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da kannst echt stolz darauf sein Hagen, ich ziehe nun vor Respekt meinen Imkerhut.
Danke Dir Josef.
Dein Lob wiegt schwer und ich bin nun sicher 10cm größer geworden.
Aber ich habe ja eigentlich nichts dazu bei getragen, denn eigentlich sind es ja
die Bienen die sich entschieden haben derart in die Brut zu gehen.
Nun ja - "gut vorbereitet" - wenn ich nur überzeugt wäre dies wirklich zu sein.
In einigen Völkern habe ich noch verdeckeltes Futter gesehen, aber üppig ist es nicht mehr.
Heute habe ich 2kg Futterteig auf die Völker verteilt die ich am kritischsten einschätze.
in zwei Tagen laufe ich mit 30kg Futterteig durch die Stände und hoffe damit das richtige zu tun.
Eines Zeigt sich mir immer wieder:
Es gibt immer neue Situationen, und man kann sich mit zunehmender Erfahrung Lösungen
immer besser her leiten. Aber gewisse Zweifel an der Richtigkeit seines Handelns bleiben immer
im Kopf.
Von wegen kleines Jungvolk, das ist ja schon direkt reif zum Aufsetzen. Wie schauen bei dir dann erst die nicht kleinen Jung-Völker aus? Ein tolles Bild, ich schließe mich Josef an und ziehe genauso voller Respekt meinen frisch gewaschenen Imkerhut!!
Hallo Max,
nun, die nicht "kleinen Jungvölker" sind teilweise mit zwei Zargen in den Winter gegangen.
Das waren die ersten "Ende-Mai-Ableger-2013".
Ich habe letztes Jahr zwei Völker zugekauft. Diese zeichneten sich durch eine außerordentlich
rege Bruttätigkeit und dementsprechende Volksgröße aus.
Fast schon zu viel.
Wenn ich die Völker öffnete, kam ich mir schon vor. als stünde ich vor einem
riesigen überschäumenden Bierfass - nur war es kein Schaum sondern Bienen.
Klar, dass ich hier schon mal die Maiableger bildete.
Dann setzte unser Klaus (Palma40) mit seinem Super -Thread
"Völkervermehrung in vier Schritten" ein, und es war für mich nahe liegend,
genau von diesen Völkern nun auch die Larven zur Nachzucht zu nehmen.
Das Ergebnis ist nun einerseits schöne große Völker, viele schon auf zwei Zargen,
andererseits aber habe ich nun die Herausforderung, dass ich, bedingt durch die
Eigenart dieser Königinnen kombiniert mit dem milden Winter, mit der für mich neuen
Situation um zu gehen lernen muss.
Letztes Jahr wetterbedingt die ewig sich hinziehende Volksentwicklung im Frühjahr und Frühsommer, dann die estreme Melizitosehonigernte, dann den Milbenherbst, die Milben waren so zäh aus den Völkern zu bringen wie noch nie, jetzt der milde Winter,
Ja - exakt - das trifft es genau.
Gibt es eigentlich in der Imkerei ein "normales Jahr"?
Ich habe noch keines erlebt. Jedes Jahr war bislang etwas besonderes.
Eine Nullrunde bezüglich Honig, ein fehlendes Frühjahr,
eine Herbst-Milbenplage mit einem Sommer fast ohne Milben,
jetzt kein Winter an dessen Ende das Futter knapp zu werden scheint, mit der
Aussicht exorbitante Milbenzahlen im Sommer zu haben...
Ich glaube wir müssen uns auch im Jahresverlauf von "Schema F´s" und
den dazu passenden "Patentlösungen" verabschieden.
.... Glücklicherweise - denn das macht ja das Leben so interessant.
Aber ich oute mich und gebe unumwunden zu, dass sich bei mir oft Unsicherheit
breit macht und ich auch oft befürchte falsch zu handeln.
da triffst du es auf den Punkt.die Völker fressen uns Imker noch arm wenn nicht bald eine Tracht kommt
Ich musste über mich selbst lachen als ich heute morgen zu den Bäumen hoch schaute,
an denen nicht mal ein Ansatz von Grün zu sehen ist, und hoffte vielleicht doch
schon die ersten Blüten zu sehen. Kurz darauf sagte ich zu mir selbst, ich soll nicht spinnen -
es ist erst Februar.
Diese Befürchtung habe ich auch.dann wird dieses Jahr mit Sicherheit ein Jahr in dem die Milben sowas von vermehrungsfreudig sind.
Daher habe ich schon Drohnenmittelwände bestellt und möchte damit vermehrt mit Fangwaben
im zeitigen Frühjahr beginnen.
Diesbezüglich aber die Frage an unsere Erfahrenen Meister:
Nutzen Drohnenmittelwände etwas?
Werden dadurch auch vermehrt Drohnenzellen bestiftet?
VG
Hagen