Futterteig leicht und einfach gemacht

Wenns nach unten drehen sollte müsste der teig seitlich am rührwerk vorbei wieder hochdrücken....

entweder müsste es dafür kochen oder verdammt flüssig sein...
 
Ich habe soeben beim Besitzer noch einmal nachgefragt. Bis Dato wurde nur flüssiges Futter damit angerührt. Dies habe ich wohl im Eifer des Gefechtes überhört....

Aber Gott sei Dank gibt es ja dieses Forum mit vielen Experten Ratschlägen und Meinungen.
 
Guck doch mal bei ebay rein. Da gibts öfter Hubkneter aus Bäckerei Auflösungen im Angebot.

Wollte ich den Christoph schon mitteilen, zumal sich ein Imkerfreund solch ein wirklich tolles Gerät um relativ wenig Geld gekauft hat. Die leider nicht unerheblichen Nachteile, ist aber enorm groß, aus Gusseisen gefertigt, somit enorm schwer, hat ein Fassungsvermögen von etwa 200 Liter, also wohin mit solch einer Maschine? Gäbe es kleinere, so wären diese empfehlenswert.

Josef
 
Mit dem riesigen Rührer rechts drehend, also nach unten, schafft kein herkömmlicher Motor
Das sagst Du, es ist ja nicht der ganze Propeller im Gemenge

Ist ja auch ein Getriebemotor dran
 
Hallo Josef,

nimmst du deinen Königinnenteig von Seite 3 auch in den Apideas von Beginn an sprich bei Kellerhaft?
 
nimmst du deinen Königinnenteig von Seite 3 auch in den Apideas von Beginn an sprich bei Kellerhaft?

Diesen hier

Futterteig für Königinnenzucht: Wie vorhin, jedoch nur 5 - 6 Liter Wasser, dieser FT ist somit eher trocken und wäre als Frühjahrsreizung -eher- nicht geeignet -siehe Foto.

ja und selbstverständlich.

Ich kaufe nie FuT, alles und jedes, also egal ob für Fladen oder für Zuchtkästchen wird stets selber angefertigt, einzig die Zusammensetzung macht den Unterschied aus für welchen Einsatz der Teig infrage kommt.

Josef
 
Du hast ja hier ich sag mal 3 verschiedene Rezepte stehen

Den von Seite 1
"Edelstahlspaten, natürlich sauber und heiß gereinigt
Kunststoffwanne mit etwa 100 L oder mehr Inhalt
25 kg Puder- oder Staubzucker
2,5 kg erwärmten und flüssigen Honig aus eigener Imkerei
2,5 l warmes Wasser"

die anderen beiden auf Seite 3
"Futterteig für Fladen: 100 Kg Puderzucker, 8 Kg Honig 10 Liter Wasser, somit weist dieser FT etwa 12% Feuchtigkeit auf, ist somit relativ geschmeidig in der Konsistenz und die Bienen benötigen zum verwerten nahezu kein Wasser.
Futterteig für Königsinnenzucht: Wie vorhin, jedoch nur 5 - 6 Liter Wasser, dieser FT ist somit eher trocken und wäre als Frühjahrsreizung -eher- nicht geeignet -siehe Foto. "

Ist dann der von Seite 1 den den du im Frühjahr zur Reizfütterung verwendest sobald der erste Reinigungsflug war und die anderen beiden Teige die die du im restlichen Jahr verwendest? Oder ist Seite 1 die Grundversion und die anderen beiden die die du verwendest? Steige da noch nicht ganz durch welchen du wann nimmst außer den für die Königinnen das ist klar.
 
Grundsätzlich verwende ich die eher feuchten, also 10 : 1 : 1 Mischungen für FuT Fladen, eher trockene für Zuchtkästchen. Gehen die trockenen dem Ende zu, wie auch im heurigen Jahr, so nehme ich kurzerhand auch den feuchteren FuT, stecke aber das eine oder andere Hölzchen in die Futterschale.

Ein mir bekannter Erwerbsimker gibt ausnahmslos flüssiges Futter in die Futterschalen, um ertrinkende Bienen zu vermeiden gibt es Gras, Moos, aber auch Leca Kugelchen in Schalen.

