Einfüttern 2014 ff. aktuell 2017

Genau das macht mir sorgen. Die Kübel waren nach einer Woche sicher noch nicht gärig, deßhalb habe ich sie belassen. Nach der 2ten Woche habe ich sie dann weggenommen, nachdem die Annahme so schlecht war. Gärig waren sie auch da noch nicht. Hab gekostet und gerochen. Ich dachte, dass es einfach schon zu spät ist für die Futterannahme.
Ich habe insgesamt sehr viel eingefüttert ( zwischen 21 und 28 kg seit der Brutenentahme Anfang Juli), aber der Verbrauch bis jetzt war auch extrem hoch, so ist trotz guter Abnahme das Gewicht nur sehr langsam angestiegen, und dann war plötzlich Schluss mit der Annahme.

Dann werde ich am Samstag ( Wetter soll wirklich schön werden) noch einmal probieren, ob sie vielleicht doch noch was nehmen.

Danke für die Hilfe
Claudia

Hallo Claudia, schau' mal rein,
vielleicht reicht die Menge ja nun.... 21-28 kg pro Volk ist schon sehr viel. Die haben doch selbst auch noch was gefunden. Ich habe maximal, bei den krassen Hungerkandidaten 20 kg gebraucht, meist aber zwischen 10 und 15 kg.
 
zum Begriff "gärig":
Ich verwende die Futterkübel aus Plastik mit dem Sieb im Deckel die man dann umdreht und aufsetzt.
Es ist dann meisten so, dass wenn die Zuckerlösung weniger wird, es an den Wändern einen gräulicher (schimmeligen?)Belag gibt und das relativ schnell, ich wasche diese Kübel jedesamal aus, bevor ich sie neu befülle. Trotz diesen Belages ist die Lösung noch ok, auch beim Kosten. Nachdem ich die aber 14 tage drauf hatte, die Bienen nichts mehr annahmen, habe ich den Rest weggeschüttet, weils mich so graust ...ich glaube aber nicht, dass es den Bienen etwas ausmacht.

Wie lange dauert es denn, bis Zuckerlösung wiklich zu gären beginnt und sie unbrauchbar wird? Ich habe das nur einmal gerochen, bei der Ablegerfütterung mit Honigwasser und großer Hitze.

Ich werde alle noch einmal kontrollieren, wiegen und Futter anbieten, damit ich ruhig schlafen kann...
 
Hallo, ich habe auch noch ein paar Sorgenkinder, es sind ein paar Ableger die noch zu wenig Futter eingelagert haben, ich hoffe sie nehmen diese Woche noch etwas Futter ab, das Wetter soll ja günstig werden, ansonsten hab ich noch die Option von ein paar sehr gut eingefütterten Völkern etwas zu entnehmen und auszugleichen... mal sehen was diese Woche noch geht...

Evtl. verbleibende Wackelkandidaten könnte ich zur Not auch noch auflösen.

Gruß Franz
 
Wie lange dauert es denn, bis Zuckerlösung wiklich zu gären beginnt und sie unbrauchbar wird? Ich habe das nur einmal gerochen, bei der Ablegerfütterung mit Honigwasser und großer Hitze.

Hab da keine gute Nachricht, diese Kübeln sind im Gegensatz zu Geschirrspüler gewaschenen Gläser nicht wirklich tauglich um Zuckerwasser für längere Zeit zu verabreichen, sehr rasch und oft schon innert dreier Tage bilden sich sonderbare Schlieren. Mich wundert nun, mit diesen Kübeln habe ich angefangen zu imkern, gibt es diese immer noch, oder schon wieder?

Dann werde ich am Samstag ( Wetter soll wirklich schön werden) noch einmal probieren, ob sie vielleicht doch noch was nehmen.

Wennst willst und die Völker in Gr. Weikersdorf stehen, so könnte ich mit einem netten Imkerfreund und rauchendem Smoker auf einen Hupfer vorbeikommen, mehr eventuell per PN.

Josef
 
Seit dem 20. August sind meine Völker versorgt! Alle werden auf 2 Zargen überwintert.
Eingefüttert habe ich je Volk 28 kg Maische
Die 2. Sommerbehandlung wurde an 4Ständen mit API Live VAR und am Heimstand mit Ameisensäure durchgeführt.
Bei einer Nachkontrolle letzte Woche wurde ein weiselloses Volk festgestellt und mittels Apidea Königin neu beweiselt.
Alle Völker sitzen in der unteren Zarge und haben eine vollen Honigraum zur Verfügung

gruß Berthold
 
Wie lange dauert es denn, bis Zuckerlösung wiklich zu gären beginnt und sie unbrauchbar wird?

