Kleiner Beutenkäfer - Aethina tumida

Hallo Nikita,
das mit dem Beespace hat für mich nur geringe Bedeutung. Aber ich versuche mir vorzustellen auf die Bedürfnisse der Bienen einzugehen, und in der Natur werden von den Bienen die Brutnester nicht bei der Höhe von 15 cm um 4-5 cm unterbrochen. Ich kann mir schon vorstellen, dass dies zu klimatisieren für die Bienen problematischer ist, als wenn ein durchgehendes Brutnest zu klimatisieren ist.

Ist das nicht der Grund, dass so viele auf Einraum umstellen wollen, und da sind die Rähmchen ja schon hoch?

Viele Grüße Edi
 
Hallo Edi,
natürlich ist es sinnvoll soweit es möglich ist Rücksicht zu nehmen und so nah an der natürlichen Lebensweise der Bienen zu bleiben.

Doch schau Dir bitte mal das Alter vieler Imker an, da ist es nicht mehr möglich große Lasten zu heben. Also wird die Last verringert, denn nicht jeder hat eine Hebemöglichkeit und ein Bienenhaus mit Aufzügen und mit geringeren Lasten kann derselbe Imker noch 10Jahre weiter machen.
Die Bienen kommen damit sicher klar.
Aber das ist OT und natürlich nur meine unbedeutende Meinung.
Mit freundlichen Grüßen
 
Hallo Nikita,
ich glaube wir schweifen zu weit ab, das hat mit dem Beutenkäfer nichts zu tun.

Doch schau Dir bitte mal das Alter vieler Imker an, da ist es nicht mehr möglich große Lasten zu heben. Also wird die Last verringert, denn nicht jeder hat eine Hebemöglichkeit und ein Bienenhaus mit Aufzügen und mit geringeren Lasten kann derselbe Imker noch 10 Jahre imkern. Zitat Nikita

Nun wenn es um das geht, habe ich die ideale Lösung!

Magazin-Auszugs-Beute


Gruß Edi
 
Beutenkäfer außerhalb Sperrbezirk:
http://www.diebiene.de/beutenkaefer-ausserhalb-sperrbezirk


Findet wer online eine staatliche Bestätigung?

http://kypseli.blogspot.co.at/2016/07/blog-post.html
"located in the territory of Grimaldi - City in the province of Cosenza, on the border with the province of Catanzaro, that is about 90 km from the area of ​​protection - would be owned by a beekeeper Zafferana Etnea (CT), never surveyed and whose hives are not present in the National data Bank."
 
Da hast es schon, der Grund dafür "nicht erlaubte Bienentransporte".

Josef
 
Hallo,

schlimm ist das viele Imkern, die Verluste haben, nicht bei Freuden und Verein zugeben, um mehr recht zu haben bei ihrer Methode. Also Klauen hier oder Kaufen sie aus anderen Ländern Bienen um seinen Bestand, so wie es war, aufzufüllen.
 
Da hast es schon, der Grund dafür "nicht erlaubte Bienentransporte".

Josef

Die Verbrecher müßten enteignet werden und lebenslänglich den entstandenen Schaden abstottern. Manche lernen nur über Schmerzen ...

VG
 
Was mir beim Studium der zahlreichen Querverweise hier aufgefallen ist, ist dass das ideale Klima der kleinen Bestie für Ei zur Larve bei 30+ Grad und 70+ rH liegt - also genau dort, wo auch mit der Bienensauna behandelt wird :(

Wenn es so weit sein sollte, dann sollten wir keine Thermobehandlungen gegen Varroa mehr durchführen, oder habe ich was falsch verstanden?

Oder auf der anderen Seite wäre vielleicht ein Entfeuchtung unter 40% rH sinnvoll, bzw. wieviel Trockenheit auf welche Dauer verträgt unsere Bienenbrut ohne wesentlichen Schaden zu nehmen?

LG
Erwin
 
ist dass das ideale Klima der kleinen Bestie für Ei zur Larve bei 30+ Grad

30 Grad erreichen wir locker, mitunter sogar für den Käfer passende 40. Mir aber vorerst egal Erwin, ich hab da schon längst passende Vorsorge getroffen.

Ich erinnere mich nun an den armen Teufel in Wallern, als der burgenländische WL und Gesundheitswart Leo Kuslics bei ihm die erste Varroa Milbe entdeckte war dies sofort in aller Munde. Wir damaligen Wiener Imker fuhren sogar stante pede mit einem Autobus nach Wallern, beinahe wäre der arme Teufel auf der Dorflinde aufgeknüpft worden. Einzig er konnte nichts dafür, blöderweise hat er den dafür zuständigen Funktionär informiert, was nun bitte absolut nichts heißen soll.

