AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

Wenn Brutentnahme zur Sanierung, dann ordentlich und konsequent.
Damit hast du vollkommen recht! Wenn der Milbendruck hoch ist, darf man sich keinerlei Unkonsequentheiten erlauben, das ist bei mir dieses Jahr jedoch nicht der Fall,
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

darf man sich keinerlei Unkonsequentheiten erlauben, das ist bei mir dieses Jahr jedoch nicht der Fall,

Wenn Du Maßnahmen setzt und nachher das Gefühl von einer guten Arbeit vorhanden ist, so sind diese Maßnahmen gerechtfertigt.

So habe ich heute eine riesen Blödheit gemacht, ich könnte mir immer noch selber Ohrfeigen verpassen. Bei Revisionen habe ich eine Randwabe voller Futter einfach hinters Staffel gestellt und darauf vergessen, unfassbar was da los war, würden Anfänger dies sehen käme vermutlich größte Panik auf. Für den Abend vorbereitetes Futter konnte nicht mehr gegeben werden, da wäre morgen echt ein Chaos ausgebrochen, somit habe ich dies selber verbockt. :(

Josef
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

Du kannst dich trösten, Josef, denn ähnlich ist es letzte Woche mir ergangen. Ich habe eine Ablegerbox mit 5 abgefegten Waben, aus denen die Brut geschlüpft war, auf dem Ablegerstand stehen lassen - und wie es der Teufel, will, war der Fluglochschieber nicht ganz geschlossen.
Da muss ja auch ein tolles Tohuwabohu geherrscht haben. Jedenfalls waren die Waben sauber und trocken, aber im Bereich der Honiggürtel nicht wie sonst üblich bis auf die Mittelwand abgenagt. Offenbar herrschten doch noch einigermassen anständige Tischsitten. Glücklicherweise waren die Ableger abwehrbereit genug und es gab keinen Flächenbrand.
mfg Christian
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

Hallo Josef
Waben gehören auch auf den Wabenbock und nicht auf die Staffel. Am Wabenbock wäre sie Dir sicher aufgefallen.
mfg Walter
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

Waben gehören auch auf den Wabenbock und nicht auf die Staffel.

Der rennt leider nicht wie ein kleines Hunderl mit mir mit.

Heute passierte mir abermals eine einmalige Dummheit, bei einer der 5 B´s hatte ich oben noch vier Honigwaben die anderswo nicht untergebracht wurden, somit habe ich kurzerhand diese Zarge auf eine weitere Zarge die mit der Vorderseite aufgestellt war gesetzt, Bienenwohl behandeln geht ja schnell, denkste, die Zarge lag wegen Übergewicht schneller auf dem Boden als ich fertig war, eine Gatscherei und wesentlich mehr Arbeit war die Folge.

G´scheit reden und selber nur Blödheiten machen. :(

Josef
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

und selber nur Blödheiten machen.
Das sind keine Blödheiten, das passiert jedem hin und wieder, der Unterschied ist nur der, das du den Mut hast, sie öffentlich zu schreiben. Mir passieren dieses Jahr dauernd so blöde Bienenstiche, das gibts nicht, gestern schon wieder, aber das schreibe ich in einem anderen Thread.
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

Hallo zusammen,

Ich schätze mal , dass durch Behandlungsmaßnahmen im Schnitt mindestens 20 Kilo
Honig pro Volk oder eine Tracht nicht genutzt werden kann, wenn nicht noch mehr.
Wie gesagt nur eine Schätzung ...
Wie kommst Du zu dieser Schätzung? Ich behandele jedenfalls erst nach der letzten Honigernte.

MS kommt bei mir nicht in Frage
Was spricht gegen MS? Kommendes Jahr will ich bei der Behandlung verstärkt MS einsetzen. Wenn was dagegen spricht müsste ich das ggf. überdenken.

war der Fluglochschieber nicht ganz geschlossen
Bei mir war es eine defekte Zarge so dass die Bienen zwischen zwei Zargen an die aussortierten Waben mit Honigresten kamen. Meine Eselei bestand dann darin, einen Tag später versehentlich eben diese Zarge nochmal zu verwenden und das gleiche Resultat zu haben :( .

Gruß,
Hermann
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

Hallo,

ich bin ja auch bis jetzt ein überzeugter "Brutentnehmer":p. Warum darf ich kurz erläutern:
Winter 1986/1987 trat der erste Varroaschaden am Bienenstand auf - von 50 Bienenstöcken überlebten damals 30. Da wir - ich damals sowieso nicht und vor allem mein Vater - keine Ahnung hatten, haben wir in unserer Panik das Bannwabenverfahren angewendet und anschließend mit Milchsäure behandelt... Somit hatten wir bereits 1987 durch Brutentnahme die Völker und auch in den folgenden Jahren darauf über den Winter gerettet. Hier sei angemerkt auch mit dem Bannwabenverfahren - wo ja noch ein paar Wochen mehr Bienenverluste draufgehen - konnten keine Einbußen im Honigertrag im folgenden Jahr festgestellt werden.