Aus welchem Grund verfüttern Imker zur Haupt-Wintereinfütterung heutzutage eigentlich noch selbst angerührte Zuckerlösung anstatt ApiInvert oder ähnliches?

Spielt da der Kostenfaktor die Hauptrolle? Ist Zuckerlösung wirklich so viel billiger? Und ist ApiInvert im Vergleich zur Zuckerlösung nicht weitaus weniger verderblich?

Ernsthafte Fragen! Ich würde gerne die Gründe kennenlernen. Oder habe ich hier etwas völlig falsch verstanden?
 
Aus welchem Grund verfüttern Imker zur Haupt-Wintereinfütterung heutzutage eigentlich noch selbst angerührte Zuckerlösung anstatt ApiInvert oder ähnliches?

Zuckersäcke lagere ich ein, je nach Bedarf rühre ich die Lösung, ist billig, die Bienen mögen dies, das bisserl mehr an Arbeit ist mir echt egal. Auch habe ich keinen Plastikmüll, keine riesige Schachteln, die Zuckersäcke aus Papier sind im besten Falle etwa Faust groß.

Spielt da der Kostenfaktor die Hauptrolle? Ist Zuckerlösung wirklich so viel billiger?

Zuckerlösungen sind sogar etwas teurer, vor allem Biozucker geht sehr ins Geld

Ernsthafte Fragen!

Sind gute Fragen, selber sehe ich dies als Plädoyer pro Zucker.

Josef
 
Hallo Josef

Ob es die Fütterkübel "noch" oder "schon" wieder gibt, das weiß ich nicht. Ich habe auch ein paar von den plastikenen Futtertassen mit Domaufstieg. Da hatte ich das Problem, dass ( wie auch immer das passieren konnte) Bienen darin verstarben und dass immer ein Rest liegen blieb ( obwohl meine Steher mit der Wasserwaage gebaut wurden).



Hallo pdfkungfoo

Ich kenne nur das Aganabon das für Bio-Imker zugelassen ist. Und das wird aus Maisstärke hergestellt. Und bei Maisprodukten bin ich mir nicht ganz sicher, ob das optimal für die Bienen ist, lesen kann man eher mehr negatives als positives.
 
Ich bevorzuge auch Bio-Zucker aus österreichischen Zuckerrüben. So kann ich die Konzentration der Lösung je nach Bedarf selbst wählen und unterstütze nebenbei die österreichische Landwirtschaft und auch die Natur.

Weiß irgendwer woraus Apiinvert hergestellt wird?

Hier steht nur, dass es auf Saccharosebasis ist. Beim sehr kurzen Absatz über Bio-Zucker von Südzucker steht geschrieben, dass dieser aus deutschen Zuckerrüben gemacht wird. Beim seitenlangen Text über Apiinvert und Apifonda steht kein einziges Mal, woraus es gemacht ist und woher die Rohstoffe kommen. Wäre interessant zu wissen. Es ist ja eine gute und werbewirksame Sache, einheimische Rohstoffe zu verarbeiten, deswegen wundert es mich, warum in der Info-Broschüre nicht dauernd darauf hingewiesen wird.

Also, hat wer etwas handfestes über die Zuckerherkunft?
 
Ich überwintere heuer das erste mal zander einzargig und bin dadurch etwas verunsichert.
Nach dem letzten Wiegen hatte ich zwischen 13 und 15 kg( 23.9., hinten gemessen).
Hallo Claudia,
ich wiege mit einer Kofferwaage auch hinten (zur Kontrolle manchmal links+rechts). Das hintere Gewicht multipliziere ich mit 1,9. Da das meiste Futter hinten eingelagert ist, ist es hinten auch schwerer. Das hoffe ich mit dem Faktor 1,9 (statt 2,0) aus zu gleichen.
Als Leergewicht setze ich für meine Zander-Liebig Beuten von der Firma Weber ohne Blechdeckel 13,7 kg an. (inkl. Boden, Windel, Innendeckel). Dabei sind ca. 1 kg Pollen und 1 kg Bienen berücksichtigt.
Nehme ich deine Wiegedaten von 15 kg sind das ca. 28 kg Gesamtgewicht, abzüglich 13,7 Leergewicht = 14,8 kg Futter.
Dass sie danach nur noch ca. 3,5 kg abgenommen haben glaube ich gerne, dann hätten sie jetzt ca. 18 kg Futter drin. Für einen Einzarger finde ich das ein bischen viel.
Rechnet man pro Zander-Wabe 2 kg Futter sind das immerhin 9 Rähmchen voll mit Futter. Es bleibt noch 1 Rähmchen für die Brut - und die Bienen sitzen ja auch nicht gerne kalt. Ich würde gelegentlich mal wieder wiegen, aber nachfüttern brauchst du nicht mehr, denke ich.
Letztes Jahr habe ich es geschafft einen Einzarge rmit 20 kg Futter zu versorgen - sie haben das aber gut überstanden.

