür kam aus anderem Munde! Vielleicht solltest du dich an jene Architekten wenden.
Was würdest du sagen, forderte der Landwirt im Gegenzug von dir, die gute fachliche Praxis der Milbenzucht (Varroabehandlung) einzustellen? Aus meiner Sicht ist das eine legitime Forderung.

Jena

..und ich habe wirklich Deinen ersten Beitrag hier als gut gesetzte Satire angesehen und konnte mein Schmunzeln und meine
Hochachtung für das Geschick dabei nicht verhehlen.
Jetzt muss ich wohl meinen Irrtum erkennen und bin einigermaßen entsetzt.
Muss man in den ersten Antworten nach dieser Erkenntnis noch einmal nachdenken, kann man sich diese Mühe im letzten Satz ersparen.
Der Vergleich mit einer "fachlichen Praxis der Milbenzucht" ist wirklich (mir fällt kein besserer Ausdruck ein) hirnrissig !
Wir brauchen nämlich nur die Berücksichtigung der guten landwirtschaftlichen Praxis einfordern, bei deren Einhaltung kein einziger
Landwirt seine Existenzgrundlage verliert, während Du mit diesem Versuch eines Vergleiches das Sterben der Tiere( hier Bienen)
forderst.
Aus meiner Sicht keine legitime, mehr eine idiotische Forderung !
 
Gute fachliche Praxis ist u.a. die wissenschaftlich immer wieder als unbedenklich für Bienen festgestellten Neonics nach den vom Hersteller/Gutachter als richtig erkannten Aplikationstechnologie auszubringen.

Jena

Hast du dich selbst als Imker noch nie gefragt, ob an den unzähligen Gutachten, wissenschaftlich unabhängigen Studien, ja selbst Aussagen von unseren Bieneninstituten, die das Gegenteil behaupten, etwas dran sein könnte?
Das ist man doch seinen Tieren schuldig, zumindest theoretisch solche Warnungen in Betracht zu ziehen und nicht noch öffentlich die Fahne für die Neonics zu schwingen.
Ich selbst habe es am eigenen Leib erfahren müssen, wenn Neonics die eigenen Bienen schädigt, abertausende tote Bienen als Teppich vor den Beuten liegen und man machtlos zusehen muss. So etwas bricht einem das Herz
Ich weiß welcher Druck auf Zulassungsbehörden liegt, wenn diese von milliardenschweren Konzernen bedrängt werden.
Ich habe nicht vergessen wie dies 2008 im großen Stile in die Hose ging, obwohl es vorher bekannt war und kritisiert wurde.
Würden alle so die Fahnen schwingen, hätten wir noch manchen Wirkstoff aus der Vergangenheit, die heute verboten, früher aber genauso zugelassen waren.
 
Ist es nun gute fachliche Praxis hoheitlich als unbedenklich anerkannte und zur Anwendung empfohlene -untergewissen Voraussetzungen sogar hoheitlich angewiesene- Neonics auszubringen oder ist es das nicht?

Und wer etwas gegen Pestizide einwendet, wendet sich damit zweckmäßig an wen?

Jena
 
Es ist zumindest empfehlenswerte und gute fachliche Praxis nicht allzu hoheitsgläubig zu sein.
 
Es ist schön zu sehen wie diese Disskussion ins Rollen kommt, Hauptsache sie bleibt sachlich!

Ein paar Dinge die ich gerne ergänzen möchte:

Peter:

ALLE PSM-Mittel schaden den Bienen und hier können wir ruhig, wie du so schön sagst, pauschalisieren.
Du irrst gewaltig, wenn du glaubst, die Fungizide seien harmlos.

Ich habe nie behauptet Fungizide seien harmlos. Aber das heißt noch lang nicht jeder Landwirt , der mit der Spritze aufs Feld fährt ist ein "Umweltzerstörer" oder "Bienenkiller". Ich hab das mal etwas überspitzt dargestellt, aber genau das passiert leider so! Vielleicht hat der Bauer nur einen N-Dünger in der Spitze und düngt sein Feld? Deshalb : Bitte nicht pauschalisieren sondern die jeweilige Situation im Augen zu haben.
Verstehst worauf ich hinaus will?

Nils:
Ich will den Menschen sagen, hey, schaut mal was da passiert ist, der hat das und das gemacht und das hat auf Bienen diese und jene Folgen. Schaut's Euch an und urteilt selber!

Mach das, nur urteile nicht vorschnell!

Und jetzt bin ich wieder da wo ich schon mal war:

Hartmut alias Kuttel:

Die Frage die Du dann beantworten musst ist aber dann, ob Du nicht siehst, dass in
diesen Bereichen eine Entwicklung zu erkennen ist, die von der "guten Praxis" weg führt !?

Ja es wird zu viel gespritzt, weil es immer noch zu billig ist oder sagen wir mal billiger als andere Pflanzenschutzmaßnahmen.
Solange das so ist sollten wir Imker den Dialog suchen.

