Brutbild im September

Eine Königin mit schlechten Erbanlagen, die aber unter guten Bedingungen aufgezogen wurde, bringt dennoch Töchter, die zu 70% schlechte Veranlagungen haben. Wenn sie gut legt, ist sie im Volk akzeptiert.
Umgekehrt wird eine Königin, die hohe Veranlagungswerte hat aber unter schlechten Aufzuchtbedingungen "litt" ihre gute Veranlagung zu 70% in den Töchtern reproduzieren. Dennoch hat das Volk sie aufgrund eigener Kriterien eliminiert.
Bei einer Standbegattung kannst du dich nicht auf den postiven Einfluss der Drohnen verlassen.Chrigel

Das heißt das im Moment kann man eh nix tun aber wenn im nächsten Jahr neue Kö`s zur Verfügung stehen sollte ich über eine Umweiselung nachdenken oder?

schöne Grüße Ronnny
 
@Chrigel:

Du hattest in 2015 innerhalb dieses Fadens Links angegeben zu wissenschaftlichen Publikationen:

Leider sind diese Veröffentlichungen jetzt nicht mehr dort -- es wird nur eine "Seite nicht gefunden"-Meldung angezeigt.

Ich werde nun zwar versuchen, per Stichwort-Suche (via den von Dir genannten Schlüsselworten) die neuen URLs dieser Publikationen aufzustöbern. Aber es wäre schön, Chrigel, wenn Du noch den genauen Titel dieser Papiere nennen könntest (oder gar gleich die neue URL wüsstest). Das würde die Suche erleichtern (oder gar ersparen).
 
Hallo Kurt
Schick mir ans Postfach deine Email-Adresse, dann schicke ich dir die Arbeit - hier kann man keinen Anhang versenden.
MfG, Wolfhard
 
Ist dabei das Schlupfdatum oder das Legedatum gemeint?

Gruß Paul
Das musst du schon selber überlegen.....oder die Grafik genau lesen.

Chrigel
Nun, leider ist diese Grafik nicht auf den ersten Blick "selbsterklärend".

Mir ging's ebenso wie nickerlbien -- auch ich habe da erst mal gestutzt und überlegen müssen. Zwar kommt man schnell drauf, dass das eigentlich das Schlupf-Datum sein muss... aber man will da eigentlich schon wissen, mit welcher "Meßmethode" die Ersteller der Grafik zu diesen Zahlen gekommen sind, und wer diese Ersteller überhaupt sind.

Ich las diese Stelle im Forum jetzt erst zwei Jahre später, und eventuell in einem ganz anderen Kontext. Jedenfalls habe ich, neugierig gemacht, nach der Original-Quelle gesucht, gegoogelt und ge-bing-t und bin hier fündig geworden (Chrigel's ursprünglicher Link funktioniert leider nicht mehr -- agroscope.ch hat das Dokument zu einer neuen URL verschoben):


  • Imdorf, A., Ruoff, K., Fluri, P.: "Volksentwicklung bei der Honigbiene."
    (URL ist leider nicht direkt angeb- und zitierbar. Man sucht hier ("https://www.agroscope.admin.ch/agroscope/de/home/publikationen/suchen.html") nach dem Begriff "Volksentwicklung bei der Honigbiene", um den Download-Link für das 88-seitige PDF zu finden.)

Im Original erläutern die Autoren diese Illustration auf Seite 8 mit folgenden Worten:

Abb. 4: Entstehung der Winterbienen im Spätsommer und Herbst.
Um die Entstehung der Winterbienen in der Schweiz im Spätsommer zu dokumentieren, wurden 6 Gruppen von je 100 frisch geschlüpften Bienen markiert und zu unterschiedlichen Zeitpunkten ins Volk zurückgesetzt. In regelmässigen Zeitabständen wurde geprüft, wie viele dieser Bienen noch lebten. Von den Bienen, die im August zugesetzt wurden, überlebten im Vergleich zu denen, die im September zugesetzt wurden, nur wenige den Winter (Merz et al., 1979).

abb4.jpg
 
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