Josef
 
Schon viel drüber gelesen und doch noch Fragen, obwohl sie bestimmt irgendwo beantwortet sind.
Legt man den Futterteig auf die Folie oder direkt auf die Rähmchen? Oder Absperrgitter im Holzrahmen auf die Zarge und dann dort den Futterteig auflegen?
Den Schlitz im Beutel quer zu den Rähmchen oder der Länge nach oder ist es egal. Direkt über einer Wabengasse oder eher über 2 Wabengassen?
Kann man schon Futterteig auflegen, auch wenn noch Schnee liegt und noch kein Pollen vorhanden ist?
Am Freitag bringt der Wetterbericht 17 Grad. Darf ich da die Völker kurz aufmachen,um nach dem Futter zu schauen und eventuell Futterteig aufzulegen ( Keine Durchsicht, klar, nur kurz von oben ein Blick).
Nur zum besseren Verständnis: Beute öffnen, Blick von oben, wo das Volk sitzt, eine Öffnung in die Folie( die direkt auf den Rähmchen liegt) schneiden beim Volksitz und dann dort den Futterteig auflegen, Rahmen vom Absperrgitter auflegen, Deckel zu, so würde ich es machen, wenn nichts dagegen spricht.
LG Doris
 
Zu den Fragen

* der FuT kommt über die Folie, in die Folie kommt ein Schlitz, ebenso ein Schlitz ins Sackerl, FuT nun passgenau auflegen. Käme der FuT auf die Rähmchen, so würde dieser infolge der Wärme abrinnen

* ASG hat zu dieser Zeit nichts in den Völkern verloren

* bitte das Gesetz der 40 Tage zu beobachten. Es würde nichts bringen würde man schon Mitte Feber FuT auflegen und die ersten Trachten kämen erst Mitte April beim Löwenzahn. Bei mir z.B weiß ich punktgenau, ab Mitte März blühen die Marillen.

* Deckel abheben, die Folie bleibt unberührt, nun ein kurzer wo sich die Traube befindet, punktgenau dort wird der Schlitz gemacht, somit haben die Bienen FuT direkt über sich.

Josef
 
Servus!

Ich möchte noch hinzufügen: man muß unterscheiden zwischen Notfütterung weil das Futter knapp wird und Reizfütterung, um in 40 Tagen starke Völker zu haben (wie Josef es macht).

Bei der Notfütterung wäre möglicherweise eine kurze flüssige Fütterung besser (wenn das Wetter paßt), da hier der Futterreiz nur kurz ist. Beim Teig, der ja langsamer abgebaut wird, ist die Reizwirkung länger.

Nach meinen Gewichtsaufzeichnungen vom letzten Jahr begann 2018 bei mir der erste nennenswerte Eintrag ca. Mitte April. Futterteig wäre bei mir also frühestens Anfang März empfehlenswert. Werde ich heuer aber nicht machen sondern nur bei Bedarf notfüttern.
Bei uns kann es im April nochmal richtig Winter werden, eine Reizfütterung würde dann starke Völker verursachen die nicht raus können und noch viel mehr Futter verbrauchen. Und was Nichtstun bei den Bienen bedeutet wissen wir ja alle :)

Servus,

Nils
 
Danke,
also mit Futterteig als Reizfütterung auf jeden Fall noch warten und als Notfütterung warm flüssig 3:2 denk ich mal. Eigentlich hab ich genügend eingefüttert. "eigentlich". Aber da ich nicht wiege, bin ich einfach noch sehr unsicher.
LG Doris
 
Bei der Notfütterung wäre möglicherweise eine kurze flüssige Fütterung besser (wenn das Wetter paßt), ...

Hier sind mir zu viele ---> wäre ---> möglicherweise ---> wenn und der Josef würde sich selber untreu, würde er nicht auf die Gefahren einer Frühjahrsnotfürtterung hinweise.

Nils hat schon recht, einzig das Wetter muss hier passen, wäre dem jedoch nicht so, so müssten die Bienen auch bei unwirtlichem Wetter ins Freie, also bitte aufpassen und Notfütterungen sehr genau einplanen.

... da hier der Futterreiz nur kurz ist.

Ist eine ganz wichtige Anmerkung, dieses flüssige Futter würde unverzüglich eingelagert werden, bei einer -sagen wir- 1,5 Liter 3 : 2 Lösung würden in etwa 1 Kg eingelagert werden, dies bringt immerhin schon eine gute Woche Versorgung mit sich.

Josef
 
Wer wird einmal diese Probiererei fortsetzen, wenn ich nicht mehr sein sollte?