Später kam dann in den 90 er Jahren Apistan zum Einsatz - hurra im Gegensatz zum Bannwabenverfahren kaum Arbeit mehr!
Aber dann plötzlich irgendwann Ende der 90 er stand ich Ende Juli vor vollen verdeckelten Waben und kaum Bienen mehr! Varroaschaden hoch drei, verkrüppelte Bienen etc. - klar Apistan wirkte nicht mehr. Was hätte ich tun sollen, trotz der massiven Schwäche der Völker habe ich mich wieder zurückerinnert. Ich war mir damals echt nicht sicher ob das noch klappen kann auf Grund der Schwäche. Trotzdem habe ich mich für die sofortige totale Brutentnahme entschieden. Ich dachte wenn ich nichts mache dann habe ich im September keine Bienen, wenn ich die Brut entferne vielleicht auch nicht, aber ich habe es riskiert! War echt damals eine brutale Entscheidung so schwachen Völkern noch die Brut wegzunehmen! Anschließend habe ich mit OS beträufelt. Die Milchsäure hatte ich nicht mehr als so tolle Maßnahme in Erinnerung, jede Wabe besprühen *schwitz*...

Seither mach ich das jedes Jahr, leider musste ich die Brutentnahme in den letzten Jahren noch ausbauen, aber ich denke wenn man ohne AS auskommen möchte dann geht es nur so. Ich hoffe es ist verständlich, jedes Mal wenn ich vor einem Varroaschaden stand habe ich meine Bienen mit der Brutentnahme gerettet.

Daher mag es ein gewaltiger Eingriff sein, aber das werde ich sicher aus Überzeugung weitermachen bis mir jemand ein bessere (bienengerechtere) Maßnahme zeigt :)

lg
Gerhard
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

Hallo Gerhard Die komplette Brutentnahme mache ich seit 2006, wobei ich die ersten 3 jahre nur die Hälfte entnommen habe. Nach der ersten Schleuderung entnehme ich die komplette Brut mit der Königin. Diese Kommt bei meinen Trogbeuten vorne in einen Ablegerkasten mit Absperrgitter im Schied. Nach dem Schlupf mit MS. Das Altvolk bekommt neue Leerwaben und Mittelwände zu der verbleibenden offenen Brutwabe. Überzählige Br Wa kommen in die Brutscheune. Alle Flugbienen fliegen zurück ins Altvolk. Da kaum Brut zu pflegen ist werden bei Tracht die Waben zügig ausgebaut und mit Honig gefüllt. Bis die neue Königin schlüpft und in Ei Ablage geht sind alle Waben ausgebaut und freie Zellen für neue Brut angelegt. Die Trogbeute ist mit 18 Kuntschwaben bis hinten voll Bienen. Bei guter Tracht setze ich nach Begin der Bruttätigkeit vorne einen Honigraum, damit mehr Platz für die Brut durch Umtragen geschaffen wird. Vorteile: 1. kein Schwarm, 2. neues Brutnest für das kommende jahr, 3. neue Königin vom guten Volk, 4. kein Durchblättern der Waben im Brutraum und Abheben von vollen Honigräumen, sowie das Beiseite stellen, 5. nur ein Eingriff im Brutraum, 6. keine Chemie im Altvolk, 7. nur MS im Ableger und der Brutscheune. 8. weniger Arbeit und friedliche gesunde Bienen. Da alle Flugbienen erhalten bleiben nur für den Wabenbau verwendete Energie in Form von Honig. Wer will das zuverlässig bestimmen wie viel Honig weniger geerntet wird. Wenn allerdings das die Richtschnur ist möchte ich kein Imker mehr sein. Das ist eine Kurzform meiner Betriebsweise. Wer mehr wissen möchte zu den neuen selbstgebauten Beuten und der Betriebsweise kann mich anschreiben. Gebe aber auch hier gerne Auskunft. liebe Grüße Heinz egon.
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

Das Altvolk bekommt neue Leerwaben und Mittelwände zu der verbleibenden offenen Brutwabe.
Hallo Heinz-Egon,

wenn ich das richtig verstanden habe, ziehen sich die Bienen aus der offenen Brut selbst eine Königin? Wenn ja, wird die Zeit nicht knapp, es dauert immerhin mehrere Wochen bis die Kö begattet ist und in Eilage geht?