Josef
 
Hallo liebe Forumsgemeinde,
alle Jahre im Winter kommen die "bad News" aus Italien, aber heuer ist das erste mal der Befall zurückgegangen. "Nur" 11 Funde in Reggio di Calabria, auf Sizilien kein Beutenkäfer gefunden, hat schon schlechter ausgesehen.
Siehe Link
lg Manfred
 
Hallo Wald und Wiese,
magst Du den link verändern oder eine Kopie einstellen?
Mit freundlichen Grüßen
 
Es ist ja ruhig um diesen kleinen Nervengeist geworden, aber...

Eventuell gibt es einen neuen Fall , jetzt in Frankreich in der Ardeche, der Käfen wenn es denn einer ist wurde mit Bienenimporten aus Argentinien eingeschleppt. Na mal sehen ob es sich bestätigen wird.

Ein Link zu der Warnung https://www.fichier-pdf.fr/2018/04/27/aethinatumida-suspiciondpt67-201704-1/

Leider in Französisch.
 
... und der weiterhin bestehenden Unvernunft, dem Geiz (ist geil) sowie der bestehenden Geldgier der meisten Menschen.

Bin schon wech
Wolfgang
 
Aus einer Mail die mir weitergeleitet wurde:
(rote Hervorhebung durch mich)

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Liebe Imkerinnen, liebe Imker,
das Veterinäramt des Landkreises Berchtesgadener Land hat folgende Information verteilt.
Bitte gebt diese Information an Interessenten weiter.


Gesundheitsamt/Veterinäramt informiert im Landratsamt Berchtesgadener Land
Vorsicht beim Kauf von Bienen: Gefahr der Einschleppung von Seuchen und Parasiten

Bad Reichenhall - Das Gesundheitsamt/Veterinäramt im Landratsamt
Berchtesgadener Land informiert aus gegebenem Anlass über die korrekte
Vorgehensweise beim Ankauf von neuen Bienenvölkern.


Bei manchen Imkern ist es inzwischen üblich, Kunstschwärme, d.h. neue
Bienenvölker, von Großhändlern oder anderen Quellen über das Internet zu
beziehen. Dabei ist vielen Imkern nicht bewusst, dass solche Lieferungen
von entsprechenden Gesundheitszeugnissen begleitet sein müssen, damit
keine Bienenseuchen oder Bienenparasiten in die Region eingeschleppt werden.
Einschleppung des Kleinen Beutenkäfers in die Region


Aktuell wurden auch dem Landratsamt Berchtesgadener Land Fälle bekannt,
bei denen Kunstschwärme aus Süditalien ohne gültige Gesundheitszeugnisse
in den Landkreis verbracht wurden.
Nachdem in Süditalien große Gebiete
mit einem Bienenschädling, dem „Kleinen Beutenkäfer", Probleme haben und
in Deutschland der Befall mit diesem Parasiten eine anzeigepflichtige
Tierseuche darstellt, wird ausdrücklich davor gewarnt, Kunstschwärme aus
nicht sicheren Quellen zu beziehen.


Immense wirtschaftliche Schäden durch Kleinen Beutenkäfer

Der Kleine Beutenkäfer ist ein exotischer Parasit und würde bei einer
Einschleppung (in Deutschland bisher kein Nachweis) für immense
wirtschaftliche Schäden sorgen. Er kann sich in befallenen
Bienenvölkern massenhaft vermehren und frisst Brut, Honig und Pollen. Er
zerstört die Waben und seine Ausscheidungen führen zum Verderb des
Honigs. Bei sehr starkem Befall kommt es schließlich zum Absterben oder
zur Flucht der Bienenvölker. Daher müssten in dem betreffenden Bestand
alle Bienenstöcke samt Bienen verbrannt werden. Zudem muss u. a. der
Boden um die Fluglöcher großflächig abgetragen und entsorgt werden, da
sich der Beutenkäfer im Boden vermehrt.


Das Gesundheitsamt/Veterinäramt im Landratsamt rät daher dringend dazu,
bei Bedarf an Bienenvölkern bei den örtlichen Imkervereinen nachzufragen
und über diese Bienenvölker aus der Region zu beziehen.


Landratsamt Berchtesgadener Land
 
Guten Abend

Ich habe mir jetzt alle 34 Seiten mit Spannung durchgelesen und frage mich: wie ist der aktuelle Stand in 2019?

Hat jemand Infos?

Danke und Lg
Andreas
 
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