Für die Belegstelle dürfen wir nur Fertigteig in die Apideas füllen. Da ich sonst eigentlich kein
Apifonda verwende, sondern nur den selbst gemachten, ist mir so ein 2,5 kg Block übrig geblieben.
Er war, trotz richtiger Versorgung teilweise jedoch härter geworden, sodass er nicht mehr gut zu verwenden gewesen wäre.
Den Klotz so in der Hand...gedreht und gewendet und mich gefragt, welche Bienen ich da belästigen werde?
So habe ich jeweils 500 Gramm in ein Vacuumsackerl gefüllt, und 5 dag der Honig/Wassermischung dazu.
Die Sackerl gemeinsam mit dem Honig, welchen ich auftauen musste, in den Auftauschrank.
Danach war das Apifonda schön weich und ich konnte durch drücken einen herrlichen Teil richten.
Jetzt die Frage. Was ist besser. Puderzucker oder Zucker fondiert? Der Zusatz vom Honig/Wassergemisch bleibt ja gleich.
Es würden sogar 4 dag dieses Gemisches ausreichen, um die richtige Konsistenz zu bekommen.
Vom selbstgemachten Puderzuckerteig hab ich noch ausreichend lagernd. Es war halt wieder so ein Versuchskaninchen.

Gruß
Fritz
 
pdfkungfoo;194206 schrieb:
... Aber bedenke auch: in den nächsten Jahren werden viele andere Leute auf dieses nützliche Forum, und auf dieses Thema stoßen -- als "Quer-Einsteiger", die nicht alles von Anfang an gelesen haben, vielleicht geführt von einer Google-Suche -- aber sie werden das ursprünglich und hauptsächlich von Josef propagierte Rezept nicht direkt dazu sehen....

o.t: das ist für neueinsteiger wie mich tatsächlich ein sehr nützliches forum. und wer sich die mühe macht, auch lange freds wie diesen von anfang an zu lesen wird mit ausführlichen informationen belohnt.

danke, vlg
bernhard
 
o.t: das ist für neueinsteiger wie mich tatsächlich ein sehr nützliches forum. und wer sich die mühe macht, auch lange freds wie diesen von anfang an zu lesen wird mit ausführlichen informationen belohnt.

Dieses Forum ist tatsächlich eine ganz hervorragende Fundgrube, bin mir sicher hier gibt es für jede Frage eine passende Antwort zu finden. Meine Sorge jedoch, wer weiß wie lange die noch gut geht,

* zum Einen frisst Facebook alles und jedes auf, was sich dort abspielt geht echt auf keine Kuhhaut mehr

* zum Anderen sind wirklich tüchtige und motivierte Moderatoren nahezu nicht zu finden, Goldregen´s gestrige Mod Zusage machte mich seit langem wiederum unendlich glücklich.


Was soll´s nur nicht jammern und sudern, sondern stattdessen ordentlich in die Hände spucken, die Zeit die noch bleibt sollte ja genützt werden.

Josef
 
Ich mag dieses Forum auch sehr, durch Facebook sind die Foren halt leider fast leer. Was aber wesentlich besser ist gegenüber Facebook, das die Infos hier gespeichert sind und einfach über die Forumssuche gefunden werden können. Ich selbst war einige Jahre aktiver Moderator in einem BMW Forum welches aber eingestellt wurde.
Danke an alle die dieses Forum hier ermöglichen und am laufen halten :h430::prayer:
 
Ich weiss, noch ist nicht die Zeit gekommen um Futterteig herzustellen, mich beschäftigt es aber jetzt schon.

Heuer sitzen meine Bienen ausschließlich auf Honig, die haben gar keinen Zucker bekommen. Da ich aus 2018 noch relativ viele Honiggläser habe, die ganz hart auskristalliesiert sind ( da hatte ich das Rühren einfach noch nicht im Griff), bin ich beim überlegen, ob ich im Frühjahr diese Honiggläser einfach aufsetzen könnte( Deckel runter und auf das Brutnest). Besteht hier die Gefahr, dass mir der runterinnt? Nehmen sie den Honig ab? Oder hat irgendwer eine Idee wie ich Reizfüttern kann ohne den klassischen Futterteig anzumachen?
 
Oder hat irgendwer eine Idee wie ich Reizfüttern kann ohne den klassischen Futterteig anzumachen?
Hi Claudia,
Was spricht dagegen den Honig vorsichtig aufzutauen und mit der "Gurkenglasmethode" zu verfüttern? HMF macht mir bei z.B. Kilogläser weniger Sorgen wie bei Hobocks oder gar Fässern. Kristallisiert geht auch, wäre mir aber zu riskannt. Erstens brauchens Wasser und zweitens wenn das ganze dann doch zu rinnen beginnt... ich will gar nicht dran denken.
lg Michael
 
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