Merken die Bienen so schnell das sie weisellos sind, damit sie sich aus einem maximal 2 Tage altem Ei eine Königin ziehen?
Wenn nicht dann müssen sie aus einer älteren Larve eine ziehen, was einer Nachschaffungs-Königin aus der Not heraus gleich kommt.
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

Heinz egon, die Kurzform Deiner Betriebsweise finde ich super, hab ja Deine ganze Aufzeichnung von deiner Familiengeschichte, die du mir mal per Mail gesendet hast, aber diese Kurzform, ist sehr informativ und leichter zu verstehen als das ganze mit Beutenbau usw.

Danke Heinz Egon
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

Hallo Max. Ich habe versucht in Kurzform die wesentlichen Punkte zu erfassen. Zu deiner Frage. Die Bienen merken schon nach wenigen Std das keine Königin mehr vorhanden. Kannst meist auch schon merken beim Öffnen. Es kommt ein leises Brausen. Die Brutwabe muss natürlich Eier enthalten. Die lange Brutpause ist gewollt, da in dieser Zeit keine neuen Varroa entstehen. Die Forschung befasst sich damit nicht aus welchen Gründen auch immer(Habe beim Bieneninstitut nachgefragt) die Antwort möchte ich dir ersparen. Ich nehme zusätzlich 1-2 Drohnenbrutwaben in das Altvolk um die noch auf den Bienen sitzenden Varroa abzufangen. Im übrigen ist es nicht viel anders als wenn ein Schwarm abgeht. Meine erste Schleuderung ist allgemein Ende April Anfang Mai, also zu einer Zeit wo die meisten guten Völker erste Vorkehrungen treffen sich zu teilen. Wenn man so lange wartet muss man die Weisel Zellen bis auf eine gute ausbrechen. Sonst ist das nicht erforderlich haben meine immer alleine gerichtet. Im letzten und in diesem Jahr war alles etwas anders. Meine erste Schleuderung war im Juni und da hielt ich es für zu spät, habe es nur bei einem Volk versucht, habe es aber im letzten Monat mit Br Wa verstärkt, genau wie meine Ableger mit zugekauften Königinnen. Das wesentliche habe ich bei der Aufzählung vergessen. Die so bewirtschaften Völker haben bei mir bis in den September hinein nur wenige Varroa . Kann mir die Herbstbehandlung ersparen und meistens auch die Behandlung mit Oxal. Eine Prüfung und Vergleich untereinander ist aber immer erforderlich. Dein Satz unter dem Gruß finde ich nur bedingt zutreffend. Es köönte auch heißen Je weniger ich die Bienen bearbeite, desto besser imkere ich. Gruß Heinz-egon
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

Je weniger ich die Bienen bearbeite, desto besser imkere ich.
Danke für deine sehr detailierte und interessante Antwort.

Du hast recht in deinem obigen Zitat, das wende ich genauso an, mir haben schon einige andere Imker den Vogel gezeigt weil ich viele Arbeiten nicht mache, was bei ihnen Standard ist. Hier sind wir beide genau auf einer Wellenlänge und ich arbeite an mir mit Hochdruck weiter, damit ich noch mehr lerne übers weniger an den Bienen arbeiten, deshalb sind deine Berichte so interessant für mich!
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

Nun, mich hats auch gewundert aber scheinbar schaffen sies. Drohnen gibts auch im September und Oktober aber
halt nicht so viel wie zur Hauptzeit, weil weisellose Völker oder Völker mit schwacher Königin behalten sich die Drohnen
und drohnenbrütige Völker können gar nicht anders.
War mal im Gespräch ob man das nicht zu Begattungszwecken nutzen kann.
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

Ich habe mir die Brutentnahme heuer vorgenommen, sie dann aber wegen der Melizitose lieber mal bleiben lassen. Für nächstes Jahr habe ich sie mir jedoch wieder vorgenommen.

Eine theoretische Frage beschäftigt mich aber - wie läuft die Brutentnahme in Melizitose-Jahren?

Man entnimmt ja alle Waben mit (verdeckelter) Brut.
Ausserdem soll man die Melizitose rausnehmen, also entnimmt man die Waben ohne Brut mit Futter.

Was bleibt dann noch übrig?
Nur noch Pollenwaben?

Ciao,

Nils
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

@Nils
schätze mal , "man nimmt den Melezitose heraus" (geht auch gar nicht anders)
und dann eben so wie bei der normalen Brutentnahme ...
Met brauen kann man mit dem Melezitosehonig allemal und warum nicht nach altgermanischen Rezept ...
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

Die so bewirtschaften Völker haben bei mir bis in den September hinein nur wenige Varroa . Kann mir die Herbstbehandlung ersparen und meistens auch die Behandlung mit Oxal.