@all:
Deshalb: Geht mit Argumenten und freundlich auf Landwirte zu, aber verurtleilt sie nicht von vorneherein.
Landwirtschaft betreibt auch Naturschutz, schon vergessen?


Das hier hat mich damals sehr beeindruckt:
http://www.bienenforum.com/forum/showthread.php/6063-Kampf-den-Neonicotinoiden?highlight=imkerthing
Nur so etwas bringt uns weiter!


"Imkerei und Landwirtschaft", ein sensibles Thema, dem man sich konstruktiv stellen sollte.
Nur deshalb schreibe ich das alles hier!


Grüße
Raimund
 
Letztendlich ist jeder Bauer selbstverantwortlich, was er auf seinem Grund und Boden ausbringt oder hinterläßt!

Schönen Abend, liebe Leut!

Heisst auch: Verantwortung gegenüber der nächsten Generation.

Auch Herbizide zerstören Blühpflanzen und entziehen den Honigvögeln Nahrungsquellen.

Zudem ist das Glypho schon längst in unserem Urin angekommen.

Dass Glypho krebserregend ist und unfruchtbar macht hat schon vor 4 Jahren ein argent. Militärprof. veröffentlicht, doch niemand hats kapiert.

Ant. Andriolo gab dem Genmais und der Gensoja vor 4 Jahren auch schon keine Chance mehr, weil zu kostenintensiv (durch verst. Glyphoeinsatz und doch nicht mehr Ertrag), was ich ihm kaum glauben konnte, mir aber wünschte, daß er recht hätte.

Geronimo (parag. Campensino) stellte seine Film vor ca. 2 Wochen bei uns vor und behauptete sinngemäß dasselbe.

Na gut, wir haben den Gendreck gottseidank noch nicht bei uns, aber die PSM setzen wir ein mit den selben Wirkstoffen.

Seht Euch die Fotos an, was Glypho bewirkt. (Krebsgeschüre bei Kindern, die aus den Köpfen wachsen.)

PSM sind Artenvernichter und letztlich auch Totengräber für den Menschen.

Wer das nicht kapiert, dem gehört der Weltagrarbericht Morgens, Mittags und Abends um die Ohren gehaut!

Gut Nacht!

Simmerl
 
...PSM sind Artenvernichter und letztlich auch Totengräber für den Menschen.

Und einige Teilnehmer verheben sich dabei, die Verantwortung dafür den Landwirten zuzuweisen. Imker sollen sie in Gesprächen für die Umweltprobleme verantwortlich machen. Ihnen, wie den Imkern werden Pestizide als gute fachliche Praxis verkauft!
Ist es so schwer zu verstehen, dass Landwirte und Imker (beide) die Opfer sind; sie (beide) werden benutzt! Und die, die Verantwortung dafür tragen, knallen in der Manege mit der Peitsche.

Wer das nicht begreifen kann, der hat ein Problem mit sich!

Jena
 
....
Ist es so schwer zu verstehen, dass Landwirte und Imker (beide) die Opfer sind; sie (beide) werden benutzt! Und die, die Verantwortung dafür tragen, knallen in der Manege mit der Peitsche.
....
Jena

Vordergründig hast Du Recht ! Aber eben nur vordergründig !
Die Mehrzahl der Imker begreift den Irrsinn dieser Entwicklung, die Mehrzahl der Landwirte eben nicht !
An welchen Stellen während der Diskussion mit Landwirten kommt denn von diesen sinngemäss die
Aussage: Ich weiss, dass es der guten fachlichen Praxis widerspricht aber anders komme ich durch den
Kostendruck nicht klar ?
Ich erlebe jedenfallst in den Diskussionen bei der geringsten Kritik an der ausgeübten Praxis sofort
massive Vorwürfe, die in die Richtung gehen : keine Ahnung, Bauernhasser, das was wir machen ist
notwendig, nicht anders machbar, also richtig !
Für mich ist also die Frage, warum es kein gemeinsames Vorgehen gegen die "Peitschenknaller"gibt !?
 
An welchen Stellen während der Diskussion mit Landwirten kommt denn von diesen sinngemäss die
Aussage: Ich weiss, dass es der guten fachlichen Praxis widerspricht aber anders komme ich durch den
Kostendruck nicht klar ?
Ich erlebe jedenfallst in den Diskussionen bei der geringsten Kritik an der ausgeübten Praxis sofort
massive Vorwürfe, die in die Richtung gehen : keine Ahnung, Bauernhasser, das was wir machen ist
notwendig, nicht anders machbar, also richtig !
Für mich ist also die Frage, warum es kein gemeinsames Vorgehen gegen die "Peitschenknaller"gibt !?

:thumbup:Ich kann das Geschriebene nur noch einmal unterstreichen.:thumbup:
 
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