Meine Angaben oben sind bereits berechnet, also nur eingelagertes Futter.



Nils, du getraust dich nur nicht, geb mir ab Mitte Feber für etwa drei Wochen gratis Kost und Quartier,folglich würde ich kommen um den Bienen zeigen wo es lang geht.
Nein Josef, das getrau ich mich nicht! Wer weiß, wer dann mehr frißt - Du oder die Bienen?
:):z442:


Wir können noch einen Wintereinbruch bekommen, der bei zweistelligen Minusgraden liegen kann, mit viel Schnee und allem was dazu gehört, wenn die Wiener schon die Kirschblüte haben.
Futterteig lege ich nur auf, falls das Futter ausgehen könnte, oder ein Futterabriss droht, ansonsten ist das bei uns viel zu gefährlich.
März-Winter ist bei uns normal, das stimmt. Aber ich würde sogar bei Minusgraden mit Sirup füttern: mit der Glasmethode direkt über die Traube, Sirup angewärmt und das Glas in Zeitungspapier gewickelt. So nehmen sie das Futter auch bei Kälte ab. Allerdings füttere ich nur ApiInvert, kein Zuckerwasser. Letzteres soll ja die Bienen mehr anstrengen, angeblich.


ApiInvert wird übrigens aus Rübenzucker hergestellt, ich habe da vor ein paar Jahren mal nachgefragt.

Servus,

Nils
 
Hab da keine gute Nachricht, diese Kübeln sind im Gegensatz zu Geschirrspüler gewaschenen Gläser nicht wirklich tauglich um Zuckerwasser für längere Zeit zu verabreichen, sehr rasch und oft schon innert dreier Tage bilden sich sonderbare Schlieren. Mich wundert nun, mit diesen Kübeln habe ich angefangen zu imkern, gibt es diese immer noch, oder schon wieder?
Josef

Die Plastikkübel mit dem engen Gitter in der Mitte gibt es noch zu kaufen und habe ich des öfteren schon in Verwendung gesehen.

Ich habe Domfütterer.
 
Nein Josef, das getrau ich mich nicht! Wer weiß, wer dann mehr frißt - Du oder die Bienen?
:):z442:

Nils

Nils, der Josef würde drei Wochen kommen. So günstig bekommst Du keinen Mitarbeiter, so nur für Kost und Logis.
Den Zeitpunkt würde ich aber eher in den März schieben, ob der Josef da noch kann?
 
Nils, der Josef würde drei Wochen kommen. So günstig bekommst Du keinen Mitarbeiter, so nur für Kost und Logis.

Meine tägliche Nahrung ist nur sehr, sehr bescheiden, in der früh gibt es immer und ausnahmslos ein großes Häferl russischen Tee mit Honig und Zitrone, die einzige Hauptnahrung wird zu mittag eingenommen, auch die fällt eher bescheiden aus. Am Abend gibt es lediglich ein Semmerl mit Wurst- oder Lumpensalat, ein Paar Frankfurter, oder eben andere Kleinigkeiten wie Eckerl- oder Schnittkäse.

Espressos kurz trinke ich eher mehr, so um die drei bis vier pro Tag,das tägliche Abendbier inkl. Stamperl darf keinesfalls fehlen. Die Kleinigkeiten beim essen sind sicherlich der Grund dafür, dass mir nach 46 Jahren Ehe immer noch der Hochzeitsanzug in der 52 Größe passt.

Nils, da wärst echt billig davongekommen.

Aber hier reden wir nicht von und über meine Nahrung, sondern über derer unserer Bienen.

Josef
 
Was ist denn nu wieder nen Lumpensalat ?
 
Was ist denn nu wieder nen Lumpensalat ?

Eine typisch ostösterreichische, ja nahezu Wiener Spezialität, herrlich lecker! :009:

Wird Rindfleisch gekocht,z.B. für einen echten Wiener Tafelspitz, so nehmen Köche immer wieder gerne etwas mehr an Rindfleisch, aber auch Resteln von nicht ganz verspeisten Rindfleisch wird gesammelt. Dies wird klein/nudelig geschnitten, eine Essig/Öl-Marinade bereitet, dazu Paradeiser und viel Zwiebel aufgelegt, ein gevierteltes gekochtes Ei und grüner Salat schadet ebenfalls nicht, auf diesen Salatteller nun etwas Kürbiskernöl drüber, schon ist ein echter Lumpensalat fertig. :n3:

herrlich, jessas na, hern ma doch auf

Josef
 
Noch nie gegessen, hört sich aber nicht schlecht an.
 
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