Wie ich einem Bericht aus deiner Feder an anderer Stelle lese, scheint deine Betriebsweise in diesem Winter einen schweren Rückschlag zu erleiden. Berichte doch auch hier darüber, denn aus solchen Erfahrungen können wir alle Lehren ziehen.

mfG Christian
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

Wie ich einem Bericht aus deiner Feder an anderer Stelle lese, scheint deine Betriebsweise in diesem Winter einen schweren Rückschlag zu erleiden. Berichte doch auch hier darüber, denn aus solchen Erfahrungen können wir alle Lehren ziehen.

mfG Christian
Hallo Christian. Ja habe an anderer Stelle darüber berichtet. In diesem Jahr mir einem langem Frühjahr und später 1. Tracht habe ich die komplette Brutentnahme erst spät und nur bei 2 Völkern vorgenommen. Das war ca Ende Juni. Habe danach wie auch in den Vorjahren die entnommenen Br Waben mit MS nach dem Schlupf behandelt. Die anderen Völker auch die Ableger mit den neuen Königinnen mit AS, da ich mit Tracht nicht mehr gerechnet habe in meinem Umfeld. Habe dann langsam aufgefüttert. Nach der Behandlung sind nur noch wenige Varroa abgefallen. Aber nach einigen Wochen nahm der Befall bei allen Völkern zu. In dieser zeit gab es aber auch den Zementhonig, Habe dann sowohl diese Waben als auch die Br W aus allen Völkern und Leer Waben zugehängt und weiter aufgefüttert, sowie noch mals mit Ms 3x in Abständen von 5 Tagen behandelt. Varroa Fall danach fast 0, aber nach einige Wochen wieder 30-50 Varroa täglich. Jetzt liegen viele Bienen vor und in der Beute und auf den Waben sitzen nur noch Reste. Also nach meiner Ansicht können weder die Zement Waben noch die Behandlungen die ich mit MS mit Datum von 1914 vorgenommen habe Schuld sein. Noch leben einige die die toten Bienen heraustragen, aber...Der Befall war wohl von Anfang an zu hoch oder später von Nachbarimker eine Reinvasion. Werde sehen was sich im Frühjahr noch regt. Liebe Grüße Heinz
 
AW: Brutentnahme, ist dies ein schwerer Eingriff ins Volk?

Guten Abend Heinz

Das ist nun eine traurige Geschichte. Ich habe deine Berichte immer mit grossem Interesse gelesen und mir zu der Betriebsweise in deiner Trogbeute Gedanken gemacht. Du hast mir in bedankenswerter Weise deine umfangreichen Unterlagen zugestellt, die mir als Ergänzung zu den Vorbereitungen für ein Projekt zur einfachen Imkerei in der Berglandwirtschaft des Glarnerlandes gute Dienste leisten werden.
Ich hoffe, dass du in unserm Forum noch etwas umfassender die gesamten Umstände schildern kannst, damit andere von gleichem Unheil verschont bleiben.
Ueber die Gründe des Zusammenbruchs deiner mit viel Umsicht, Sachkenntnis und Sorgfalt gepflegten Bienenvölker wage ich kein Urteil abzugeben. Ich habe aber grundsätzlich den oft gehörten Meldungen, Varroen seien in diesem Jahr fast keine zu finden, wenig Glauben geschenkt. Dass selbst meine Dunklen Bienen, die sonst sehr früh aus der Brut gehen, ende November 2013 noch offene Brut hatten, hat mich in der Winterbehandlung sehr vorsichtig gemacht. Trotz vollständiger Brutentnahme Ende Juli und Behandlung mit MS bezw. Thymovar habe ich bereits im Oktober eine Zunahme des Milbenfalls festgestellt. Die MS Behandlung im November bei noch vorhandenen Brutflächen hat überraschend viele Milben heruntergeholt. Die Unterlagenkontrolle vom letzten Dienstag hat mir gezeigt, dass die Völker brutfrei sind. Gleichzeitig gab es aber den klaren Hinweis, dass jetzt eine Behandlung (Sprüh/Träufel) unabdingbar ist.

So wie du früher geschrieben hast, habe auch ich in in den vergangenen Jahren bei den meisten Völkern auf die Behandlung am Jahresende verzichten können.

Ich wünsche dir sehr, dass du noch etwas retten kannst. Vor allem aber, dass du mit deiner Erfahrung der Imkerschaft nicht verloren gehst und den Willen zum Weitermachen bewahrst. Schade, dass du soweit weg wohnst - ich hätte dir gerne im Frühjahr geholfen.
mfG Christian
 
Zurück
Oben